CiscoIoT-Plattform für die Smart City
Eine einfache Integration von Netzwerken, Prozessen und Sensoren über eine zentrale Internet-of-Things-Plattform (IoT-Plattform) ermöglicht ab sofort das Unternehmen Cisco. Über die Plattform namens Cisco Kinetic for Cities erhalten Verantwortliche für die städtische Infrastruktur laut dem Hersteller ein umfassendes Bild über den Zustand ihrer Kommune, ohne dass sie dazu Management-Tools verschiedener Sensoren-Hersteller nutzen müssen. „Cisco Kinetic for Cities vereinfacht Städten den Weg hin zu einer Smart City, da die einheitliche IoT-Plattform alle Aktivitäten übersichtlich darstellt und deren automatische Steuerung ermöglicht“, erklärt dazu Niels Klussmann, Business Development Manager Public bei Cisco Deutschland.
Die aktuelle IoT-Lösung enthält laut Cisco zahlreiche neue Funktionen wie eine vollständige Automatisierung von Richtlinien, eine verbesserte Oberfläche mit integrierter Video-Ansicht oder eine Meldung von Notfällen in Echtzeit. Zudem nutze die Lösung zusätzliche IoT-Datenquellen sowie Cisco Spark Collaboration zur schnelleren Reaktion auf Notfallsituationen. Derzeit existierten bereits Adapter für Sensoren von 64 Herstellern, Integrationen für weitere 45 Hersteller seien in Vorbereitung. „Mit den neuen Funktionen für Cisco Kinetic for Cities stellen wir die Sicherheit der Bürger an die erste Stelle“, sagt Christian Korff, Vertriebsdirektor Öffentliche Hand bei Cisco Deutschland. „So ermöglicht die Lösung zum Beispiel die datenschutzkonforme Erfassung und Analyse von Daten aus Kameras, Sensoren und anderen Quellen. Das System kann Polizei, Feuerwehr oder andere Stellen über Cisco Spark benachrichtigen sowie über eine gemeinsame Ansicht die relevanten Informationen auf einer Karte darstellen, um die Aktivitäten effizienter zu koordinieren.“
Zum Einsatz kommt die IoT-Plattform bereits am Ernst-Reuter-Platz in Berlin (wir berichteten). Wie Cisco berichtet, werden dort über verschiedene Sensoren Verkehrsdaten zu Fußgängern, Fahrrädern, Bussen, Pkw und Lkw erfasst. Die Informationen laufen dann über Cisco Kinetic for Cities in den DAI-Labors (Distributed Artificial Intelligence) der Technischen Universität Berlin in Echtzeit zusammen. Auf Basis der anonymisierten Daten lassen sich etwa Muster in der Verkehrs- und Parkplatzauslastung erkennen. Im Rahmen des 30.000 Euro Preisgeld dotierten Ideenwettbewerbs „Smart City Berlin – Ernst-Reuter-Platz“ würden derzeit auf Basis dieser Daten Innovationen entwickelt, die das Leben, Arbeiten oder den Verkehr vor Ort für alle verbessern sollen. Neben Berlin spricht das Technologieunternehmen Cisco nach eigener Aussage aktuell mit sechs der zehn größten Städte Deutschlands über die Nutzung von Cisco Kinetic for Cities.
Mönchengladbach: Starkregenvorsorge und Bibermanagement
[05.09.2025] Mit Sensoren an und in der Niers wollen Mönchengladbach und das Versorgungsunternehmen NEW fundierte Erkenntnisse über die Auswirkungen von Biberaktivitäten sammeln. Dazu zählen Sensoren zur Messung des Wasserpegels, des Nährstoffgehalts und der Trübung des Wassers, aber auch Wettersensoren, die für das Starkregen- und Hochwassermanagement an Gebäuden angebracht werden. mehr...
Smart City Ranking 2025: München erneut auf Platz eins
[04.09.2025] München schafft es zum dritten Mal in Folge auf Platz eins im Smart City Ranking von Haselhorst Associates. Aber auch die übrigen 416 untersuchten Städte ab 30.000 Einwohnern zeigen, dass die Smart-City-Entwicklung hierzulande dynamisch voranschreitet. mehr...
Kreis Hof: Installation von Taupunktsensoren
[04.09.2025] Der Landkreis Hof will den Winterdienst effizienter, sicherer und ressourcenschonender gestalten. Mit diesem Ziel installiert er an 130 Standorten Taupunktsensoren. Die erfassten Daten werden in einer webbasierten Anwendung zusammengeführt, wo sie die Bauhöfe zentral abrufen können. mehr...
Smart City: Interaktive Storymap
[29.08.2025] In einer interaktiven Storymap stellt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) 30 Smart-City-Projekte aus dem deutschsprachigen Raum vor. Sie lassen sich nach Handlungsfeld, Bundesland, Kosten, Nachnutzbarkeit und Aufwand filtern und werden unter anderem in vertiefenden Steckbriefen beschrieben. mehr...
Essen: Kräftiger Digitalisierungsschub
[28.08.2025] Essen treibt sowohl die Digitalisierung der Verwaltung als auch den Ausbau zur Smart City voran: Über 500 Verwaltungsleistungen sind online verfügbar, zusätzlich informieren neue Plattformen über mehr als 60 Smart-City-Projekte. mehr...
Hanau / Maintal / Schöneck: Vier geförderte Smart-Region-Projekte
[28.08.2025] Mit insgesamt 1,55 Millionen Euro fördert das Land Hessen vier Smart-Region-Projekte in Hanau, Maintal und Schöneck. In diesen Projekten sollen Sensoren, ein Digitaler Zwilling und andere smarte Lösungen eingesetzt werden, die Planungsprozesse verbessern, Abläufe optimieren und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erleichtern. mehr...
Ostalbkreis: Zertifizierte Smart City Experts
[25.08.2025] Als zertifizierte Smart City Experts unterstützen nun neun Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter die Digitalisierung des Landratsamts Ostalbkreis. Ein deutschlandweit einmaliger Lehrgang beim Zentrum für digitale Entwicklung Westhausen (ZDE) hat sie auf diese Aufgabe vorbereitet. mehr...
Halle (Saale): Einbau von Systemen zur Fahrgastzählung
[25.08.2025] Die Hallesche Verkehrs-AG rüstet ihre Busse und Bahnen mit neuer Technik zur Echtzeiterfassung der Auslastung aus. Ab Ende 2026 sollen Fahrgäste direkt in der Auskunft sehen können, wie voll ihr Fahrzeug ist. mehr...
Hessen: Starkregenalarmsystem wird ausgerollt
[21.08.2025] Das Land Hessen baut den smarten Starkregenschutz aus. Künftig werden Starkregenfrühalarmsysteme nahezu die Hälfte der Landesfläche abdecken. Das System wurde in Fulda pilotiert und jetzt von zahlreichen Kommunen nachgenutzt. mehr...
Smart City: Reallabor für kommunale Anwendungsfälle
[19.08.2025] Der Smart City Campus in Westhausen ist nun als offizielles Reallabor des Bundes anerkannt. Dort werden kommunale Technologien wie intelligentes Parkraummanagement, Umweltmonitoring und 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen erprobt und weiterentwickelt. mehr...
Digitale Verkehrssteuerung: Parkzonen intelligent nutzen
[14.08.2025] Bis zu 65 Stunden verbringen die Bürgerinnen und Bürger in den den deutschen Großstädten damit, einen Parkplatz zu finden. Das verursacht Kosten, erhöht das Verkehrsaufkommen und führt zu unnötigen Emissionen. Abhilfe schafft hier eine digitale Parkraumbewirtschaftung mit automatisierter Kennzeichenerkennung. mehr...
Wuppertal: Hängebrücke als VR-Erlebnis
[14.08.2025] In Wuppertal können Bürgerinnen und Bürger schon heute eine Hängebrücke begehen, die erst 2031 gebaut werden soll – digital und ganz ohne Höhenangst. Eine Virtual-Reality-Simulation im Hauptbahnhof zeigt die geplante Verbindung zwischen Königshöhe und Kaiserhöhe. mehr...
Hofbieber / Mengerskirchen: Gemeinsame urbane Datenplattform
[11.08.2025] Die Gemeinden Hofbieber und Mengerskirchen wollen verschiedene Informationen über eine gemeinsame urbane Datenplattform zur Verfügung stellen. Ergänzt um KI-gestützte Auswertungen und Simulationen soll damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage entstehen und die Transparenz sowie Effizienz der Verwaltung erhöht werden. mehr...
Dresden: Aufnahmen für Starkregenmodell
[08.08.2025] Anhand eines detaillierten Oberflächenmodells will Dresden künftig die Auswirkungen von Starkregenereignissen simulieren. Mit Kamera und Laserscanner ausgestattete Fahrzeuge erstellen nun die dafür erforderlichen Bilddaten. mehr...
Bonn: Ordnungsdienst effizient steuern
[04.08.2025] Ein Pilotprojekt zur Radarüberwachung von Beschwerde-Schwerpunkten hat die Stadt Bonn gestartet. Sie erhofft sich davon eine effizientere Steuerung des Kommunalen Ordnungsdienstes. mehr...