Freitag, 19. September 2025

PforzheimOrdnungswidrigkeiten online anzeigen

[12.12.2022] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können an die Stadt Pforzheim online übermittelt werden. Möglich macht das die Anbindung an das Portal service-bw, das die entsprechende Eingabemaske vorhält. Ebenso kann ein städtisches Online-Formular für die Anzeige genutzt werden.

Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr können in Pforzheim jetzt komplett online zur Anzeige gebracht werden. Wie die Stadt in Baden-Württemberg mitteilt, funktioniert dies über das Portal service-bw, das auf der städtischen Website verlinkt ist und eine entsprechende Eingabemaske vorhält. Voraussetzung dafür sei eine vorherige einmalige Registrierung und damit ein eigenes Konto bei service-bw. Alternativ könne aber auch das städtische Online-Formular verwendet werden. Dieses sei grundlegend überarbeitet und aktualisiert worden und stehe ebenfalls auf der Pforzheimer Website zum Download bereit. Es könne händisch oder elektronisch ausgefüllt werden.
Der Leiter des Amts für öffentliche Ordnung, Jürgen Beck, hat das neue Online-Angebot mit vorangetrieben. „Wir bitten darum, die Eingabemaske oder das bereitgestellte Formular immer unbedingt vollständig auszufüllen und auch Beweisfotos zu übersenden. Unvollständige oder offensichtlich wahrheitswidrige Anzeigen können nicht bearbeitet werden“, sagt er. Privatanzeigen, die alle beschriebenen Voraussetzungen erfüllen, würden dagegen zu einer Anhörung sowie einem Verwarnungs- und gegebenenfalls auch Bußgeldverfahren führen. „Hier gibt es im Ergebnis keinen Unterschied zu einer städtischen Anzeige des Gemeindevollzugsdiensts, weshalb auch die persönliche Verifizierung im Vorfeld so wichtig ist“, erklärt Beck. Der Amtsleiter hebt hervor, dass mit der neuen Serviceleistung einem vielfachen Wunsch aus der Bürgerschaft nachgekommen wird. „Die regulären Kontrollen des Gemeindevollzugsdiensts finden natürlich weiterhin statt. Den zusätzlichen, nicht ganz unerheblichen Prüfaufwand nehmen wir als moderne und dienstleistungsorientierte Verwaltung gerne in Kauf.“
Laut Oberbürgermeister Peter Boch und dem Ersten Bürgermeister Dirk Büscher setzt die Kommune mit dem neuen Angebot „einen weiteren Baustein auf dem Weg zur digitalen Verwaltung um“. Da die Smart City für die Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit der Verwaltung einen ganz konkreten Mehrwert bringe, sollen die digitalen Dienstleistungen Schritt für Schritt ausgeweitet werden.
Bereits umgesetzt wurde beispielsweise die digitale Besuchersteuerung in der Kfz-Zulassungsbehörde (wir berichteten). Schon seit längerer Zeit sei die Online-Terminvergabe im Bürgercentrum und im Staatsangehörigkeitswesen möglich. Außerdem können Personenstandsurkunden online beantragt werden.





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