Montag, 16. Juni 2025

KielAmt für Innovation

[13.12.2023] Die Stadt Kiel hat eine IT-Strategie für ihre Verwaltung erarbeitet. Ein neu gegründetes Amt für sichere digitale Dienste und effiziente Services soll, gemeinsam mit weiteren Akteuren, die Digitalisierung und die Transformation in der Stadtverwaltung praktisch umsetzen und gestalten.
In Kiel soll ein neu gegründetes Amt für sichere digitale Dienste und effiziente Services die Digitalisierung und die Transformation in der Stadtverwaltung praktisch umsetzen.

In Kiel soll ein neu gegründetes Amt für sichere digitale Dienste und effiziente Services die Digitalisierung und die Transformation in der Stadtverwaltung praktisch umsetzen.

Amtsleiter Chris Reinert (l.) und Stadtrat Christian Zierau

(Bildquelle: LH Kiel)

Im Oktober 2023 hat die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel die Erarbeitung einer IT-Strategie für ihre Verwaltung abgeschlossen. Rund zwei Jahre intensive Arbeit seien in das Projekt eingeflossen, so eine Meldung der Stadt. Im Rahmen des Strategieprozesses wurde unter anderem eine organisatorische Neuausrichtung der bisher im Personal- und Organisationsamt sowie in verschiedenen Fachämtern wahrgenommen Aufgaben empfohlen. Gleiches gilt für weitere ämterübergreifende Services, die dem neuen Querschnittsamt im Dezernat für Finanzen, Personal, Ordnung und Feuerwehr im Laufe des Jahres 2024 sukzessive übertragen werden sollen.
Mit der Gründung des Amts für Innovation und Zentrale Services soll ein Schwerpunkt auf Effizienz, Leistungsfähigkeit und technologische Entwicklung gesetzt werden, um den Mitarbeitenden der Verwaltung, aber auch den Kielerinnen und Kielern ein noch verlässlicheres Leistungspaket anbieten zu können. Auch die Fachkräftegewinnung und -bindung müssten intensiviert werden, so die Stadt.

Praktische Umsetzung

„Wir haben in den vergangenen Jahren als Landeshauptstadt starke Leistungen abgeliefert, wie die Digitalisierung in Schulen, Simulationstools wie die Hochwasser-Karte, die Meldemöwe, verschiedene Online-Dienste oder die Verzehnfachung von mobilen Arbeitsplätzen beweisen“, sagt Stadtrat Christian Zierau, der als Dezernent für das neue Amt zuständig ist. Daran solle jetzt angeknüpft werden, indem Strukturen noch konsequenter resilient und innovativ gestaltet würden. Der Leitende Städtische Verwaltungsdirektor Chris Reinert, der seit dem 1. Dezember 2023 das neue Amt leitet, sagt: „Es gibt viel zu tun, aber sichere digitale Dienste und effiziente Services haben in der Landeshauptstadt ab sofort Vorfahrt. Für mich ist es noch einmal eine ganz besondere Aufgabe, diese neue Einheit aufzubauen und agile Formen von Organisation und Zusammenarbeit zu etablieren.“
Das neue Amt für Innovation und Zentrale Services soll – zusammen mit der Stabsstelle Digitalisierung sowie dem Personal- und Organisationsamt als weiteren zentralen Akteuren, aber auch mit allen Fachämtern und Einheiten in der Landeshauptstadt – die Digitalisierung, die Zukunft der Zusammenarbeit und die Transformation in der Kieler Stadtverwaltung praktisch umsetzen und gestalten.



Stichwörter: Politik, Kiel


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Politik
Blick von oben auf die Stadt Hannover.
bericht

Hannover: Taskforce und Fonds

[05.06.2025] KI und ein wachsendes Angebot an Onlinedienstleistungen verbessern den Service der Stadt Hannover. Die Verwaltung geht die Digitalisierung strategisch an: Sie hat Kompetenzteams installiert und Mittel in Höhe von knapp 50 Millionen Euro mobilisiert. mehr...

Mehrere Personen stehen vor einem Gebäude.
bericht

DStGB: Mehr kommunaler Einfluss

[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...

Mehrere Personen stehen nebeneinander auf einer Bühne

Deutscher Städtetag: Burkhard Jung ist Präsident

[19.05.2025] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erneut als Präsidenten gewählt. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner werden Vizepräsident und -präsidentin. Münsters OB Markus Lewe ist neues Ehrenmitglied. mehr...

Staatssekretär Dr. Markus Richter, Bundesdigitalminister Karsten Wildberger, der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Jarzombek

BMDS: Digitalministerium hat Arbeit aufgenommen

[15.05.2025] Mit Karsten Wildberger als Digitalminister nimmt das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung die Arbeit auf. Es bündelt die Zuständigkeiten aus bisher sechs Ressorts. Markus Richter, zuvor IT-Beauftragter der Bundesregierung, arbeitet als Staatssekretär in dem neuen Ministerium. mehr...

Screenshot des Deckblatts der NEGZ-Kurzstudie.

NEGZ: Smart City und E-Government zusammen denken

[15.05.2025] Eine Kurzstudie des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums (NEGZ) untersucht die Wechselwirkungen und möglichen Synergieeffekte zwischen Smart-City- und Smart-Government-Initiativen. Befragt wurden 25 der Modellprojekte Smart Cities. mehr...

Gruppenfoto Digitalausschuss DStGB

DStGB: Digitalausschuss konstituiert sich

[15.05.2025] Klare Forderungen an die neue Bundesregierung hat der Digitalausschuss des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB) im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung in Berlin formuliert. mehr...

Porträtaufnahme von Dirk Schrödter.
interview

Schleswig-Holstein: Norddeutscher Pionier

[05.05.2025] Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter spricht über die Verwaltungstransformation in dem norddeutschen Bundesland und nimmt Bezug auf Open Data, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Breitband und die Rolle der Kommunen. mehr...

Berliner Rathaus, daneben der Fernsehturm

Berlin: Ernüchternde Bilanz zum Open-Source-Kompetenzzentrum

[30.04.2025] Bei einer Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus zur Entwicklung des Open-Source-Kompetenzzentrums kritisierte die OSBA die bislang schleppende Umsetzung. Ein klares politisches Bekenntnis für Open Source fehle bis heute – ebenso wie die entsprechende Strategie. mehr...

Porträtaufnahme von Melitta Kühnlein.
interview

Potsdam: Sehr guter Job

[25.04.2025] Melitta Kühnlein, Leiterin des Fachbereichs Informations- und Kommunikationstechnologie bei der Stadt Potsdam, spricht im Interview über ihre Verantwortlichkeiten und Ziele sowie Frauen in der IT und in Führungspositionen. mehr...

Screenshot des Deckblatts der Ahauser Digitalisierungsstrategie.

Ahaus: Digitalisierungsstrategie verabschiedet

[15.04.2025] Ahaus soll zu einer modernen, digitalen Stadt werden, in der neue Technologien und digitale Verwaltungsservices das Leben der Menschen einfacher machen. Als Leitfaden dient der Kommune ihre neue Digitalisierungsstrategie. mehr...

Porträt er Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, Dörte Schall.

Rheinland-Pfalz: Digitale Transformation geht nur gemeinsam

[15.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...

Screenshot des Deckblatts des gemeinsamen Jahresberichts der FITKO und des IT-Planungsrats für 2024.

IT-Planungsrat / FITKO: Gemeinsamer Jahresbericht für 2024

[14.04.2025] Im gemeinsamen Jahresbericht für 2024 berichten der IT-Planungsrat und die Föderale IT-Kooperation (FITKO) über ihre Tätigkeiten und Erfolge. Erstmals kommen auch die Gremien, Arbeits- und Projektgruppen zu Wort. mehr...

Vektorgrafik. Mehrere Personen fügen Puzzleteile zusammen.
bericht

Kooperationen: Die Renaissance einläuten

[11.04.2025] Neben einer konsequenten Digitalisierung kann die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit das Fundament bieten, um die kommunale Aufgabenerfüllung auch in Zeiten des Fachkräftemangels zu sichern. Das leistet auch einen Beitrag gegen Staatsverdrossenheit. mehr...

Blick vom Spreeufer auf das Reichstagsgebäude.

Koalitionsvertrag: Digitalministerium soll kommen

[10.04.2025] Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Kommunen und Verbände begrüßen das geplante Digitalministerium, sehen Fortschritte beim Bürokratieabbau und fordern eine zügige Umsetzung zentraler Vorhaben. mehr...

Cover Zukunftsradar 2024

DStGB/iit: Zukunftsradar Digitale Kommune 2024

[10.04.2025] Der neue DStGB-Zukunftsradar liegt vor. Die Studie belegt: Kommunen sehen eine besser abgestimmte föderale IT-Infrastruktur und eine gemeinsame Cybersicherheitsstrategie als zentrale Voraussetzungen für die weitere Verwaltungsdigitalisierung. mehr...