Donnerstag, 1. Mai 2025

Darmstadt/Frankfurt am Main/WiesbadenVision für ein Smartes Rhein Main 2030

[06.06.2024] Als Vorreiter einer neuen, digitalen Arbeitskultur in der Verwaltung sehen sich die Städte Darmstadt, Frankfurt am Main und Wiesbaden. Ihre Vision eines „Smarten Rhein Main 2030“ haben sie jetzt in einem gemeinsamen Papier zusammengefasst.
Die Stadt Frankfurt am Main will sich gemeinsam mit Darmstadt und Wiesbaden bis 2030 zum volldigitalen Leistungsanbieter entwickeln.

Die Stadt Frankfurt am Main will sich gemeinsam mit Darmstadt und Wiesbaden bis 2030 zum volldigitalen Leistungsanbieter entwickeln.

(Bildquelle: visitfrankfurt/Isabela Pacini)

Ihre Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Vision „Smartes Rhein Main 2030“ haben jetzt die Städte Darmstadt, Frankfurt am Main und Wiesbaden in einem gemeinsamen Strategiepapier vorgestellt. Im Schulterschluss wollen sich die drei Städte bis 2030 zu volldigitalen Leistungsanbietern entwickeln, die Anliegen ihrer Bürgerinnen und Bürger in garantierten Zeitfenstern zuverlässig abarbeiten. Das jetzt veröffentlichte Papier beschreibt die aktuelle Lage der Digitalisierung in den hessischen Kommunen sowie die Vision für das Rhein-Main-Dreieck für das Jahr 2030 mit einem Fokus auf Verwaltungsdigitalisierung und Smart City. Im Anschluss werden Strategiebausteine genannt, die für das Erreichen der Vision eine wichtige Rolle spielen.
Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden verstehen sich dabei nach eigenen Angaben als Vorreiter einer neuen, digitalen Arbeitskultur in der Verwaltung. Ihre gemeinsame Vision wollen sie in drei Phasen umsetzen: kurzfristige operative Zusammenarbeit, mittelfristige Strategieentwicklung und langfristige Bildung einer gemeinsamen operativen Einheit.

Bundesweit Schule machen

„Mit unserer stadtübergreifenden Zusammenarbeit wollen wir bundesweit Schule machen“, sagt Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales der Stadt Frankfurt. „Es braucht gemeinsame Anstrengungen und den Austausch von Best Practices, um nicht für jeden Prozess das Rad neu erfinden zu müssen. Gemeinsam werden wir unsere Prozesse und Strukturen kritisch hinterfragen und mithilfe digitaler Innovationen optimieren, um eine tatsächlich digitale Stadtverwaltung flächendeckend Realität werden zu lassen.“ Der Stadt Wiesbaden liege insbesondere das Thema Digitale Teilhabe am Herzen, so Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung der hessischen Landeshauptstadt: „Wir entwickeln Seminarangebote, damit jeder digitale Services der Verwaltung in Anspruch nehmen kann – unabhängig von Alter oder Herkunft. An einer smarten Stadt gestalten zudem alle Bürgerinnen und Bürger mit: Über offene Daten, die wir der Stadtgesellschaft zur Verfügung stellen, um so Innovation für unsere drei Städte zu ermöglichen.“
„Zusammen wollen wir Schwerpunkte setzen, die uns in der Digitalisierung der Verwaltung und unserer Städte wirklich weiterbringen. Dafür müssen wir deutlich mehr in die Basisinfrastruktur investieren: Das heißt digitale Prozesse und deutlich mehr Automatisierung für schnelle und zuverlässige Behördenarbeit“, ergänzt Holger Klötzner, Dezernent für Digitalisierung und Bildung in Darmstadt. Und weiter: „Die Zeit der Insellösungen und Leuchtturmprojekte ist vorbei, wir wollen einen echten Nutzen generieren.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Screenshot aus dem 3D-Viewer mit dem digitalen Stadtmodell Arnsbergs.

Arnsberg: 3D-Stadtmodell mit neuen Funktionen

[30.04.2025] Die Stadt Arnsberg hat ihren Digitalen Zwilling erweitert: Neu integriert sind eine 3D-Solarpotenzialanalyse und die Visualisierung beantragter Windkraftanlagen. Ziel ist es, nachhaltige Energieprojekte gezielt zu fördern und zu unterstützen. mehr...

Die Personengruppe steht vor dem Schild einer Rettungszufahrt, die mit einem KI-Kamerasensor ausgestattet ist.

Friedrichshafen: LoRaWAN liefert wertvolle Daten

[29.04.2025] Mit LoRaWAN arbeitet jetzt die Stadt Friedrichshafen. Ergänzt um KI-gestützte Kamerasensoren überwacht sie damit beispielsweise den Belegungszustand von Rettungszufahrten. Auch den Standort von Rettungsringen am Bodenseeufer oder den Verbleib mobiler Stadtmöbel kann sie damit einfach und datenschutzkonform nachvollziehen. mehr...

Das VIAA-Projektteam der Hansestadt Lübeck steht um einen Multitouchtisch versammelt.
bericht

Lübeck: VIAA setzt neue Maßstäbe

[28.04.2025] Die Stadt Lübeck beschreitet mit ihrem vom Bund geförderten Verkehrsprojekt neue Wege. Die Kombination aus moderner Technologie, datenbasierter Analyse und praxisnahen Testfeldern ermöglicht eine flexible, nachhaltige und zukunftssichere Verkehrssteuerung. mehr...

Panoramaansicht der Innenstadt von Jena

Jena: Smarter und vernetzter

[25.04.2025] Im Rahmen des Smart-City-Projekts der Stadt Jena sind bereits zahlreiche innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt worden – vom Umweltschutz über digitale Teilhabe bis hin zu Gesundheitsversorgung und Mobilität. mehr...

Luftaufnahme von Regensburg.

Regensburg: Verbessertes Verkehrsmanagement

[24.04.2025] Mit einem umfassend modernisierten Verkehrsmanagementsystem arbeitet jetzt die Stadt Regensburg. Herzstück ist der erneuerte zentrale Verkehrsrechner. Auch wurden Ampelanlagen modernisiert, Umweltsensoren installiert und ein digitales Qualitätsmanagement eingerichtet. mehr...

Svenja Schönert, Robin Eisbach, Sebastian Klein und Dennis Ignasiak stehen vor einem großen Bildschirm plus Whiteboard, auf denen jeweils ein Screenshot der Datenplattform der Smart City Menden zu sehen sind.

Menden: Digitaler Zwilling veröffentlicht

[23.04.2025] Einen Digitalen Zwilling der Stadt bietet jetzt die Smart City Menden an. Die neue Onlineplattform zeigt lokale Umwelt- und Klimadaten in Echtzeit an und bietet damit praktische Funktionen für den Alltag – vom Hochwasserschutz mithilfe von Live-Pegeldaten bis hin zum digitalen Besuch eines 3D-Stadtmodells. mehr...

Duisburg: Smart City sucht Bürgerideen

[17.04.2025] Ihren Smart-City-Masterplan will die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Noch bis Ende Mai können diese ihre Ideen online einbringen. Die Stadt will alle Vorschläge sichten, bewerten und, sofern möglich, in den neuen Masterplan einbringen. mehr...

Grafik mit den Daten zur Teilnahme am Smart-City-Masterplan der Stadt Stuttgart.

Stuttgart: Smart-City-Masterplan in Arbeit

[16.04.2025] Unter Beteiligung der Stadtgesellschaft erarbeitet Stuttgart einen umfassenden Smart-City-Masterplan. In Workshops diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft entsprechende Ideen und Projekte. Online können außerdem Vorhaben bewertet und kommentiert werden. mehr...

Markus Wartha, Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing, Landaus Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler und Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt in Leipzig.

Leipzig / Landau in der Pfalz: Modellstädte für KI-gestützte Verkehrssteuerung

[15.04.2025] Die Städte Leipzig und Landau in der Pfalz werden als Pilotregionen im Forschungsprojekt AIAMO (Artificial Intelligence And MObility) an der KI-gestützten Verkehrssteuerung arbeiten. Die Ergebnisse sollen auf kleine und mittlere Kommunen übertragbar sein. mehr...

Regionalkonferenz MPSC: Smart sein

[11.04.2025] Wie Städte digital und nachhaltig wachsen können, steht im Mittelpunkt der 22. Regionalkonferenz des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities am 3. Juni 2025 in Halle (Saale). mehr...

Digitalstaatssekretär Stefan Sauer in einem Park, gemeinsam mit den drei Bürgermeistern Marc Friedrich, Jochen Engel und Marcus Merkel.

Interkommunale Zusammenarbeit: Smarte Daten helfen Bauhöfen

[11.04.2025] Daten aus Sensoren und eine App unterstützen die Orte Nauheim, Trebur und Büttelborn dabei, Baumbewässerung und Streueinsätze gezielt zu planen und künftig auch die Beleuchtung bedarfsabhängig zu steuern. Die Kommunen haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. mehr...

Eine Ampel mit Pfeil nach rechts zeigt grün.
bericht

Digitale Verkehrssteuerung: KIMONO sorgt für Neustart

[10.04.2025] Kaiserslautern hat seiner verkehrstechnischen Infrastruktur bis 2033 eine umfassende Modernisierung und Digitalisierung verordnet. Von den im Rahmen des Projekts KIMONO entstehenden Lösungen können auch andere Kommunen profitieren. mehr...

Parkzone entlang einer Hamburger Straße.
bericht

Hamburg: Parkraum effizient prüfen

[09.04.2025] In Hamburg können Parkberechtigungen digital beantragt und von den Kontrollkräften online überprüft werden. In Zukunft sollen Scan-Fahrzeuge für noch mehr Effizienz bei der Parkraumkontrolle sorgen – vorausgesetzt, die rechtliche Grundlage wird geschaffen. mehr...

Vektorgrafik einer Smart City.

Kreis Hameln-Pyrmont: Smart City geht in Verlängerung

[09.04.2025] Der als Modellprojekt Smart Cities geförderte Kreis Hameln-Pyrmont hat die kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit um ein Jahr beantragt – mit Erfolg. Durch den zeitintensiven Abstimmungsbedarf wäre der ursprünglich vorgesehene Zeitraum bis Ende 2026 zu kurz für die Kommune gewesen. mehr...

Porträtaufnahme von Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal.
interview

Interkommunales Netzwerk: Mobiler in der Ortenau

[08.04.2025] Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau setzt auf nachhaltige Verkehrslösungen und will die analoge sowie digitale Verkehrsinfrastruktur verbessern. Wie die 14 Kommunen vorgehen, erläutert Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal. mehr...