Dienstag, 28. Oktober 2025

AachenSchwarmMessRad sammelt Umweltdaten

[10.06.2025] Die von der Stadt Aachen verliehenen Lastenräder sammeln ab sofort in Echtzeit verschiedene Umweltdaten. Die im Rahmen des Projekts SchwarmMessRad gewonnenen Erkenntnisse will die Stadt unter anderem nutzen, um die Stadtplanung zu optimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen voranzutreiben.
Grafik zur Funktionsweise des Projekts ScwarmMessRad

Die per Lastenrad gesammelten Umweltdaten werden über das Aachener Mobilitätsdashboard öffentlich zugänglich gemacht.

(Bildquelle: ISAC)

Die Stadt Aachen, das Institut für Straßenwesen (ISAC) an der RWTH Aachen und weitere Partnerorganisationen haben jetzt das Projekt SchwarmMessRad gestartet. Dieses soll helfen, die Luftqualität und das Mikroklima in der Stadt Aachen langfristig zu verbessern. Dazu werden nach Angaben der Stadt Aachen auf den Lastenrädern, die die Stadt kostenlos an ihre Bürgerinnen und Bürger verleiht, mobile Sensoren angebracht, die in Echtzeit detaillierte Daten zu Feinstaub, Oberflächentemperatur und Ozon erfassen.

„Mit dem SchwarmMessRad setzen wir einen wichtigen Meilenstein für eine smartere, nachhaltigere Stadt. Durch die Kombination aus mobiler Datenerfassung und moderner KI-Technologie können wir die Herausforderungen des urbanen Klimawandels gezielt angehen und Aachen noch lebenswerter machen“, sagt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.

Bisherige Messmethoden liefern Daten nur an einzelnen ausgewählten Standorten, was eine präzise Analyse der städtischen Umweltbelastungen erschwert. Durch den Einsatz von Sensoren auf Lastenrädern entsteht ein weiteres Messnetz, das weitgehend flächendeckend und ortsgenau Belastungsschwerpunkte in Aachen identifizieren soll.

Die gewonnenen Erkenntnisse könnten laut Stadtverwaltung etwa dazu genutzt werden, nachhaltige Mobilitätsrouten zu entwickeln, die Stadtplanung zu optimieren und notwendige Klimaanpassungsmaßnahmen voranzutreiben. Die Ergebnisse des Projekts SchwarmMessRad würden über das städtische Mobilitätsdashboard öffentlich zugänglich gemacht und die Daten als Open Data zur Weiterverarbeitung durch Wissenschaft, Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt.

Das Vorhaben wird vom ISAC koordiniert und läuft bis Januar 2028. Es wird mit rund 3,65 Millionen Euro gefördert, 75 Prozent der Kosten übernimmt das Bundesministerium für Verkehr.





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