BürgerGISWie Maps, aber für Hanau

Im BürgerGIS sind unterschiedliche Karten der Stadt Hanau hinterlegt.
(Bildquelle: Stadt Hanau / Moritz Göbel)
Seit gestern (1. September 2025) stellt die Stadt Hanau einen neuen digitalen Service zur Verfügung: Das Geo-Informationssystem BürgerGIS enthält alle Kartendienste der Stadtverwaltung. „Auf dem Weg der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung ist das neue BürgerGIS ein wichtiger Meilenstein für uns. Das System macht durch die direkte Einsicht in Baugebiete, Flächennutzungspläne und dank zahlreicher weiterer Funktionen und Filter unsere Verwaltung transparenter, greifbarer und bürgernäher“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Digitaldezernentin Isabelle Hemsley ergänzt: „In gewisser Weise ist das BürgerGIS vergleichbar mit den Maps-Anwendungen auf unseren Smartphones, nur eben mit Informationen für Hanau.“
Das GIS ist nach Angaben der Stadt kostenfrei nutzbar und bietet den Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche interaktive Funktionen für individuelle Auswertungen. Durch die digitale Verfügbarkeit von diversen städtischen Kartendiensten könnten viele Informationen ohne Behördengänge recherchiert und somit Zeit eingespart werden. So lassen sich beispielsweise Karten aufrufen, die Informationen zu den Standorten der städtischen Kindertagesstätten sowie Schulen, Freizeit-, Kultur- und Sportmöglichkeiten enthalten. Darüber hinaus seien Bodenrichtwerte und das Buslinien-Netz abrufbar. Insgesamt stehen laut der Stadt aktuell 24 Themenkarten zur Verfügung, die sich an mehr als 90 Datensätzen bedienen, die zudem ständig erweitert würden.
Krisensituationen und Bürgerbeteiligungen
Insbesondere bei Bombenfunden und anderen Krisensituationen biete das System künftig in Echtzeit Evakuierungskarten mit genauer Adresssuche und räumlicher Darstellung für die Öffentlichkeit. Verkehrs- und Umweltinformationen, KI-gestützte Analysen und Prognosen auf Basis der vorhandenen Geodaten sowie die Möglichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger selbst aktiv Daten mit dem System zu vergleichen, rundeten das neue Serviceangebot ab. Das System sei darüber hinaus die Basis für zukünftige Bürgerbeteiligungen.
„Wir wollen Hanau immer bürgernäher aufstellen, neue digitale Services und Möglichkeiten etablieren und mit dem Blick auf die Bedürfnisse der Hanauerinnen und Hanauer vorhandene Abläufe weiter vereinfachen. Das BürgerGIS setzt genau hier an und gibt uns ein einfach zu bedienendes und zukunftsorientiertes Werkzeug an die Hand“, so Hemsley abschließend.
Karlsruhe: Digitaler Klimazwilling
[02.12.2025] In Karlsruhe soll die Klimafolgenanpassung messbar, vorausschauend und smart gestaltet werden. Mit diesem Ziel baut die Stadt im Projekt Sensor City einen Digitalen Klimazwilling auf, der Geodaten und die Messwerte von Internet-of-Things-Sensoren nutzt. mehr...
Ruderatshofen: Drohnenvermessung für Hochwasserschutz
[27.11.2025] Ruderatshofen will besser auf Starkregenereignisse und Überflutungen vorbereitet sein. Damit geeignete Schutzmaßnahmen erkannt werden können, hat GIS-Anbieter RIWA ein 3D-Geländemodell vom Gemeindegebiet und den umliegenden Flächen erstellt. Dank Drohnentechnologie konnten 19 Hektar Land innerhalb eines Tages erfasst werden. mehr...
Esri Konferenz 2025: GIS eröffnen neue Perspektiven
[21.11.2025] Dass Geo-Informationssysteme die Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Zukunft sind, soll auf der diesjährigen Esri Konferenz (26. bis 27. November 2025, Bonn) in über 100 Fachvorträgen, Live-Demos und Tech-Sessions demonstriert werden. Im Fokus stehen neueste Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung, GeoAI, Digital Twins, Earth Intelligence und Enterprise IT. mehr...
Interview: Das Gold der Kommunen
[12.11.2025] Das Unternehmen RIWA, Spezialist für Geoinformationen, war auf der Messe Kommunale mit dem neuen Slogan „Daten gestalten Zukunft“ vertreten. Im Gespräch mit Kommune21 erklärte Geschäftsführer Reinhard Kofler, warum Daten das wichtigste Gut der Kommunen sind und wie aus ihnen konkrete Mehrwerte entstehen. mehr...
Wuppertal: Startschuss für DigiTal Zwilling
[28.10.2025] Die erste Ausbaustufe des DigiTal Zwilling Wuppertal ist online. Er umfasst unter anderem ein neues Geoportal, mit dem sich Daten im 3D-Raum visualisieren lassen und hilft dabei, Maßnahmen der Stadtplanung nachhaltiger umzusetzen und Zukunftsszenarien zu vergleichen. mehr...
Intergeo: Lösungen für eine Branche im Wandel
[07.10.2025] Heute startet in Frankfurt die Intergeo 2025 – das weltweit führende Event für Geodäsie, Geo-Information und Landmanagement. Im Mittelpunkt stehen Künstliche Intelligenz, Digitale Zwillinge und Reality Capturing als Zukunftstreiber einer Branche im Wandel. mehr...
Geodatenmanagement: Mit Daten klimaresilient werden
[17.09.2025] In vielen deutschen Städten ist die sommerliche Hitzebelastung aufgrund des Klimawandels merklich angestiegen. Die Stadtplanung ist gefordert, Antworten darauf zu finden und gezielte Klimaanpassungsmaßnahmen zu ergreifen. Dabei können Geodaten helfen. mehr...
Magdeburg: Modell für Sachsen-Anhalt
[29.08.2025] Ein Digitaler Zwilling soll Magdeburgs Stadtplanung effizient und nachhaltig gestalten. Die Landeshauptstadt setzt dafür eine cloudbasierte Software ein, welche die Stadt Halle (Saale) entwickelt hat. Damit leisten beide Kommunen Pionierarbeit für Sachsen-Anhalt. mehr...
Onlinepräsentation: Das steckt im Klimaatlas BW
[22.08.2025] Welche Möglichkeiten der Klimaatlas BW bietet und wie er bei der Klimaanpassung unterstützen kann, will das Kompetenzzentrum Klimawandel der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am 18. September in einer Onlineveranstaltung zeigen. mehr...
Mannheim: Digital durch den Wald
[22.08.2025] Im Geoportal Mannheim finden Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt ein neues digitales Freizeitangebot vor. Ein Audioguide und eine digitale Karte führen durch das beliebte Naherholungsgebiet des städtischen Käfertaler Walds. mehr...
Baden-Württemberg: Kartenviewer zur Hitzebetroffenheit
[20.08.2025] Ein neuer Kartenviewer soll Kommunen in Baden-Württemberg bei der Planung von Schutz- und Anpassungsmaßnahmen gegen Hitze unterstützen. Die interaktiven Karten zeigen die gegenwärtige und künftige Hitzebetroffenheit der Gemeinden an und können räumlich nach Nutzungstypen differenziert werden. mehr...
Digitaler Zwilling: Planung mit Perspektive
[19.08.2025] Die im Rahmen des Projekts Connected Urban Twins entwickelte Anwendung 3DProjektplaner ermöglicht eine innovative Stadtplanung und setzt neue Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. Davon profitiert unter anderem die Freie und Hansestadt Hamburg. mehr...
Aachen/Baden-Baden: Karte führt zu kühlen Orten
[13.08.2025] Eine digitale Orientierungshilfe für heiße Tage stellen die Städte Aachen und Baden-Baden zur Verfügung: Eine interaktive Karte, die Orte aufzeigt, an denen sich Menschen bei hohen Temperaturen aufhalten können. mehr...
Darmstadt: Starkregengefahrenkarten abrufbar
[01.08.2025] Wie gefährdet ist mein Wohngebiet im Falle eines Starkregenereignisses? Infos hierzu erhalten Darmstadts Bürgerinnen und Bürger jetzt auf den Starkregengefahrenkarten, die die Stadt auf ihrer Website bereitstellt. mehr...

















