OrtenaukreisDigitale Baugenehmigung für Achterbahn

USB-Stick genügt: Die Übergabe einer umfangreichen Baugenehmigung für die Achterbahn im Freizeitpark in Rust.
v.l.: Frank Scherer, Landrat des Ortenaukreises; Europa-Park-Inhaber Roland Mack; Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Parks
(Bildquelle: Europa-Park)
Die Baurechtsbehörde des Ortenaukreises erteilt laut eigenen Angaben immer mehr Baugenehmigungen digital. Inzwischen werde schon ein Drittel (33 Prozent) aller Genehmigungsverfahren ausschließlich papierlos durchgeführt und auch die Baugenehmigungen würden digital erteilt, so Thomas Schaub, Leiter des Baurechtsamts. Nun habe das Amt die baurechtliche Genehmigung für ein besonders komplexes und umfangreiches Bauvorhaben vollständig digital bearbeitet: für den Bau einer neuen Achterbahn im Europa-Park. Die Bearbeitung des Antrags erfolgte laut Ortenaukreis zügig. Gerade einmal acht Wochen lagen demnach zwischen der Vorlage aller notwendigen Antragsunterlagen durch den Freizeitpark und der Genehmigung durch den Ortenaukreis. Über die interne digitale Plattform konnten alle zu beteiligenden Fachbehörden innerhalb des Landratsamts parallel angehört werden.
Kommunen als wichtiger Partner des Baurechtsamts
Seit Anfang 2022 verpflichtet die Landesbauordnung in Baden-Württemberg alle Gemeinden und Baurechtsbehörden, Bauanträge auch in komplett digitaler Form entgegen zu nehmen. Als Modellkommune E-Government habe der Ortenaukreis rechtzeitig die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für digitale Baugenehmigungsverfahren geschaffen, sagt Landrat Frank Scherer. Die digitale Bearbeitung von Bauanträgen biete zahlreiche Vorteile. Baurechtsamtsleiter Thomas Schaub verweist etwa auf die Quote von 90 Prozent der Baugenehmigungen, die innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist erteilt werden können. Ein weiterer positiver Nebeneffekt des komplett digital bearbeiteten Bauantrags sei, dass durch die digitale Archivierung jährlich rund 40 Meter Papierakten vermieden würden, so Schaub.
Dass der digitale Bauantrag im Ortenaukreis ein solcher Erfolg ist, liegt laut Landratsamt auch an den Kommunen in dessen örtlicher Zuständigkeit. Diese hätten ihrerseits die technischen Voraussetzungen für die digitale Einreichung von Bauanträgen geschaffen und seien ein wichtiger Partner des Baurechtsamts bei der weiteren Optimierung der Verfahrensabläufe.
Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld
[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...
AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht
[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...
Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie
[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...
Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung
[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...
Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt
[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...
Little Bird: Jobbörse gestartet
[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...
Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste
[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...
Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer
[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...
Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten
[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...
OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung
[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...
AKDB: eWaffe in 100 Kommunen
[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...
Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital
[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...
OWL-IT: Dresden über ITP informiert
[14.03.2025] Die Stadt Dresden plant, künftig auch den Integrierten Teilhabeplan (ITP) über die Fachsoftware FMG.soz abzubilden. Vertreter von OWL-IT haben in der sächsischen Landeshauptstadt den Prozess für ein entsprechendes Einführungsprojekt vorgestellt. mehr...
Frankfurt am Main: Weniger Papier im Wohnungswesen
[13.03.2025] Das Frankfurter Amt für Wohnungswesen ermöglicht ab sofort die digitale Erhebung der Fehlbelegungsabgabe. Mieter von Sozialwohnungen können ihre Unterlagen nun online einreichen, wodurch Kosten und Papierverbrauch gesenkt werden. mehr...
Hanau: Digitaler Bauantrag jetzt Standard
[11.03.2025] Nach einer einjährigen Testphase wird der digitale Bauantrag in Hanau jetzt zum Standard. Damit gehört die Stadt in Hessen zu den Vorreitern. mehr...