Sonntag, 2. November 2025

Braunschweig/WolfsburgHandyparken wird getestet

[23.08.2016] Als Pilotkommunen führen die Städte Braunschweig und Wolfsburg das Handyparken ein. Parkscheine können dann per App oder SMS gebucht und bezahlt werden. Zum Einsatz kommt eine Lösung der Firma sunhill technologies.
Braunschweig und Wolfsburg testen das Handyparken.

Braunschweig und Wolfsburg testen das Handyparken.

(Bildquelle: Stadt Wolfsburg)

Im September 2016 wollen die Städte Braunschweig und Wolfsburg das Handyparken einführen. Dann wird es in den beiden niedersächsischen Kommunen möglich sein, per Smartphone App oder per SMS den Parkschein zu buchen und zu bezahlen. Wie Wolfsburg mitteilt, nutzen beide Städte das System der Firma sunhill technologies, die App TraviPay. Die bargeldlose Bezahlung sei überall dort in Braunschweig und Wolfsburg möglich, wo die Parkraumbewirtschaftung über städtische Parkscheinautomaten erfolgt: In Wolfsburg an insgesamt 110 Stellen, in Braunschweig an 135 Punkten. Die Gebühren sind laut der Mitteilung ebenso hoch wie beim üblichen Bezahlen mit Bargeld und richten sich nach der Parkgebührenordnung der jeweiligen Stadt. Hinzu komme eine geringe Servicegebühr für die Nutzer des Handyparkens. Die Mitarbeiter der städtischen Ordnungsämter kontrollieren das Parken mit mobilen Erfassungsgeräten anhand des Autokennzeichens. So werde ersichtlich, ob für das abgestellte Fahrzeug online ein Parkzeitraum gebucht worden ist. Das Pilotprojekt sei auf drei Jahre angelegt. „Braunschweig ist ein bundesweit anerkanntes Testfeld für intelligente Autos und die Vernetzung im Verkehr“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Markurth. „Dazu passen digitalbasierte Dienstleistungen wie die bargeldlose Bezahlung von Parkgebühren perfekt. Durch das Pilotprojekt wollen wir die Vorreiterrolle für unsere Stadt und Region mit ihren vielen wissenschaftlichen Einrichtungen weiter ausbauen.“ Anfang September soll der Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig grünes Licht für das Projekt geben, heißt es in der Meldung weiter. Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs ergänzt: „Unsere Welt verändert sich insbesondere beim Thema Mobilität in einer rasanten Geschwindigkeit. Die Digitalisierung ist der Megatrend des 21. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund ist es wichtig und der richtige Schritt in smarte Lösungen wie beispielsweise das Handyparken zu investieren. Wir reagieren damit auf sich verändernde Lebens- und Arbeitswelten.“ Aufgrund der starken Pendlerverflechtungen zwischen Braunschweig und Wolfsburg ist die Kooperation der Oberzentren insbesondere beim Thema Mobilität von großer Bedeutung, heißt es in der Meldung von Wolfsburg.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama

Initiative Ehrenbehörde: Michelin-Stern für Behörden

[28.10.2025] Zwölf Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden jetzt für neue Standards in Kommunikation, Digitalisierung und Führung als „Ehrenbehörden 2026“ ausgezeichnet. mehr...

dbb akademie: Digitalisierung im öffentlichen Dienst bleibt große Baustelle

[24.10.2025] Die dbb akademie hat jetzt das Fach- und Führungskräfte-Barometer 2025 vorgelegt. Demnach fühlen sich jüngere Generationen digital fitter, aber unzureichend vorbereitet. mehr...

Screenshot des 360-Grad-Rundgangs im Innern des Augsburger Doms

Augsburg: Dom in 4D erkunden

[17.10.2025] Der Augsburger Dom kann künftig auch in 4D erkundet werden. Der virtuelle Rundgang führt durch verschiedene Epochen und macht Geschichte auf besondere Art greifbar. mehr...

Drohne vor blauem Himmel

Katastrophenschutz: 5G-Drohne hilft Rettungskräften

[14.10.2025] Inwiefern Drohnen durch Live-Luftaufnahmen bei Rettungseinsätzen unterstützen können, testet aktuell die Berufsfeuerwehr Rostock. Koordiniert wird das Projekt ADELE vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). mehr...

Geschäftsmann hält Puzzle mit virtuellem Symbol.

Leitfaden: Wegweiser für Digitalisierungsbeauftragte

[07.10.2025] Studierende der Hochschule Ludwigsburg haben unter fachlicher Beratung von Axians-Infoma-Consultants einen Leitfaden entwickelt, der Digitalisierungsverantwortliche in Kommunen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereiten soll. mehr...

Journalist und Podcast-Host Martin Brüning (l.) mit Oberbürgermeister Belit Onay im Maschpark.

Hannover: Podcast mit dem OB

[25.09.2025] Ein neues Kommunikationsformat startet Niedersachsens Landeshauptstadt: „Hannover macht das!“ lautet der Podcast mit dem Oberbürgermeister, der einen Beitrag zum demokratischen Diskurs leisten möchte. mehr...

eGovernment-Wettbewerb 2025: Die Gewinner stehen fest

[22.09.2025] Die Preisträgerinnen und Preisträger des 24. eGovernment-Wettbewerbs stehen fest. Die ausgezeichneten Projekte wollen konkrete Antworten auf Herausforderungen des Verwaltungsumbaus geben – mit KI, der Digitalisierung von Prozessen und durch bessere Bürgerservices. mehr...

Junger Mann mit einem Schreiben in der Hand rauft sich die Haare und schaut besorgt.

Dresden: Verständliche Behördenschreiben

[18.09.2025] Behördliche Schreiben sollen für rechtliche Eindeutigkeit sorgen – sind für Bürgerinnen und Bürger aber oft nur schwer verständlich. Die Stadt Dresden möchte das ändern: Eine Umfrage soll helfen, Verwaltungstexte klarer, verständlicher und bürgernäher zu gestalten. mehr...

Porträt einer Frau mit Kopfhörern in Office-Umgebung, die konzentriert zuhört.

Podcast: Deutschland-Index 2025 zum Hören

[05.09.2025] Welche Entwicklungen lassen sich bei digitaler Infrastruktur, Nutzungsverhalten und Verwaltungsdigitalisierung in den bundesdeutschen Ländern beobachten? Der ÖFIT-Podcast bereitet aktuelle Zahlen zu diesen und anderen Fragen ohrenfreundlich auf. mehr...

Wildschwein auf einer Lichtung

Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger

[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...

Mithilfe eines CDO widmet sich die Stadtverwaltung Bonn der Digitalisierung.

Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung

[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...

Frauenhände die auf einem Laptop tippen mit einem Overlay aus Binärcode.

München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse

[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...

KGSt: Kooperation mit der DUV vereinbart

[24.07.2025] Um das kommunale Management weiter zu stärken, haben die KGSt und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) Speyer eine Kooperation geschlossen. mehr...

drei Personen vor einem Bildschirm, Frauengesicht auf Bildschirm

Fraunhofer IESE: Digitale Dörfer werden Smartes Land

[16.07.2025] Das Fraunhofer-Institut IESE, die Deutsche Assistance und die Versicherungskammer Bayern haben die Smartes Land GmbH gegründet. Damit werden die Plattformlösungen DorfFunk und BayernFunk aus dem Forschungsprojekt „Digitale Dörfer“ in den dauerhaften Betrieb überführt und unter einem gemeinsamen Dach weiterentwickelt und betrieben.  mehr...

Logo Digitaltag 2025 Digitale Demokratie

Studie: Viele fühlen sich digital abgehängt

[03.07.2025] Eine repräsentative Studie anlässlich des Digitaltags zeigt, dass in Deutschland zwar eine große Offenheit gegenüber digitalen Angeboten besteht, viele Menschen sich aber digital abgehängt fühlen und ihre eigenen Digitalkompetenzen eher schlecht bewerten. mehr...