VitakoNRW stand im Fokus
Auf Einladung von IT-Dienstleister GKD Recklinghausen hat am 4. und 5. April 2019 die turnusmäßige Mitgliederversammlung der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, in Haltern am See stattgefunden. Auf der Agenda standen laut Vitako prominente Digitalprojekte aus Nordrhein-Westfalen. Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, gewährte etwa Einblicke in die Digitalstrategie.NRW, die das Land gestern (10. April 2019, wir berichteten) vorgestellt hat. Aus Dammermanns Sicht sei es wichtig, die Menschen vom Nutzen und von den Vorteilen der Digitalisierung zu überzeugen: „Wir werden nur erfolgreich sein, wenn wir den Bürgern in zwei, drei Jahren erfolgreiche Projekte anbieten können.“ Es sei eine neue Stimmungslage in NRW auszumachen. Die fünf digitalen Modellkommunen des Landes – Soest, Paderborn, Wuppertal, Aachen und Gelsenkirchen (wir berichteten) – und der neue ressortübergreifende Zuschnitt des Ministeriums, das für alle Bereiche der Digitalisierung verantwortlich zeichnet, würden gut angenommen.
In Recklinghausen wird an der Umsetzung eines Serviceportals für Bürger und Unternehmen gearbeitet, berichtet Vitako weiter. Dieses stellte Sören Kuhn, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters GKD Recklinghausen, vor. Demnach hat die regionale Wirtschaftsförderung das Konzept Umbau 21 (wir berichteten) aufgelegt und verwendet Mittel aus dem Kohlerückzug unter anderem für Digitalisierungsprojekte. Die geplante Portalarchitektur werde mit einem Fördervolumen von 8,8 Millionen Euro unterstützt.
In der Modellkommune Gelsenkirchen lautet das Motto „Wir – die vernetzte Stadt“. Eine Kooperation zwischen dem Vitako-Mitglied GKD Emscher-Lippe, den Stadtwerken, der Westfälischen Hochschule und weiteren Beteiligten will die Bürger mit den städtischen Einrichtungen vernetzen und die digitale Stadtentwicklung vorantreiben. So sei eine umfassende Open-Data-Infrastruktur entstanden. In einem Modellprojekt wird eine Bürger-ID per Smartphone entwickelt (wir berichteten). Mittels Big Data sollen künftig Beleuchtung, Parken, Crowd Management und Verkehrslenkung digital überwacht und unterstützt werden.
Den Umsetzungsstand des Onlinezugangsgesetzes (OZG) in Nordrhein-Westfalen stellte Professor Andreas Engel, Vorsitzender des Dachverbands Kommunaler IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen (KDN) vor. 25 Prozent der OZG-Antragsleistungen seien bereits digital verfügbar. Zudem beteiligen sich 31 nordrhein-westfälische Kommunen in 13 Themenfeldern an den OZG-Digitallaboren. Während das Servicekonto.NRW (wir berichteten) und das Gewerbe-Service-Portal des Landes (wir berichteten) bereits im Einsatz sind, sollen Mitte 2019 die verschiedenen kommunalen Serviceportale zum Portalverbund.NRW zusammengeschlossen werden. Auch auf kommunaler Ebene trage das Land zu einer guten Ausgangslage für die Digitalisierung bei, etwa indem es die fünf Modellkommunen mit 91 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt könne NRW 42 Projekte im Förderschwerpunkt E-Government vorweisen.
Hannover: Taskforce und Fonds
[05.06.2025] KI und ein wachsendes Angebot an Onlinedienstleistungen verbessern den Service der Stadt Hannover. Die Verwaltung geht die Digitalisierung strategisch an: Sie hat Kompetenzteams installiert und Mittel in Höhe von knapp 50 Millionen Euro mobilisiert. mehr...
DStGB: Mehr kommunaler Einfluss
[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...
Deutscher Städtetag: Burkhard Jung ist Präsident
[19.05.2025] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erneut als Präsidenten gewählt. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner werden Vizepräsident und -präsidentin. Münsters OB Markus Lewe ist neues Ehrenmitglied. mehr...
BMDS: Digitalministerium hat Arbeit aufgenommen
[15.05.2025] Mit Karsten Wildberger als Digitalminister nimmt das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung die Arbeit auf. Es bündelt die Zuständigkeiten aus bisher sechs Ressorts. Markus Richter, zuvor IT-Beauftragter der Bundesregierung, arbeitet als Staatssekretär in dem neuen Ministerium. mehr...
NEGZ: Smart City und E-Government zusammen denken
[15.05.2025] Eine Kurzstudie des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums (NEGZ) untersucht die Wechselwirkungen und möglichen Synergieeffekte zwischen Smart-City- und Smart-Government-Initiativen. Befragt wurden 25 der Modellprojekte Smart Cities. mehr...
DStGB: Digitalausschuss konstituiert sich
[15.05.2025] Klare Forderungen an die neue Bundesregierung hat der Digitalausschuss des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB) im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung in Berlin formuliert. mehr...
Schleswig-Holstein: Norddeutscher Pionier
[05.05.2025] Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter spricht über die Verwaltungstransformation in dem norddeutschen Bundesland und nimmt Bezug auf Open Data, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Breitband und die Rolle der Kommunen. mehr...
Berlin: Ernüchternde Bilanz zum Open-Source-Kompetenzzentrum
[30.04.2025] Bei einer Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus zur Entwicklung des Open-Source-Kompetenzzentrums kritisierte die OSBA die bislang schleppende Umsetzung. Ein klares politisches Bekenntnis für Open Source fehle bis heute – ebenso wie die entsprechende Strategie. mehr...
Potsdam: Sehr guter Job
[25.04.2025] Melitta Kühnlein, Leiterin des Fachbereichs Informations- und Kommunikationstechnologie bei der Stadt Potsdam, spricht im Interview über ihre Verantwortlichkeiten und Ziele sowie Frauen in der IT und in Führungspositionen. mehr...
Ahaus: Digitalisierungsstrategie verabschiedet
[15.04.2025] Ahaus soll zu einer modernen, digitalen Stadt werden, in der neue Technologien und digitale Verwaltungsservices das Leben der Menschen einfacher machen. Als Leitfaden dient der Kommune ihre neue Digitalisierungsstrategie. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitale Transformation geht nur gemeinsam
[15.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...
IT-Planungsrat / FITKO: Gemeinsamer Jahresbericht für 2024
[14.04.2025] Im gemeinsamen Jahresbericht für 2024 berichten der IT-Planungsrat und die Föderale IT-Kooperation (FITKO) über ihre Tätigkeiten und Erfolge. Erstmals kommen auch die Gremien, Arbeits- und Projektgruppen zu Wort. mehr...
Kooperationen: Die Renaissance einläuten
[11.04.2025] Neben einer konsequenten Digitalisierung kann die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit das Fundament bieten, um die kommunale Aufgabenerfüllung auch in Zeiten des Fachkräftemangels zu sichern. Das leistet auch einen Beitrag gegen Staatsverdrossenheit. mehr...
Koalitionsvertrag: Digitalministerium soll kommen
[10.04.2025] Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Kommunen und Verbände begrüßen das geplante Digitalministerium, sehen Fortschritte beim Bürokratieabbau und fordern eine zügige Umsetzung zentraler Vorhaben. mehr...
DStGB/iit: Zukunftsradar Digitale Kommune 2024
[10.04.2025] Der neue DStGB-Zukunftsradar liegt vor. Die Studie belegt: Kommunen sehen eine besser abgestimmte föderale IT-Infrastruktur und eine gemeinsame Cybersicherheitsstrategie als zentrale Voraussetzungen für die weitere Verwaltungsdigitalisierung. mehr...