Mittwoch, 15. Oktober 2025

JenaSmarter und vernetzter

[25.04.2025] Im Rahmen des Smart-City-Projekts der Stadt Jena sind bereits zahlreiche innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt worden – vom Umweltschutz über digitale Teilhabe bis hin zu Gesundheitsversorgung und Mobilität.
Panoramaansicht der Innenstadt von Jena

Stadt Jena sieht sich gut aufgestellt, um die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu nutzen.

(Bildquelle: Stadt Jena / Sebastian Bratge)

Die Stadt Jena treibt die digitale Transformation im Rahmen ihres Smart-City-Projekts erfolgreich voran – was sich laut der Kommune in zahlreichen bereits umgesetzten Maßnahmen niederschlägt. Während der Strategiephase waren zunächst zentrale Handlungsfelder für die Umsetzung ausgewählt worden, die das städtische Leben ganzheitlich widerspiegeln: Bildung, Stadtentwicklung, Mobilität, Umwelt, Nachhaltigkeit und digitale Infrastruktur. Diese breite thematische Aufstellung stellt nach Angaben der Stadtverwaltung sicher, dass die Digitalisierung alle Lebensbereiche erreicht und spürbare Vorteile für die gesamte Stadtgesellschaft bringt – mit dem Ziel, alle Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und niemanden auszuschließen. „Unser Smart-City-Projekt lebt von der Beteiligung der Menschen in Jena. Digitalisierung soll für alle zugänglich sein und echten Mehrwert im Alltag bieten“, betont Bürgermeister und Dezernent für Digitalisierung, Benjamin Koppe.

Smart City Beauftragte Dorothea Prell sowie Bürgermeister und Dezernent für Digitalisierung Benjamin Koppe
Smart-City-Beauftragte Dorothea Prell sowie Bürgermeister und Dezernent für Digitalisierung, Benjamin Koppe stellten den aktuellen Statusbericht zum Smart-City-Projekt Jena vor. Bildquelle: Stadt Jena

Wie die Stadt Jena weiter mitteilt, kann das Smart-City-Team bereits auf zahlreiche Meilensteine zurückblicken: So hätten sich der ProbierLaden und der JEDI (Jena Digital Innovation Hub), beide eröffnet im Jahr 2024, schnell als feste Anlaufstellen etabliert, um digitale Technologien erlebbar zu machen. Ergänzt werde das Angebot durch das neue ProbierMobil, das niedrigschwellige Bildungsthemen in die Stadtgesellschaft trage. Darüber hinaus sei seit Oktober 2024 der Digitalagent Christoph Voigt im Einsatz und unterstütze in drei Modellschulen dabei, digitale Werkzeuge in didaktische Unterrichtskonzepte einzubauen und digitale Kompetenzen in Schulen zu professionalisieren. Darüber hinaus seien neue Projekte wie ein städtisches Chatsystem und die Passantenfrequenzmessung gestartet. Zudem arbeite Jena über den Verein Civitas Connect mit anderen Kommunen an der Entwicklung einer urbanen Datenplattform.

„Ein wichtiger Fokus unserer Arbeit liegt auf nachhaltigen und übertragbaren digitalen Lösungen. Was wir hier entwickeln, soll auch anderen Städten helfen, ihre Digitalisierung erfolgreich voranzutreiben“, sagt Dorothea Prell, Gesamtprojektleiterin und Smart-City-Beauftragte der Stadt Jena. „Jena bleibt auf Erfolgskurs in der digitalen Stadtentwicklung“, konstatiert Bürgermeister Benjamin Koppe. Mit einer stabilen Projektstruktur, engagierten Partnern und einem hohen Maß an Bürgerbeteiligung sei die Stadt gut aufgestellt, um die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu nutzen.



Stichwörter: Smart City, Jena


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