GelsenkirchenBaustellen-Tracking wird erprobt

Die GPS-Tracker sollen in Absperrbaken und mobilen Baustellensicherungselementen verbaut werden.
(Bildquelle: Stadt Gelsenkirchen / Robin Michael Vith)
Baustellen im Stadtgebiet verursachen nicht selten Behinderungen und Stau. Ordnungsdienste und Polizei verfügen oft nicht über verlässliche Daten, wann und wo eine Absperrung eingerichtet oder wann eine Straße wieder freigegeben wird. Im Open Innovation Lab (OIL) in Gelsenkirchen erprobt die Stadt erfolgreich digitale Baustellen-Tracker, berichtet jetzt die Stadt. Die Tracker sollen Anwohner, aber auch Polizei und Rettungsdienste transparent und digital über den Status quo von Baustellen informieren. Das OIL ist ein Smart-City-Reallabor, in dem vielfältige Smart-City-Lösungen und neue Technologien anhand konkreter Anwendungsfälle getestet werden. Der Test der Baustellen-Tracker ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt und Gelsenkirchener Wirtschaftsunternehmen. Ziel ist, den Einsatz der Tracker im Straßenverkehr zur digitalen Lösung von Verkehrsproblemen dauerhaft zu etablieren. Absperrbaken und mobile Baustellensicherungselemente wurden im Rahmen der Testreihen mit robusten GPS-Trackern ausgestattet. Beim Aufstellen aktiviert, senden sie per Mobilfunknetz ihren Einsatzort und eine mögliche Verlegung einer Baustelle an einen Server, der die aktuellen Daten auf einem Dashboard für die Stadt Gelsenkirchen darstellt. Auf diese Weise seien Baustellen aktuell nachvollziehbar. Die Daten könnten dann als Datenquelle zur Analyse der allgemeinen Verkehrssituation und -planung herangezogen werden, erklärt Anne Reiniger-Egler, OIL-Projektleiterin.
Baustellen-Tracking sichert Informations- und Verkehrsfluss
Doch nicht nur für die Stadtverwaltung könne der Einsatz von Baustellen-Trackern hilfreich sein. Das Tiefbauunternehmen haus 12 WEST testet bereits seit einem halben Jahr Baustellen-Tracker bei der Verlegung neuer Glasfaserleitungen in Gelsenkirchen und Herten. Bei 30 bis 40 parallel laufenden Wanderbaustellen helfe diese Digitalisierung sehr – vor allem um Personal- und Einsatzkapazitäten effizient zu steuern, erläutert Robin Michael Vith, Vermessungstechniker bei haus 12 WEST. Hilfreich bei der Einsatzplanung sei auch die Möglichkeit, wichtige Informationen digital auf dem Dashboard zu hinterlegen. Hinzu komme, dass die digitale Plattform auch von Dritten wie hier den Städten Herten und Gelsenkirchen eingesehen werden kann, sodass auch dieser Informationsfluss gewährleistet sei. Das Gelsenkirchener Reallabor OIL im 140 Hektar großen Arena Park ermögliche es, die Pilotierung von Smart-City-Anwendungen im realen Umfeld zu analysieren und leiste so einen Beitrag zum kommunalen Technologie-Einsatz. Neben den Baustellen-Trackern werden dort etwa auch Smart-City-Lösungen für Klimamessung, zu Veränderungen des Grundwassers und zum Crowd-Monitoring erprobt.
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