Mittwoch, 23. Juli 2025

RegionalkonferenzSmart Cities trafen sich in Gütersloh

[23.03.2023] Unter dem Motto „Daten in der Smart City – Zwischen digitaler Daseinsvorsorge und Souveränität“ trafen sich bei der Regionalkonferenz des Bundesprogramms „Smart Cities made in Germany“ am 16. März 150 Teilnehmende aus ganz Deutschland in der Gütersloher Stadthalle.
Auf der Regionalkonferenz stellte unter anderem die Stadt Gütersloh ihr Smart-City-Projekt vor.

Auf der Regionalkonferenz stellte unter anderem die Stadt Gütersloh ihr Smart-City-Projekt vor.

v.l.: Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, im Gespräch mit Moderatorin Alexa von Busse.

(Bildquelle: DLR-PT)

Ostwestfalen-Lippe ist eine der führenden Regionen, wenn es um die Themen Digitalisierung und Smart City geht: Neben der Stadt Gütersloh werden vier weitere hier ansässige Kommunen, und damit im deutschlandweiten Vergleich überproportional viele, im Bundesprogramm „Smart Cities made in Germany“ gefördert (wir berichteten). Ein Grund für den Fördermittelgeber, das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Gütersloh als Gastgeber für die nächste Regionalkonferenz des Modellprojekts auszuwählen, die regelmäßig einen Rahmen für Wissensaustausch und Vernetzung bietet. Rund 150 Teilnehmende aus Kommunen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sind am 16. März 2023 der Einladung in die Gütersloher Stadthalle gefolgt. 
Im Fokus stand dabei nach Angaben der Stadt Gütersloh das Thema „Daten in der Smart City – Zwischen digitaler Daseinsvorsorge und Souveränität“. Passend dazu informierte Thorsten Schmidthuis, Leiter des Fachbereichs Digitalisierung und Geoinformation bei der Stadt Gütersloh, über urbane Datenplattformen. Lena Sargalski von der Stadt Bad Salzuflen stellte das Kooperationsprojekt „5 für OWL“ vor, dem neben Bad Salzuflen auch Bielefeld, Herford, Detmold und Gütersloh angehören. Das Team Digitaler Wandel der Stadt Gütersloh demonstrierte zudem anhand eines Modells Sensorik zum Anfassen. Weitere Stationen führten die Teilnehmenden zum Reallabor für Sensortechnik im Rathausinnenhof (wir berichteten), zum Digitalen Werkraum in die Stadtbibliothek und in die IMA Innovationsmanufaktur. Das hinterließ Eindruck: „Wir haben seit der Regionalkonferenz bereits einige Anfragen aus umliegenden Kommunen erhalten, die sich für gemeinsame Projekte interessieren“, freut sich Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh.
Die Stadt Gütersloh wird seit dem Jahr 2020 mit der Förderung „Smart Cities made in Germany“ unterstützt. Kürzlich hat der Rat der Stadt die Umsetzungsstrategie beschlossen. Sobald der Fördermittelgeber grünes Licht für das Strategiepapier gibt, wechselt die Kommune von der Strategie- in die Umsetzungsphase des Programms (wir berichteten). Die umfassende Umsetzungsstrategie ist auf der Gütersloher Projekt-Website abrufbar. (bw)



Stichwörter: Smart City, Gütersloh


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