Kreis HofStudienarbeit zum Digital Twin

Der digitale Zwilling für die smarte Region im Kreis Hof ist Gegenstand einer Studienarbeit.
v.l.: Alexander Kisler, hoferLand.digital; Projektleiter Hermann Seiferth; Vanessa Wagner, hoferLand.digital; Jan Muggenthaler; Prof. Dr. Hildegard Zeilinger; Landrat Dr. Oliver Bär
(Bildquelle: LK Hof)
Mit der Entwicklung des digitalen Zwillings als urbane Datenplattform leistet das Smart-City-Projekt des Landkreises Hof – hoferLand.digital – derzeit Pionierarbeit. Auch bei den Studierenden der in Hof ansässigen Hochschule für den Öffentlichen Dienst in Bayern (HföD) stößt das Projekt auf Interesse. So hat sich der HföD-Masterstudent Jan Muggenthaler in einer Studienarbeit mit dem Pilotprojekt Digitaler Zwilling auseinandergesetzt. Er analysiert darin dessen Herausforderungen und Chancen, insbesondere für die Hochwassersimulation und Stadtplanung. Mit Landrat Oliver Bär, dem Projekt-Team und der betreuenden Professorin Hildegard Zeilinger hat Muggenthaler nun die Ergebnisse seiner Arbeit besprochen. „Es freut uns, dass die Arbeit unseres Smart-City-Projekts auch bei Studierenden der in der Region angesiedelten HföD auf großes Interesse trifft. So können wir gemeinsam regionale Synergien entwickeln,“ sagt der Landrat.
Datenbasiert entscheiden
Die Studienarbeit untersucht die Entwicklung und Realisierung von Smart-City-Projekten im Kreis Hof und konzentriert sich insbesondere auf die Rolle des digitalen Zwillings für die smarte Regionalentwicklung. „Die Nutzung von digitalen Zwillingen kann Kommunen künftig die Möglichkeit bieten, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und die smarte Regionalentwicklung voranzutreiben“, so der Student. Herausforderungen bei der Schaffung eines digitalen Zwillings seien rechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere Datenschutz- und Urheberrechtsfragen, sowie die Finanzierung. Dennoch böten Digital Twins eine effektive Möglichkeit, komplexe Umgebungen zu modellieren, zu analysieren und zu optimieren. So könnten etwa durch die realistische Simulation von Hochwasserereignissen präventive Maßnahmen entwickelt werden. In der Stadtplanung ermöglichen digitale Zwillinge eine genaue Visualisierung von Bauprojekten und den effizienten Ressourceneinsatz. Die Arbeit schließt mit dem Fazit, dass die Förderung von Smart-City-Pilotprojekten begrüßenswert ist und fortgesetzt werden sollte. (sib)
Dresden: Aufnahmen für Starkregenmodell
[08.08.2025] Anhand eines detaillierten Oberflächenmodells will Dresden künftig die Auswirkungen von Starkregenereignissen simulieren. Mit Kamera und Laserscanner ausgestattete Fahrzeuge erstellen nun die dafür erforderlichen Bilddaten. mehr...
Bonn: Ordnungsdienst effizient steuern
[04.08.2025] Ein Pilotprojekt zur Radarüberwachung von Beschwerde-Schwerpunkten hat die Stadt Bonn gestartet. Sie erhofft sich davon eine effizientere Steuerung des Kommunalen Ordnungsdienstes. mehr...
Mannheim: Pilot für Scan-Fahrzeuge
[31.07.2025] Für eine automatisierte Parkraumüberwachung testet die Stadt Mannheim voraussichtlich ab Herbst Scan-Fahrzeuge. Als Pilotkommune ist sie Teil eines Projekts des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. mehr...
Eifelkreis Bitburg-Prüm: Neues Pegelmesssystem aktiv
[31.07.2025] Smarter Bevölkerungsschutz im ländlichen Raum: Im Eifelkreis Bitburg-Prüm soll ein engmaschiges Netz von digitalen Pegelsensoren die Bevölkerung ab sofort rechtzeitig vor Hochwassergefahren warnen. mehr...
Wangerland: Smarter Gastgeber
[30.07.2025] Auch Urlaubsgäste hinterlassen zahlreiche Daten. Das Wangerland, eine Gemeinde an der Nordseeküste, nutzt diese Informationen, um noch attraktiver zu werden. Möglich machen dies ein zentrales Dashboard und KI-basierte Auswertungen. mehr...
Kreis Wunsiedel: Smarte Pilotprojekte im Praxistest
[30.07.2025] Im Kreis Wunsiedel werden demnächst fünf digitale Pilotprojekte in der Praxis getestet. Das Besondere: Die Lösungen kommen mit einem kleinen Budget aus, und sollen helfen, unkompliziert Neues zu erproben. mehr...
Mönchengladbach: Mit LEGO lernen
[29.07.2025] Ein interaktives LEGO-Modell dient in Mönchengladbach dazu, die komplexen Prozesse beim Einsatz einer urbanen Datenplattform zu veranschaulichen. Am Modell konnte die Stadt bereits zahlreiche Erkenntnisse für die Realisierung von Sensorprojekten gewinnen. mehr...
Kreis Warendorf: Einheitliche Smart-Region-Strategie
[29.07.2025] Im Kreis Warendorf ist die Smart-Region-Strategie jetzt einheitlich in allen Städten, Gemeinden und im Kreistag beschlossen worden. In diesem Zuge wurde auch das Logo der Smart Region Kreis Warendorf vorgestellt. mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Verkehrsflüsse gemeinsam steuern
[28.07.2025] Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim wollen gemeinsame Smart-City-Strukturen etablieren – unter anderem, um Verkehrsflüsse und Parkraumnutzung gemeinsam digital zu steuern. Grundlage ist die Nachnutzung bereits bestehender Systeme wie Datenplattform, Verkehrssensorik und 3D-Stadtmodell. mehr...
Smart City Akademie: Neues Wissen für smarte Städte
[25.07.2025] Ab September stehen kommunalen Beschäftigten in der Smart City Akademie neun neue Lernmodule zur Verfügung. Im Fokus stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, Kommunikation, Vergaberecht oder Standards für die Stadt der Zukunft. mehr...
Schwalm-Eder-Kreis: KI senkt Energieverbrauch
[24.07.2025] Fünf Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis setzen auf Künstliche Intelligenz, um den Energieverbrauch ihrer öffentlichen Gebäude deutlich zu senken. Das Land fördert das Projekt mit über einer Million Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. mehr...
Rheingau-Taunus-Kreis: Förderung für smarteren ÖPNV
[23.07.2025] Mit Sensortechnik Fahrgastzahlen in Echtzeit erheben und die Informationen per App oder Anzeigetafeln den Passagieren sofort zur Verfügung stellen – diese Idee will die Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft verwirklichen. Das soll unter anderem eine nutzerorientierte Einsatzplanung ermöglichen. mehr...
Potsdam: Zusammenhänge erkennen
[22.07.2025] In Potsdam haben Stadt und Stadtwerke eine urbane Datenplattform eingerichtet, die auch von Laien einfach genutzt werden kann. Die agile Lösung wird kontinuierlich weiterentwickelt und an aktuelle Anforderungen angepasst. mehr...
Haselhorst Associates: Smart Cities brauchen Monitoring
[22.07.2025] Viele Kommunen arbeiten daran, digitaler und nachhaltiger zu werden. Eine Evaluation der Fortschritte kommt in vielen Smart Cities aber zu kurz – trotz vielfältiger Potenziale. Das Beratungsunternehmen Haselhorst Associates legt nun ein Praxisdossier vor, das Kommunen beim Aufbau von Monitoring-Strukturen unterstützt. mehr...
Hannover: Mit KI zur nachhaltigen Grünpflege
[16.07.2025] Ein innovatives Projekt zur nachhaltigen Stadtbegrünung mit Künstlicher Intelligenz ist jetzt in Hannover gestartet. Im Rahmen von BlueGreenCity-KI sollen unter anderem Methoden zur intelligenten Speicherplanung und Bewässerung entwickelt sowie automatisierte Prognosen für den individuellen Bewässerungsbedarf erstellt werden. mehr...