Dienstag, 2. Dezember 2025

KonstanzSmart gegen Ratten

[29.05.2024] Von handschriftlichen Unterlagen hin zu einer digitalen Erfassungsplattform: Die Entsorgungsbetriebe der Stadt Konstanz entwickeln im Rahmen des Programms Smart Green City den Prozess zur Rattenbekämpfung weiter. Begleitet wird das Projekt von einer öffentlichen Kampagne.
Die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz erproben in einem Smart-Green-City-Projekt ein digital gestütztes Verfahren zur Bekämpfung von Ratten im öffentlichen Raum.

Die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz erproben in einem Smart-Green-City-Projekt ein digital gestütztes Verfahren zur Bekämpfung von Ratten im öffentlichen Raum.

(Bildquelle: Tacoma Jen/Unsplash)

In Konstanz entwickeln die städtischen Entsorgungsbetriebe im Rahmen des Programms Smart Green City den Prozess zur Rattenbekämpfung im öffentlichen Raum weiter. Dabei werden drei Ansätze verfolgt: Eine digitale Plattform soll in der Stadtverwaltung die Koordination der ober- und unterirdischen Bekämpfung vereinfachen und verbessern. Unterirdisch wird eine neue Bekämpfungsmethode getestet: Smarte Schlagfallen versprechen eine effizientere und gezieltere Bekämpfung als Giftköder. Als drittes wird mit Kampagnen der Öffentlichkeitsarbeit der Fokus auf den Einfluss aller Bürgerinnen und Bürger auf die Schädlingsbekämpfung gelegt. Denn je weniger (fressbarer) Müll im öffentlichen Raum liegen gelassen wird, desto weniger Ratten werden angezogen.

Alle Maßnahmen im Blick

Die Hintergründe und Daten der Anwendung zur Rattenbekämpfung sollen auf dem offenen Datenportal der Stadt Konstanz zur Verfügung gestellt werden, um die Rattenbekämpfung transparent zu machen. Wie die Stadt weiter mitteilt, betreffen Informationen, die dort hinterlegt werden sollen, aktuelle Sichtungen, die Orte, an denen Maßnahmen stattfinden und ein Verzeichnis der aufgestellten smarten Schlagfallen zur unterirdischen Bekämpfung. Die Fallen sollen vor allem an besonders anfälligen Stellen im Stadtraum angewendet werden. Sie sind mit Sensorik ausgestattet und liefern daher ein Zählsystem nach dem situationsbedingt unterirdisch bekämpft werden kann.
In Konstanz werden die Bekämpfungsmaßnahmen von verschiedenen Stellen koordiniert. Für die oberirdische Bekämpfung ist das Amt für Stadtplanung und Umwelt (ASU) zuständig, die unterirdische Bekämpfung liegt in der Verantwortung der Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (EBK). Im nicht-öffentlichen Raum, also rund um das eigene Grundstück, sind die jeweiligen Eigentümerinnen und Eigentümer für die Bekämpfung verantwortlich.





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