Frankfurt am MainNoch Platz vor dem Big Screen?

Frankfurt am Main: Neuer Use Case auf der Urbanen Datenplattform zeigt, ob der Weg zum Big Screen am Mainufer lohnt.
(Bildquelle: Stadt Frankfurt am Main )
Seit Oktober 2022 visualisiert die Urbane Datenplattform (UDP) der Stadt Frankfurt am Main Informationen auf Dashboards und in Kartenansichten (wir berichteten). So können die Bürgerinnen und Bürger dort zum Beispiel die nächstgelegene E-Ladesäule suchen oder Informationen zur Luftqualität sowie zum Verkehrs- und Passantenaufkommen finden (wir berichteten).
Während der Fußball-Europameisterschaft der Männer – der UEFA EURO 2024 – wird nun nach Angaben der Stadtverwaltung über die Urbane Plattform auch das Fanaufkommen im Bereich des Big Screens auf der Fan Zone Mainufer öffentlich einsehbar sein – die 1,4 Kilometer lange Fan Zone befindet sich direkt am Mainufer zwischen Friedensbrücke und Eisernem Steg. Dort werden alle 51 Spiele auf dem Big Screen und neun weiteren Screens übertragen.
Um das Fanaufkommen messen zu können, hat die Stabsstelle Digitalisierung in Kooperation mit der Tourismus- und Congress GmbH (TCF) insgesamt 35 Sensoren zur Besuchermessung verbaut und per Schnittstelle an die UDP angebunden. Dadurch können datenschutzkonform detaillierte Informationen über Besucheranzahl, Aufenthaltsdauern und -positionen, Quelle-Ziel-Beziehungen sowie wiederkehrende Besucher erhoben werden. Technisch umgesetzt wurde das Vorhaben durch den kommunalen IT-Dienstleister ekom21 und die Firma [ui!].
Fakten sammeln für künftige Veranstaltungen
„Ich freue mich, dass wir den Fans während der Fußball-Europameisterschaft über ein intuitives Ampelsystem Hinweise geben können: Lohnt sich ein Besuch des Big Screens? Sollte man sich besser einen Platz an einem der anderen neun Screens suchen? Oder heute lieber ganz von einem Besuch der Fan Zone absehen?“, kommentiert die in Frankfurt für die Digitalisierung zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan. „Wie es sich für eine internationale Stadt wie Frankfurt gehört, werden die Informationen für die Fans aus ganz Europa auch auf Englisch verfügbar sein.“
„Wir rechnen in der Fan Zone während der 31 Tage mit ungefähr einer Million Besucherinnen und Besuchern aus dem In- und Ausland und begrüßen sehr, dass wir mit dem neuen Use Case zur Besucherstrommessung eine große Zahl an Menschen optimal steuern können“, erklärt TCF-Geschäftsführer Thomas Feda. Und Matthias Drexelius, Geschäftsführer von ekom21, ergänzt: „Wir freuen uns, mit unserer Urbanen Datenplattform Echtzeitdaten zu Besucherströmen in der Fan Zone bereitzustellen. Die Digitalisierung trägt dadurch nicht nur zur Optimierung von Sicherheitsmaßnahmen bei, sondern liefert auch – datenschutzkonform – wertvolle Hinweise und Fakten für zukünftige Veranstaltungen.“
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