WiesbadenExperimentierraum für Digitalprojekte

Stadt Wiesbaden eröffnet Zukunftswerk.
v.l.: Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende; die zuständige Dezernentin Maral Koohestanian; Bürgermeisterin Christiane Hinninger
(Bildquelle: Foto Vario)
Als Teil der Kooperation Stadtlabor2Go, bei dem gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Stadt Mönchengladbach innovative Stadtlabore aufgebaut werden, hat die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden jetzt das Zukunftswerk eröffnet. Es soll laut Stadtverwaltung als Experimentierraum für neue Technologien und smarte Konzepte dienen. Das im Luisenforum in der Wiesbadener Innenstadt gelegene Zukunftswerk fördere aber nicht nur digitale Innovationen, sondern biete auch Raum für persönliche Begegnungen und den Dialog über gesellschaftliche Themen. „Ich freue mich, dass hier Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der Verwaltung an der Zukunft unserer Stadt arbeiten. Wir laden alle ein, sich das Zukunftswerk anzusehen und mitzumachen“, so Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende anlässlich der Eröffnung.
Projekte wie der Digitale Zwilling und die urbane Datenplattform sind bereits integriert und können im Zukunftswerk ausprobiert werden. In den kommenden Wochen soll nach Angaben der Stadt Wiesbaden zudem ein KI-gestützter Chatbot vorgestellt werden, der gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden soll, um deren Bedürfnisse und Anregungen direkt einzubinden.
Voneinander lernen und gemeinsam Fortschritte erzielen
„Das Zukunftswerk ist für mich nicht nur ein Ort der Innovation, sondern ein Symbol für eine Stadtentwicklung, die von den Menschen für die Menschen gestaltet wird“, betont die zuständige Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung, Maral Koohestanian. „Hier können wir gemeinsam smarte, nachhaltige und praxisorientierte Lösungen entwickeln, die das Leben in Wiesbaden konkret verbessern. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir dabei auf das Best Practice des CityLAB Berlin zurückgreifen können, um unsere Projekte von Anfang an zielgerichtet und wirkungsvoll umzusetzen.“ Er freue sich, dass der Erfolg des CityLAB auch in anderen deutschen Kommunen wahrgenommen werde, meint dessen Leiter Benjamin Seibel: „Durch gemeinschaftliche Innovation und direkte Einbindung der Bürgerinnen und Bürger helfen wir mehr Städten dabei, das Potenzial der Digitalisierung voll auszuschöpfen.“
Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs ergänzt: „Eine nutzenzentrierte Gestaltung von Digitalprojekten sorgt dafür, dass Innovationen den Bürgerinnen und Bürgern von Anfang an einen echten Mehrwert bieten.“ Das sichere die Akzeptanz und Nachhaltigkeit digitaler Projekte.
„Diese besondere, stadtübergreifende Zusammenarbeit zeigt, dass Kommunen nicht nur vor denselben Herausforderungen stehen, sondern dass wir auch gemeinsam daran arbeiten können“, fasst Maral Koohestanian zusammen. „Das Zukunftswerk ist ein Beispiel dafür, wie wir voneinander lernen und gemeinsam Fortschritte erzielen.“
Emmerich: Digitales Baumkataster
[13.06.2025] Wie alt ist der Baum vor der eigenen Haustür? Die Stadt Emmerich am Rhein hat die Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen jetzt in einem digitalen Baumkataster online verfügbar gemacht – mitsamt Angaben zu Standort, Baumart, Alter oder Kronendurchmesser. mehr...
Studie: Datenplattformen im Vergleich
[11.06.2025] Eine neue Veröffentlichung aus der Begleitforschung der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) nimmt Urbane Datenplattformen (UDP) in den Blick. Ein Marktüberblick und ein Kriterienkatalog sollen Kommunen helfen, die für sie passende Lösung zu finden. mehr...
dataMatters: 25 Städte an urbanOS angeschlossen
[11.06.2025] Das Kölner Start-up dataMatters hat ein Pilotprogramm gestartet, in dessen Rahmen Kommunen die Smart-City-Lösung umfassend in einem frühen Testbetrieb erproben können. Städte, Landkreise und Gemeinden erhalten dabei bis zu 50 Sensoren, Zugriff auf KI-gestützte Datenanalyse und das Dashboard. mehr...
Aachen: SchwarmMessRad sammelt Umweltdaten
[10.06.2025] Die von der Stadt Aachen verliehenen Lastenräder sammeln ab sofort in Echtzeit verschiedene Umweltdaten. Die im Rahmen des Projekts SchwarmMessRad gewonnenen Erkenntnisse will die Stadt unter anderem nutzen, um die Stadtplanung zu optimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen voranzutreiben. mehr...
Dortmund: Sensoren für die Stadtbaumpflege
[03.06.2025] Ob smarte Technik das Dortmunder Grünflächenamt bei der Baumpflege unterstützen kann, soll ein Modellprojekt zeigen. Mehrere Stadtbäume sind dafür mit Sensoren ausgestattet worden, welche die Feuchtigkeit in den Baumkronen messen. mehr...
Katastrophenschutz: Mit FloReST fit für Starkregen
[02.06.2025] Im Rahmen des Projeks FloReST wurde eine neue Lösung für die digitale Starkregenvorsorge entwickelt. Diese basiert auf der Software disy Cadenza und verknüpft Bürgerbeteiligung, Datenanalyse und 3D-Visualisierung. mehr...
Aachen: Smart City Hackathon
[30.05.2025] In Aachen wurde erstmals ein Smart City Hackathon Premiere durchgeführt. In multidisziplinären Teams wurden konkrete Lösungsansätze für zentrale Herausforderungen der smarten Stadtentwicklung erarbeitet. mehr...
BSI: Sicherheit für urbane Datenplattformen
[20.05.2025] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Richtlinie rund um die Sicherheit urbaner Datenplattformen veröffentlicht. Kommunen werden unterstützt, Sicherheitsaspekte frühzeitig mitzudenken und Risiken systematisch zu adressieren – für eine sichere, smarte Stadtentwicklung. mehr...
urbanOS: Betriebssystem für smarte Städte
[20.05.2025] Das Betriebssystem urbanOS des Kölner Start-ups dataMatters soll Städte beim digitalen Infrastrukturmanagement unterstützen – mit föderierter KI, hohem Datenschutz und flexibler Anbindung. Erste Pilotprojekte laufen in über 20 Kommunen. mehr...
Modellprojekte Smart Cities: 22. Regionalkonferenz in Halle (Saale)
[19.05.2025] Smart sein: Brücken bauen – Netzwerke nutzen: Unter diesem Motto steht die 22. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities. Sie findet am 3. Juni in Halle (Saale) statt. mehr...
Potsdam: Drei Jahre Digitalisierungsrat
[19.05.2025] Nach drei Jahren kam der Potsdamer Digitalisierungsrat ein letztes Mal zusammen. Politik und Verwaltung zogen eine positive Bilanz. Ein Beschlussvorschlag zur Fortsetzung des Gremiums soll im Juli ins Stadtparlament eingebracht werden. mehr...
Future District Toolbox: Baukasten für das Quartier von morgen
[16.05.2025] Ein neues Whitepaper für Stadtplanung, Immobilienentwicklung und Kommunen bietet die am Fraunhofer IAO angesiedelte Future District Alliance an. Die Future District Toolbox Teil I umfasst 40 praxisnahe, anpassbare Blaupausen für eine zukunftsorientierte Quartiersentwicklung beispielsweise mit KI-Tools. mehr...
Augsburg: Echtzeitdaten zu Bus und Bahn
[12.05.2025] Augsburg hat sein Smart-City-Dashboard um zwei neue Datenbausteine erweitert: Neben Live-Daten zum ÖPNV sind nun auch aktuelle Zahlen zum Radverkehr abrufbar. Die Urbane Plattform bildet das Fundament für eine smarte, integrierte Verkehrssteuerung. mehr...
Smart City und E-Government: Ganzheitlich denken
[08.05.2025] Eine NEGZ-Studie hat die Synergieeffekte zwischen Smart City und E-Government in den Blick genommen. Studienautor Christian Schachtner, Professor an der Hochschule RheinMain, erläutert die Ergebnisse. mehr...
Baden-Württemberg: Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug
[08.05.2025] Als erstes Bundesland ermöglicht Baden-Württemberg den Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur digitalen Parkraumkontrolle. Um die Einführung in den Kommunen zu erleichtern, wird ein Pilotversuch auf den Parkplätzen der Universität Hohenheim durchgeführt. mehr...