IT-Sicherheit"Augen zu und durch"-Mentalität herrscht vor
Die wenigsten Unternehmen haben bis heute eine durchgehende IT-Sicherheitspolitik entwickelt, die regelmäßig überwacht und aktualisiert wird. Moderne Sicherheitstechniken, mit denen der Datenzugriffsschutz wirkungsvoll erweitert werden könnte, behandeln die Unternehmen eher stiefmütterlich. Darauf weist eine neue Untersuchung der Unternehmensberatung Arthur Andersen hin. Auf die zunehmende Gefahr externer Angriffe sind sie nicht ausreichend vorbereitet und wenig bereit, entsprechend in ihre Informationstechnologie zu investieren. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse einer Studie über den Stand der IT-Sicherheit in westeuropäischen Unternehmen, die das internationale Beratungs- und Prüfungsunternehmen Andersen in zwölf Ländern durchgeführt hat. Teilnehmer waren IT-Spezialisten und Top-Manager aus 850 Unternehmen, 127 davon in Deutschland.
Wie aus der Studie hervorgeht, erklären immerhin zwei Drittel der Befragten, dass ihr Unternehmen über ein Paket sich ergänzender IT-Sicherheitsstrategien verfügt. Nur 25 Prozent der Befragten meinen allerdings, dass dieses Paket permanent überwacht und aktualisiert wird. Der darin zum Ausdruck kommende Sicherheitsrückstand ist um so erstaunlicher, als die Mehrheit der Teilnehmer Datensicherheit für ihr Unternehmen als sehr wichtig einstuft, so die Studie. Die meist unzureichende Sicherheitspolitik drückt sich auch in der Wahl der Sicherheitstechnologien aus. „So konzentrieren sich westeuropäische Unternehmen vor allem auf den Zugangsschutz an der Schnittstelle zwischen externem und lokalem Firmennetz“, erklärt Markus Bittner, Experienced Manager bei Andersen. Moderne und effiziente Sicherheitstechniken, die einen durchgängigen Zugriffsschutz vom Benutzer bis hin zur Zielanwendung – zum Beispiel zur Finanzbuchhaltung – ermöglichen, sind laut der Studie kaum anzutreffen.
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