MannheimAuf dem Weg zur Smart City

Nachhaltig und lebenswert soll die Smart City Mannheim einmal sein.
(Bildquelle: udo72/123rf.com)
Mit digitalen Technologien und intelligent vernetzten Daten soll Mannheim zur Smart City weiterentwickelt werden. Den Weg dorthin will die Smart-Cities-Modellkommune (wir berichteten) gemeinsam mit Bürgern, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Unternehmen gehen. Zuständig für die Smart-City-Strategie zeichne sMArt City Mannheim, ein städtisches Gemeinschaftsunternehmen mit MVV Energie. Mannheim erhält hierfür laut eigenen Angaben eine Bundesförderung im Rahmen des Modellprojekts sMArt roots. Die Strategie soll in einem partizipativen und agilen Prozess entstehen, ihre Entwicklung an das „Leitbild Mannheim 2030“ und die Digitalisierungsstrategie der Stadt anknüpfen. Dabei sollen verschiedene Lebens- und Themenbereiche wie Ressourceneffizienz, Klima und Mobilität mit den Mitteln der Digitalisierung vernetzt werden.
Die Entwicklung der Strategie sowie die einer urbanen Datenplattform wird der neu gegründete Smart-City-Beirat begleiten. Zweimal jährlich tagt er nach Angaben der Stadt und bringt Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen. Sie sollen auch ihr Know-how in die Entwicklung erster Lösungen einbringen. „Ich freue mich, dass sich die Mannheimer Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen so aktiv an dem Prozess beteiligen“, sagt der Erste Bürgermeister und IT-Dezernent Christian Specht. „Wir brauchen diese Vielfalt an Wissen und Hintergründen, denn letztlich ist die smarte City – also die digital vernetzte Stadt – die Basis für ein viel größeres, langfristiges Ziel: eine zukunftsgerichtete, nachhaltige und lebenswerte Stadt, die Raum für Innovationen schafft.“
Die Grundlagen der Strategie werden in verschiedenen Workshops mit Akteuren aus der Verwaltung, den zentralen Fachbereichen, Eigenbetrieben und kommunalen Unternehmen der Stadt Mannheim sowie dem Smart-City-Beirat erarbeitet und diskutiert. Zudem können Bürgerinnen und Bürger, zivilgesellschaftliche Gruppen und Unternehmen ihre Ideen in unterschiedlichen Online- und Offline-Formaten einfließen lassen. Die Bürgerbeteiligung startet Ende März 2022 mit einer Online-Reihe zu den Handlungsfeldern Mobilität, Klima und Ressourcen. Weitere interaktive Veranstaltungsformate sind nach Angaben der Stadt geplant, unter anderem ein Hackathon und verschiedene Citizen Science Workshops, in denen konkrete Prototypen, Ideen und Testballons für ein smartes Mannheim erarbeitet werden sollen. Im Herbst 2022 soll die Strategie dann vom Gemeinderat der Stadt Mannheim offiziell beschlossen werden. „Bis Ende 2022 werden wir gemeinsam mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren die Smart-City-Strategie stetig weiterentwickeln und kontinuierlich auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüfen“, sagt Robert Thomann, Geschäftsführer von sMArt City Mannheim. „Alles steht unter dem Ziel: Die Digitalisierung soll den Menschen nutzen.“
Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt
[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...
Troisdorf: Smarter parken
[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...
Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase
[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...
Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst
[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...
Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet
[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...
Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard
[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...
Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit
[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...
Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...
regio iT: Bekenntnis zu Open Source
[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...
Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...
Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN
[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...
Ilmenau: Smart City aus eigener Kraft
[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...
Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet
[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. mehr...

















