Smart CitiesBerlin wird Modellprojekt
Berlin hat sich erfolgreich in der zweiten Förderstaffel als Modellprojekt Smart City beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) beworben (wir berichteten). Gemäß dem Motto der Förderstaffel – Gemeinwohl und Netzwerkstadt/Stadtnetzwerk – werde die Bundeshauptstadt nun eine neue Smart-City-Strategie erarbeiten und fünf Umsetzungsprojekte generieren. Das teilt das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin mit. „Mit der Förderung von Digitalisierungsstrategien und -Projekten unterstützt der Bund die Städte bei einer zentralen Zukunftsaufgabe“, sagt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller. „Dass Berlin nun den Zuschlag in der neuen Förderstaffel erhalten hat, unterstreicht die führende Rolle Berlins im Bereich Smart City. Mit den eingeworbenen Mitteln werden wir unsere Rolle im Netzwerk der Smart Cities stärken und gemeinsam die Smart Cities made in Germany voranbringen.“ Berlin hat laut eigenen Angaben bereits für die Erarbeitung des Antrags einen partizipativen Ansatz genutzt. Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung habe man von Anfang an eingebunden. Dabei habe sich das CityLAB Berlin (wir berichteten) bewährt. Das von der Technologiestiftung Berlin betriebene und von der Senatskanzlei geförderte Lab habe sich als Innovationsraum fest etabliert, in dem Verwaltung, städtische Unternehmen, Wirtschaft (Start-Ups), Wissenschaft und Zivilgesellschaft, innovative Ansätze entwickeln und erproben können. Mit dem Launch der Plattform „Gieß den Kiez“ hat das CityLAB laut Berlin zuletzt gezeigt, wie Open Data und Partizipation der Bürger das Miteinander in der Stadt der Zukunft positiv verändern können. „Die neue Aufgabe passt hervorragend zu uns“, sagt Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin, mit Blick auf die Aufgaben, die durch das Modellprojekt auf die Technologiestiftung und das CityLAB zukommen. „Wir sind überzeugt, dass die Daten, die das Zusammenleben in der Stadt widerspiegeln, offen sein und geteilt werden sollten. So können wir die Stadt nachhaltiger und lebenswerter machen. Ich freue mich, mit dem Team der Technologiestiftung an dieser Transformation mitwirken zu dürfen.“ Und der zuständige Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung, Frank Nägele, sagt: „Ich bin stolz, dass wir in so kurzer Zeit und so konstruktiv mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ein so zukunftweisendes Projekt auf die Beine gestellt haben. Die Latte hängt hoch. Wir werden zeigen, dass wir diese ambitionierten Ziele erreichen können.“ Berlin hat sich laut Presse- und Informationsamt beim BMI um die maximale Fördersumme in Höhe von 17,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren beworben.
Emmerich: Digitales Baumkataster
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Studie: Datenplattformen im Vergleich
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dataMatters: 25 Städte an urbanOS angeschlossen
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Aachen: SchwarmMessRad sammelt Umweltdaten
[10.06.2025] Die von der Stadt Aachen verliehenen Lastenräder sammeln ab sofort in Echtzeit verschiedene Umweltdaten. Die im Rahmen des Projekts SchwarmMessRad gewonnenen Erkenntnisse will die Stadt unter anderem nutzen, um die Stadtplanung zu optimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen voranzutreiben. mehr...
Dortmund: Sensoren für die Stadtbaumpflege
[03.06.2025] Ob smarte Technik das Dortmunder Grünflächenamt bei der Baumpflege unterstützen kann, soll ein Modellprojekt zeigen. Mehrere Stadtbäume sind dafür mit Sensoren ausgestattet worden, welche die Feuchtigkeit in den Baumkronen messen. mehr...
Katastrophenschutz: Mit FloReST fit für Starkregen
[02.06.2025] Im Rahmen des Projeks FloReST wurde eine neue Lösung für die digitale Starkregenvorsorge entwickelt. Diese basiert auf der Software disy Cadenza und verknüpft Bürgerbeteiligung, Datenanalyse und 3D-Visualisierung. mehr...
Aachen: Smart City Hackathon
[30.05.2025] In Aachen wurde erstmals ein Smart City Hackathon Premiere durchgeführt. In multidisziplinären Teams wurden konkrete Lösungsansätze für zentrale Herausforderungen der smarten Stadtentwicklung erarbeitet. mehr...
BSI: Sicherheit für urbane Datenplattformen
[20.05.2025] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Richtlinie rund um die Sicherheit urbaner Datenplattformen veröffentlicht. Kommunen werden unterstützt, Sicherheitsaspekte frühzeitig mitzudenken und Risiken systematisch zu adressieren – für eine sichere, smarte Stadtentwicklung. mehr...
urbanOS: Betriebssystem für smarte Städte
[20.05.2025] Das Betriebssystem urbanOS des Kölner Start-ups dataMatters soll Städte beim digitalen Infrastrukturmanagement unterstützen – mit föderierter KI, hohem Datenschutz und flexibler Anbindung. Erste Pilotprojekte laufen in über 20 Kommunen. mehr...
Modellprojekte Smart Cities: 22. Regionalkonferenz in Halle (Saale)
[19.05.2025] Smart sein: Brücken bauen – Netzwerke nutzen: Unter diesem Motto steht die 22. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities. Sie findet am 3. Juni in Halle (Saale) statt. mehr...
Potsdam: Drei Jahre Digitalisierungsrat
[19.05.2025] Nach drei Jahren kam der Potsdamer Digitalisierungsrat ein letztes Mal zusammen. Politik und Verwaltung zogen eine positive Bilanz. Ein Beschlussvorschlag zur Fortsetzung des Gremiums soll im Juli ins Stadtparlament eingebracht werden. mehr...
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[16.05.2025] Ein neues Whitepaper für Stadtplanung, Immobilienentwicklung und Kommunen bietet die am Fraunhofer IAO angesiedelte Future District Alliance an. Die Future District Toolbox Teil I umfasst 40 praxisnahe, anpassbare Blaupausen für eine zukunftsorientierte Quartiersentwicklung beispielsweise mit KI-Tools. mehr...
Augsburg: Echtzeitdaten zu Bus und Bahn
[12.05.2025] Augsburg hat sein Smart-City-Dashboard um zwei neue Datenbausteine erweitert: Neben Live-Daten zum ÖPNV sind nun auch aktuelle Zahlen zum Radverkehr abrufbar. Die Urbane Plattform bildet das Fundament für eine smarte, integrierte Verkehrssteuerung. mehr...
Smart City und E-Government: Ganzheitlich denken
[08.05.2025] Eine NEGZ-Studie hat die Synergieeffekte zwischen Smart City und E-Government in den Blick genommen. Studienautor Christian Schachtner, Professor an der Hochschule RheinMain, erläutert die Ergebnisse. mehr...
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[08.05.2025] Als erstes Bundesland ermöglicht Baden-Württemberg den Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur digitalen Parkraumkontrolle. Um die Einführung in den Kommunen zu erleichtern, wird ein Pilotversuch auf den Parkplätzen der Universität Hohenheim durchgeführt. mehr...