Dienstag, 1. Juli 2025

BerlinSchneller zur IT-Zentralisierung

[05.09.2022] Mit dem Projekt OneIT@Berlin will die Bundeshauptstadt eine Zentralisierung und Standardisierung der Verwaltungs-IT umsetzen. Nun hat der Senat Maßnahmen beschlossen, um das Vorhaben zu beschleunigen. Zum Ende der Legislatur 2026 sollen 15.000 Arbeitsplätze in den Betrieb des ITDZ übergehen.

Der Senat von Berlin hat am 30. August 2022 auf Vorlage von Innensenatorin Iris Spranger Maßnahmen beschlossen, mit denen die Zentralisierung der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) im Land beschleunigt werden soll. Bis Ende des Jahres 2024 sollen die Senatsverwaltungen mit insgesamt rund 8.000 Arbeitsplätzen ihre IKT in die Verantwortung des IT-Dienstleistungszentrums (ITDZ) Berlin geben und mit einheitlichen Standards arbeiten. Insgesamt sollen bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2026 rund 15.000 Arbeitsplätze mit einheitlichen technischen Standards ausgestattet und in den Betrieb des ITDZ überführt werden.
Wie die Senatskanzlei berichtet, ist dieses Migrationsprogramm im E-Government-Gesetz Berlin (EGovG Bln) verankert. Ziel des Programms mit dem Namen OneIT@Berlin sei, dass alle Berliner Behörden ihre IKT in die Verantwortung des ITDZ Berlin geben und die Vorteile der Standardisierung nutzen. Die Umsetzung des Projekts OneIT@Berlin liege bereits seit Mai 2018 in der gemeinsamen Verantwortung der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport und des ITDZ Berlin.
Mit der beabsichtigten Zentralisierung der IT beim ITDZ würden die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau digitaler Bürgerdienstleistungen in der Berliner Verwaltung geschaffen, sagte Innensenatorin Iris Spranger. Ralf Kleindiek, CDO des Landes Berlin und Staatssekretär für Digitales und Verwaltungsmodernisierung, sagte, an der Zentralisierung der Landesverwaltung beim ITDZ Berlin führe aus technischen und fiskalischen Gründen und nicht zuletzt auch aus Sicherheitsaspekten kein Weg vorbei. Je schneller die Zentralisierung der gesamten IT beim ITDZ vorangetrieben werde, desto schneller könnten die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der geplanten Digitalisierungsvorhaben in Berlin geschaffen werden, so Kleindiek.





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