Montag, 20. Oktober 2025

UlmStartsignal für die Zukunftsstadt

[22.07.2019] Ulm ist mit seinem Projekt „Nachhaltigkeit digital gestalten – Internet der Dinge für alle“ eine der ausgewählten Kommunen im Bundeswettbewerb „Zukunftsstadt 2030“.
Ulm macht sich auf den Weg zur Zukunftsstadt 2030.

Ulm macht sich auf den Weg zur Zukunftsstadt 2030.

v.l.: Bundesforschungsministerin Anja Karliczek; Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch; Sabine Meigel, Leiterin der Geschäftsstelle „Digitale Agenda“; Ronja Kemmer, MdB

(Bildquelle: BMBF)

Als einzige süddeutsche Kommune wurde die Stadt Ulm im Bundeswettbewerb „Zukunftsstadt 2030“ (wir berichteten) für die dreijährige Umsetzungsphase ausgewählt. Zum Auftakt der Realisierungsrunde überreichte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek im Ulmer Rathaus ein symbolisches Stadtschild an Oberbürgermeister Gunter Czisch.
Mit ihrem Projekt „Nachhaltigkeit digital gestalten – Internet der Dinge für alle“ will die Stadt Ulm nach eigenen Angaben zu einer digitalen und nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. Im Fokus des Konzepts, das ein flächendeckendes Netzwerk aus Sensoren im Stadtgebiet vorsieht, stünden die Bereiche Mobilität, Bildung, Verwaltung und Alter. Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, der Zivilgesellschaft, Bildungseinrichtungen und Medien sollen in den kommenden drei Jahren nachhaltig geprägte Ideen für die Stadtentwicklung im Alltag verankert werden – mithilfe von digitalen Techniken und gemeinsam mit den Bürgern.
Im Vorfeld wurden mehr als 200 Ideen erarbeitet: von Assistenzsystemen für Senioren über Sharing-Systeme für Fahrräder, Lastenräder für die Logistik, Sensoren zur Verkehrszählung und -optimierung bis hin zu Lösungen für die digitale Verwaltung. Zur Umsetzung will die Stadt Ulm einen eigenen Datenraum mit eigener Infrastruktur schaffen. Ein Datenethikkonzept soll zudem die Diskussion zu Datenhoheit und Datensicherheit im Hinblick auf die Digitalisierung fördern.
Die Realisierung der Ulmer Forschungsideen unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden drei Jahren mit knapp einer Million Euro.





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