Kreis WunsiedelBürgerideen für Smartes Fichtelgebirge

Via Online-Plattform können sich die Bürger im Kreis Wunsiedel am Projekt Smartes Fichtelgebirge beteiligen.
(Bildquelle: Landkreis Wunsiedel)
Wie sich Bürger im Fichtelgebirge die Zukunft ihrer Heimat vorstellen, will der Landkreis Wunsiedel jetzt in einer großangelegten Beteiligung herausfinden. Anlass ist der Start des Projekts Smartes Fichtelgebirge, für das der bayerische Landkreis vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) als Modellregion ausgewählt worden ist (wir berichteten). Wie das Landratsamt Wunsiedel mitteilt, ist das Ziel des Projekts, digitale Anwendungen zu entwickeln, die sich auf andere ländliche Regionen übertragen lassen. An der Umfrage beteiligen können sich die Bürger entweder über eine Online-Plattform oder über einen Fragebogen, der jedem Haushalt im Landkreis per Post geschickt wird.
Die Perspektiven, die das Projekt dem Fichtelgebirge eröffnet, lägen auf der Hand. Zahlreiche Studien würden inzwischen belegen, dass die Zukunft in Deutschland mehr und mehr im ländlichen Raum liege. Als Ort, an dem sich Familie und Arbeit verbinden lassen, seien Regionen wie das Fichtelgebirge unschlagbar. Die Digitalisierung soll diese Entwicklung weiter positiv beeinflussen. Gemeinsam mit dem Projektpartner T-Systems werden in den kommenden Wochen Ideen für die Entwicklung hin zum Smarten Fichtelgebirge gesammelt sowie Handlungsfelder gewichtet und diskutiert, so der Bericht aus Wunsiedel. Es gehe darum, Umweltbewusstsein, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und gesellschaftliche Solidarität gleichwertig zu berücksichtigen.
Pandemie stößt Entwicklungen an
Landrat Karl Döhler erklärt: „Wir starten das Projekt mitten in den schwierigen Corona-Zeiten und das ganz bewusst. Die Pandemie hat Entwicklungen angestoßen, die bis vor wenigen Wochen undenkbar gewesen wären. Digitales Lernen, Homeoffice und Video-Chats mit Oma gehören plötzlich zu unserem Alltag. Darauf werden wir aufbauen, um unser Fichtelgebirge weiter nach vorne zu bringen. Es ist wichtig, bereits jetzt Ideen zu entwickeln, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen und auch in Zukunft als attraktiver Standort mit hoher Lebensqualität für Jung und Alt wahrgenommen zu werden.“
Der Projektpartner T-Systems hat nach Angaben des Landratsamts die Aufgabe, ein Kreisentwicklungskonzept für die Region zu gestalten. Insbesondere der Co-Creation-Ansatz habe das Projekt-Team Smartes Fichtelgebirge überzeugt. „Nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Region kann ein solches Konzept entwickelt werden,“ sagt Ole Schilling, VP Co-Creation & Partner Innovation Smart Cities & Regions, Deutsche Telekom. „Sie gestalten aktiv die Basis für eine lebenswerte und zukunftsfähige Region mit. Wenn wir ihre Wünsche berücksichtigen, schaffen wir auch die nötige Akzeptanz für den Wandel für alle Generationen.“
https://www.t-systems.de
https://mach-mit.freiraum-fichtelgebirge.de
Frankfurt am Main: Informiert zum Parkhaus
[12.12.2025] Viele Parkhausbelegungen in Frankfurt am Main sind jetzt in Echtzeit online einsehbar. Die erfassten Daten können von Verkehrstelematikanbietern oder Radiosendern für eigene Angebote abgerufen werden. Auch an die Mobilithek des Bundes werden sie übertragen. mehr...
Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt
[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...
Troisdorf: Smarter parken
[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...
Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase
[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...
Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst
[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...
Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet
[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...
Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard
[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...
Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit
[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...
Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...
regio iT: Bekenntnis zu Open Source
[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...
Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...
Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN
[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...
Ilmenau: Smart City aus eigener Kraft
[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...

















