Mittwoch, 22. Oktober 2025

BremenUmsetzung von Online-Anträgen

[15.12.2021] In Bremen können Anträge im Kontext von Baustelleneinrichtungen ab sofort bequem online erledigt werden. Die Umsetzung erfolgte mit cit intelliForm, wobei die Hansestadt vom IT-Dienstleister Dataport unterstützt wurde.
Hansestadt Bremen setzt mit Unterstützung von Dataport auf cit intelliForm.

Hansestadt Bremen setzt mit Unterstützung von Dataport auf cit intelliForm.

(Bildquelle: bloodsugarmagic GmbH & Co. KG)

Die Hansestadt Bremen hat jetzt mit Unterstützung des IT-Dienstleisters Dataport digitale Anträge im Kontext von Baustelleneinrichtungen mit cit intelliForm umgesetzt. Dies berichtet cit, Spezialist für E-Government und formularisierte Prozesse. cit intelliForm sei dabei Bestandteil der Plattform-Online-Service-Infrastruktur von Dataport, die Basiskomponenten wie Authentifizierung, Postfach oder Payment übergreifend zur Verfügung stellt.
Mit dem Antrag auf Sondernutzung könnten Personen oder Firmen eine Erlaubnis zur Aufstellung eines Containers, von Baumaterial, Bauzäunen oder Ähnlichem auf öffentlichem Grund beantragen. Über den gleichen Dienst könnten auch Verlängerungsanträge gestellt werden. Weiterhin sei der Antrag zur Herstellung einer Baustellenüberfahrt digitalisiert worden. Er werde benötigt, wenn die Zufahrt auf ein Baustellengrundstück mit Baufahrzeugen von der Straße aus nur über einen öffentlichen Radweg, Gehweg oder Grünstreifen erfolgen kann.
Beide Antragsarten werden über assistentengestützte Formulare mit cit intelliForm erstellt und an die zuständige Behörde eingereicht. Besonders großer Wert sei dabei auf eine ansprechende Benutzerführung gelegt worden, um zum einen dem Antragstellenden die Arbeit so einfach wie möglich zu machen und zum anderen für eine hohe Qualität der eingehenden Anträge zu sorgen.
So bekämen die Antragstellenden nur die Felder angezeigt, die für ihr jeweiliges Anliegen relevant sind, und würden beim korrekten Ausfüllen unterstützt. Beispielsweise erscheine eine Drop-Down-Liste mit Straßennamen, sobald die ersten Buchstaben der entsprechenden Straße eingegeben wurden. Wurden Felder beim Ausfüllen vergessen, werde eine Fehlermeldung ausgegeben. Durch die Hilfeseiten sei rasch ersichtlich, welche ergänzenden Unterlagen zu dem Antrag digital eingereicht werden müssen. Zudem könne das Ausfüllen der Anträge jederzeit unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden.
Die Anträge könnten bequem über den PC oder ein mobiles Endgerät ausgefüllt und medienbruchfrei an das zuständige Amt geschickt werden – der Postweg entfalle. Für die Behörden erübrige sich das Einscannen postalisch eingereichter Anträge. Durch die enge Führung der Nutzenden sei die Vollständigkeit der Anträge inklusive der notwendigen Anlagen nun gewährleistet. Die digitale Form verbessere die Lesbarkeit im Vergleich zu mit der Hand geschriebenen Formularen. So könnten lästige Rückfragen in der Bearbeitung vermieden werden und die Bescheiderstellung zügiger erfolgen. Die Verwaltung und Antragsteller profitierten beide von der schnelleren und effizienteren Bearbeitung.
„Diese Beispiele zeigen, wie die Digitalisierung schnell einen deutlichen Mehrwert für die Verwaltung sowie Unternehmen und Bürger schaffen kann“, erklärt Klaus Wanner, geschäftsführender Gesellschafter und Experte für E-Government bei cit. „Auf einer geeigneten E-Government-Plattform ist es möglich, unkompliziert alle Arten von Online-Anträgen – von sehr einfach bis komplex – in rascher Folge umzusetzen. Und diese Geschwindigkeit braucht es, um bis zum Inkrafttreten des OZG die geforderte Zahl an Dienstleistungen digitalisiert zu bekommen.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Drei Kleinkinder spielen mit Bauklötzen.

Kita-Lösungen: Weniger verwalten

[22.10.2025] Konnten Eltern bislang froh sein, überhaupt einen Betreuungsplatz für ihren Nachwuchs zu erhalten, verändert sich die Situation jetzt aufgrund der sinkenden Geburtenraten. Kita und Kindertagespflege werden künftig stärker konkurrieren. mehr...

Ein Aufenthaltstitel unter einer Lupe

AKDB/Komm.ONE: Kooperation im Ausländerwesen

[21.10.2025] Die IT-Dienstleister AKDB und Komm.ONE streben eine Zusammenarbeit im Bereich Ausländer- und Einbürgerungswesen an. Gemeinsam wollen sie eine zukunftsfähige und sichere Software bereitstellen, die sich innovativer Technologien wie Künstlicher Intelligenz bedient. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Kommunen BIM-ready machen

[13.10.2025] Mit einer neuen Wissensplattform will das Land Nordrhein-Westfalen seine Kommunen bei der Einführung von Building Information Modeling (BIM) unterstützen. mehr...

Friedhof Kreuz Grabstein

Wiesbaden: Telefon der Friedhofsverwaltung schweigsamer

[13.10.2025] Statt im Minutentakt klingelt das Telefon in der Friedhofsverwaltung Wiesbaden nur noch selten. Möglich macht das die neue Bestatteranbindung der Lösung MACH FIM. mehr...

Eine Person hantiert an einem Smartphone, macht Notizen auf Papier, im Hintergrund ist ein aufgeklappter Laptop zu sehen.

Tübingen: Sozialhilfe online beantragen

[10.10.2025] In Tübingen können Sozialhilfeanträge ab sofort digital eingereicht werden. Antragsteller werden Schritt für Schritt durch den entsprechenden Onlineantrag geführt. Erforderliche Unterlagen können sie als Datei hochladen. mehr...

Screenshot vom Portal zum Online-Bauantrag Kiel

Kiel: Im Bauwesen gut aufgestellt

[07.10.2025] Die Stadt Kiel hat den Online-Bauantrag gestartet. Sie war Pilotkommune des Landesprojekts zur Einführung des Antragsportals. Weitere Maßnahmen sollen die Effizienz im Bauwesen zusätzlich erhöhen. mehr...

Einführung Aufenthalt digital in Gütersloh

Gütersloh: EfA-Leistung „Aufenthalt Digital“ eingeführt

[06.10.2025] Die Stadt Gütersloh stellt eine neue EfA-Leistung in ihrem Bürgerportal zur Verfügung: Mit „Aufenthalt Digital“ soll der Weg zum Aufenthaltstitel erleichtert werden. mehr...

Verkehrswesen: IT-Dienstleister bündeln Kräfte

[02.10.2025] Mit einer gemeinsamen Absichtserklärung (Letter of Intent) haben sechs führende kommunale IT-Dienstleister, darunter die AKDB, den Grundstein für eine weitreichende Kooperation im Verkehrswesen gelegt. Die öffentliche Bekanntgabe der Kooperation erfolgte auf der Smart Country Convention 2025 in Berlin. mehr...

Kita-Lösungen: Neue Kunden für Little Bird

[01.10.2025] Der Anbieter Little Bird hat neun neue Kommunen und Träger als Kunden gewonnen. Diese setzen auf ein digitales Familienportal sowie die Little-Bird-Software. mehr...

Sachsen: eWA gestartet

[30.09.2025] Die elektronische Wohnsitzanmeldung, die sich in zahlreichen Bundesländern bereits bewährt hat, ist nun auch in Sachsen gestartet. mehr...

Symbolbild Häuser

G&W Software: CaliforniaX für die Wohnungswirtschaft

[19.09.2025] Die vielfältigen Aufgaben von Bauabteilungen, seien es Sanierungen, Neubau, Instandhaltung, Modernisierung oder wiederkehrende Unterhaltsmaßnahmen, lassen sich mit der Software CaliforniaX kostenseitig umfassend planen und verwalten.  mehr...

2 Frauen vor einem Tisch mit Bildschirm, digitaler Bauantrag in Waghäusel

Waghäusel: Mit Prosoz zum digitalen Bauantrag

[15.09.2025] Das Baurechtsamt der Stadt Waghäusel hat mit Unterstützung des Herstellers Prosoz Herten den digitalen Bauantrag eingeführt. mehr...

Stadtansicht Nienburg/Weser

Landkreis Nienburg/Weser: Schneller zur Baugenehmigung

[11.09.2025] 
Seit Januar vergangenen Jahres arbeitet der Kreis Nienburg/Weser mit dem Virtuellen Bauamt des Anbieters cit. Die durchweg positive Bilanz der Kommune: Die digitale Plattform sorgt für mehr Transparenz, kürzere Laufzeiten und eine spürbare Entlastung. mehr...

Brautpaar von hinten, sich an den Händen haltend

Düsseldorf: Erfolgreicher Start für digitale Eheanmeldung

[10.09.2025] Mit dem neuen Onlineservice digitale Eheanmeldung will die Stadt Düsseldorf den Anmeldeprozess für künftige Eheleute deutlich vereinfachen und beschleunigen. In den ersten 100 Tagen wurde das Angebot bereits von 180 Paaren genutzt. mehr...

Drei Personen aus dem Bereich Bauordnung der Stadt Gütersloh neben einem Bildschirm am Tisch stehend

Gütersloh: KI-Potenzial für Baugenehmigung

[09.09.2025] Das Potenzial von KI im Bereich Baugenehmigungen wird gerade in Gütersloh getestet. Dazu erprobt der Fachbereich Bauordnung neue Lösungen in seiner Fachanwendung. mehr...