Montag, 22. Dezember 2025

Dresden19 Millionen Euro für eine schlauere Stadt

[24.05.2022] Die Stadt Dresden ist eines der vom Bund geförderten Smart-City-Modellprojekte. Mit der Technischen Universität Dresden will sie nun eine Smart-City-Strategie erarbeiten. Schwerpunkt ist die digital vermittelte Bürgerpartizipation – auch für die Planung neuer Stadtquartiere.
Dresden: Smart-City-Konzept soll Bürger in den Fokus rücken.

Dresden: Smart-City-Konzept soll Bürger in den Fokus rücken.

(Bildquelle: Stadt Dresden)

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden und die Technische Universität Dresden wollen ein gemeinsames Smart-City-Konzept entwickeln. Dies gab die Stadt jetzt bekannt. Dresden gehört zu den 28 ausgewählten Modellprojekten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Unter dem Leitthema „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“ hatte das Ministerium Städte, Kreise und Gemeinden im vergangenen Jahr aufgefordert, sich als Modellprojekt Smart Cities (MPSC) strategisch mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen.
Das Projektvolumen für das Dresdner Smart-City-Konzept beläuft sich auf 19 Millionen Euro. Davon werden 65 Prozent vom BMWSB übernommen, die Stadt beteiligt sich mit 35 Prozent am Projekt. Bei der Projektleitung setzt Dresden auf die Expertise des Eigenbetriebs IT-Dienstleistungen und sieht eine enge Zusammenarbeit mit der TU Dresden als wissenschaftlichem Hauptpartner vor. Das „Wissensarchitektur – Laboratory of Knowledge Architecture“ soll in der ersten Phase des Projekts die Erstellung der Smart-City-Strategie maßgeblich unterstützen und gestalten.

Smarte Bürgerbeteiligung

Das Dresdner Smart-City-Projekt rückt die Bürger in den Fokus: Digitale Beteiligungswerkzeuge sollen es den Bürgern ermöglichen, mit der Stadtverwaltung in allen Belangen der Stadtentwicklung direkt zu kommunizieren. Mit dem Beteiligungsverfahren U_CODE wurden bereits erste Erfahrungen bei der Konzeption urbaner Räume und Gebäude gesammelt. Damit werden die von Bürgern eingebrachten Ideen und Hinweise weitestgehend automatisiert aufbereitet und ausgewertet. So sollen intelligente Quartiere mit höherer Lebensqualität, Beteiligung und Nachhaltigkeit entstehen. Die in der Projektlaufzeit bis Ende 2026 entwickelten smarten Anwendungen und Konzepte sollen dazu beitragen, Dresden als lebenswerte Stadt zu stärken; sie sollen aber auch von weiteren Städten in ganz Deutschland angewendet werden können.
Wissenschaftlicher Partner für das Modellprojekt Smart Cities ist die TU Dresden an. Die nach Angaben der Stadt erste Adresse für ein solches Vorhaben, denn am „Wissensarchitektur Laboratory of Knowledge Architecture“ im Bereich Bau und Umwelt der Fakultät Architektur wurden bereits in verschiedenen Forschungsprojekten digitale Lösungen für das Leben und Arbeiten in der digital vernetzten Stadt untersucht.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Ein Netzwerk bestehend aus leuchtenden Linien.

Göttingen: Ausbau des städtischen Messnetzes

[22.12.2025] Ein Sensoriknetzwerk liefert der Stadt Göttingen wichtige Informationen über Wasserstände, die Baumgesundheit und die lokale Klimaentwicklung. Das Netz soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Die Daten sollen unter anderem in Forschung, Analysen und Planungsprozesse einfließen. mehr...

Skyline der Stadt Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Digital Ressourcen schonen

[15.12.2025] Die Stadt Frankfurt am Main hat drei weitere Digitalisierungsprojekte umgesetzt: den Aufbau eines digitalen Wassermanagements, die Einführung der automatisierten Straßenzustandserfassung sowie die Open Library. Alle drei Projekte tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen. mehr...

Screenshot der digitalen Karte auf Mainziel.de, welche die Parkhäuser der Stadt anzeigt.

Frankfurt am Main: Informiert zum Parkhaus

[12.12.2025] Viele Parkhausbelegungen in Frankfurt am Main sind jetzt in Echtzeit online einsehbar. Die erfassten Daten können von Verkehrstelematikanbietern oder Radiosendern für eigene Angebote abgerufen werden. Auch an die Mobilithek des Bundes werden sie übertragen. mehr...

Blick über den beleuchteten Frankfurter Weihnachtsmarkt am Römer.

Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt

[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...

Ein Parkplatzschild steht am Eingang eines Freiluftparkplatzes.

Troisdorf: Smarter parken

[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...

Das Scan-Fahrzeug zur Ahndung von Falschparkern steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase

[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...

Nahaufnahme der Reinigungsvorrichtung einer Straßenkehrmaschine.

Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst

[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...

Mehrere Personen stehen auf einer Brücke über einem Bachlauf, eine der Personen hält ein Tablet in der Hand.

Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet

[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...

Screenshot des Aachener Mobilitätsdashboards.

Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard

[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...

Ein Feuerwehrauto fährt mit Blaulicht auf einer Straße in einer Stadt.

Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit

[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Mehrere Personen sitzen an einem Projekttisch zusammen, hinter ihnen ist eine Deutschlandkarte mit Markierungen zu sehen.

Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte

[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...

Das Scan-Fahrzeug steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb

[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...

Dr. Daniel Trauth und Christian Henicke präsentieren Füllstandsensor und Tablet neben einem öffentlichen Abfallbehältnis in Grevenbroich.

Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb

[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...

regio iT: Bekenntnis zu Open Source

[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...

Eine mobile, solarbetriebene Zählstelle steht neben einem älteren Mauerwerk in Sonabrück.

Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung

[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...