Schleswig-HolsteinLandesweit LoRaWAN
Ob automatische Ampeln und Leitsysteme, Straßenlaternen, Hochwasserschutz, Parkplatzüberwachung, Stromzähler oder Wassersensoren in Grünanlagen – in Kommunen wächst die Zahl von Smart-City-Anwendungen stetig. Diese Anwendungen erzeugen große Datenmengen, die mit neuen Technologien gesammelt werden können. Um ein reibungsloses Funktionieren der Sensoren über große Entfernungen bei geringem Energieverbrauch zu gewährleisten, setzt das Land Schleswig-Holstein auf den Ausbau eines flächendeckenden LoRaWAN-Funknetzes.
Nach einer erfolgreichen Ausschreibung hat die Landesregierung damit nun nach eigenen Angaben die Kieler Firma Addix für die Region Flensburg sowie die HanseWerk-Gruppe aus Quickborn für die übrigen Regionen im Land beauftragt. Die HanseWerk-Gruppe werde beim Ausbau des Netzes sowie mit Gateway-Standorten in der Region Lübeck zudem von den Stadtwerken Lübeck unterstützt. Der Vertrag laufe über fünf Jahre.
„Wir wollen LoRaWAN als Technologie für smarte Anwendungen in Schleswig-Holstein künftig noch besser nutzen und zudem für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen“, erklärt Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. „LoRaWAN und das Internet der Dinge (IoT) sind Schlüsseltechnologien und werden uns einen Schritt weiter in Richtung digitale Vorzeigeregion bringen.“ Mit den Gewinnern der Ausschreibung werde man nun zügig in die konkrete Umsetzung starten.
Das Vorhaben ermögliche den Kommunen in Schleswig-Holstein einen einfachen Einstieg in das Thema Smart City, so Sarah Jenderny von der HanseWerk-Gruppe. „Eine solche Maßnahme ist bundesweit einzigartig und kann der Digitalisierung im Norden viel Schwung verleihen“, ergänzt Martin Lempfert, Senior Referent Digitale Daseinsvorsorge bei den Stadtwerken Lübeck.
Insgesamt sind in Schleswig-Holstein 422 so genannte LoRa Gateways vorgesehen, deren Inbetriebnahme für Mitte Januar 2024 geplant ist. Im ersten Schritt werden die Gateways an das The Things Network angeschlossen, einem offenen, Community-basierten IoT-Netzwerk. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Gateway-Infrastruktur an ein geschlossenes Verwaltungsnetzwerk angeschlossen, das unter anderem von Kommunen und Behörden genutzt wird.
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