OlpeSmart City nimmt Gestalt an

Michaela Halbe, Projektmanagerin Smart City Olpe, überprüft die Visualisierung der Sensordaten.
(Bildquelle: Stadt Olpe)
Einen Einblick in den aktuellen Stand ihres Smart-City-Projekts, das sich seit Ende 2021 offiziell in der Umsetzungsphase befindet (wir berichteten), hat jetzt die Stadt Olpe im Sauerland gegeben. Demnach haben zwar der Cyber-Angriff auf den IT-Dienstleister Südwestfalen-IT (wir berichteten), eine nachträgliche Änderung der Förderbedingungen seitens des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie weitere Faktoren dazu beigetragen, dass es in den vergangenen Monaten zu Verzögerungen bei der konkreten Realisierung kam. Insgesamt sei der Ausblick jedoch positiv, betonte die Stadtverwaltung. So hätten die Mitglieder der Haupt- und Finanzausschusses etwa den Projektbeschlüssen für die Maßnahmen „Virtuelle Stadterlebnisse“ und „Erlebnis.Stadt“ nun ihre Zustimmung erteilt.
Dabei soll die seit 2021 bestehende digitale Stadtführung mithilfe von 3D-Animationen um „Virtuelle Stadterlebnisse“ erweitert werden. Die notwendige Ausschreibung der Entwicklungsarbeit wird nach Angaben der Stadt Olpe in Kürze erfolgen. Hinter „Erlebnis.Stadt“ wiederum verbirgt sich laut Stadtverwaltung eine digitale Plattform, die den Zweck hat, die verschiedenen Angebote und Erlebnisse in und um Olpe zu bündeln und Interessierten in übersichtlicher Form zugänglich zu machen. Im nächsten Schritt werde in Vorbereitung der auch hier notwendigen Ausschreibung das technische Umsetzungskonzept erstellt.
Als weitere in der Implementierung befindliche Maßnahme nennt die Stadt Olpe die automatisierte Überwachung der Bodenfeuchte junger Straßenbäume durch Sensoren, die auf diese Weise zielgerichtet bewässert werden können. Aktuell arbeite das Smart City Team an der Visualisierung der Daten, um diese für die Öffentlichkeit einsehbar zu machen. Darüber hinaus sollen nach den Sommerferien an vier unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet smarte Abfallbehälter installiert werden, die einerseits in der Lage sind, den Müll zu verdichten, anderseits mittels Sensoren den jeweiligen Füllstand der Behälter erfassen, sodass die Leerung bedarfsgerecht erfolgen kann. Zudem ist seit Kurzem vor dem Rathaus ein kostenloses öffentliches WLAN verfügbar.
„Trotz der diversen Hürden, die es zu überwinden galt, sind wir mit dem Projektfortschritt zufrieden“, erklärt Michaela Halbe, Projektmanagerin Smart City bei der Stadt Olpe. „Ich freue mich sehr, dass in den kommenden Wochen und Monaten dieser Fortschritt endlich auch für die Bürgerinnen und Bürger sichtbarer wird, wenn einzelne Maßnahmen im Stadtbild Gestalt annehmen.“
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