UlmSpatz darf weiter helfen

Die Stadt Ulm hält an Ihrem Chatbot "Ulmer Spatz" fest.
(Bildquelle: Unsplash.com/Bruno Adamo)
Nachdem die Südwest Presse (SWP) über fehlerhafte Antworten des Chatbots der Stadt Ulm berichtet hatte, hatte der Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat, Thomas Kienle, den Antrag gestellt, den Service namens „Ulmer Spatz“ wieder abzuschalten. Diesem Antrag werde die Stadt nicht nachkommen, teilte Erster Bürgermeister Martin Bendel nun schriftlich mit. Die Überprüfung der vom „Ulmer Spatz“ gegebenen Informationen habe gezeigt, dass in einer weit überwiegenden Zahl von Anfragen korrekte Antworten gegeben wurden, eine Einstellung des Dienstes sei daher unangemessen, so Bendel. In der Einführungsphase müssten die Nutzenden noch eine gewisse Fehlertoleranz aufbringen, erklärte der Bürgermeister. „Wir werden jedoch die weitere Einführung eng begleiten und, wo erforderlich, weitere Optimierungen vornehmen“, versicherte Bendel. Der Chatbot war nach intensiven internen Probeläufen Ende Juli dieses Jahres an den Start gegangen. Wie die Stadt Ulm berichtet, beschränkt sich sein Wissen vorerst auf Informationen, die auf der städtischen Homepage zu finden sind. Da eine KI – anders als beispielsweise eine Datenbank – mit Wahrscheinlichkeiten arbeite, beginne der Spatz bei Fragen, die ihn überforderten, zu „halluzinieren“. „Der Ulmer Spatz ist nicht perfekt, aber er arbeitet gut und wird jeden Tag besser. Er ist ein lernendes, dynamisches System. Auch wir als Nutzende müssen lernen, mit diesem Werkzeug richtig umzugehen“, betonte Bendel, der zudem auf zahlreiche positive Rückmeldungen aus dem Nutzerkreis verwies. Die Stadt werde mit einem neuen Service für die Mitglieder des Ulmer Gemeinderats ihr KI-Angebot sogar noch ausweiten: Der Chatbot „Albert“ (in Anlehnung an den berühmtesten Ulmer Albert Einstein) könne auf das Ratsinformationssystem der Stadt zugreifen und solle die Ratsmitglieder mit Informationen zu den Beschlüssen und Entwicklungen der vergangenen 15 Jahre versorgen.
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