Stadtwandel.digitalSmart City auf die Hanauer Art

Stadtwandel.digital heißt das neue Smart-City-Leitbild Hanaus, das Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley im Kulturforum mit dem städtischen Lenkungskreis Smart City präsentiert hat.
(Bildquelle: Stadt Hanau / Moritz Göbel)
Stadtwandel.digital nennt sich das neue Smart-City-Leitbild der Stadt Hanau. Wie die hessische Kommune mitteilt, will sie damit die Digitalisierung gezielt vorantreiben. „Wir haben unser Smart-City-Leitbild auf die Hanauer Art geschrieben: Zugeschnitten auf unsere Stadt, mutig und ambitioniert“, erklärt Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley. „Damit schaffen wir einen Mehrwert für die Hanauerinnen und Hanauer – in allen Altersgruppen und in allen Lebensbereichen.“
Das Leitbild umfasst nach Angaben der Stadt sechs zentrale Handlungsfelder: Urbanes Leben, Wirtschaft und Arbeiten, Mobilität und Energie, Wissen und Bildung, Kultur, Sport und Freizeit sowie Gesundheit und Soziales. Diese Themen sollen mit Projekten und Ideen gefüllt werden, die den Alltag der Bürgerinnen und Bürger digitaler und effizienter gestalten.
13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte sind ebenfalls Teil des Konzepts. „Die Stadt Hanau und die Verwaltung sind schon heute digitaler, als viele denken“, sagt Hemsley. „Eine Auswahl bereits vorhandener Projekte ist daher das Herzstück von Stadtwandel.digital.“ Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Beteiligung der Stadtgesellschaft, heißt es in der Hanauer Pressemeldung des Weiteren. „Im nächsten Schritt brauchen wir die Mitarbeit der Hanauerinnen und Hanauer, denn nur gemeinsam können wir unsere Stadt zukunftsfest gestalten“, sagt Hemsley. Dazu seien im kommenden Jahr Bürgerbeteiligungsformate und die Einbindung externer Stakeholder entlang der sechs im Leitbild definierten Handlungsfelder vorgesehen. Die Stadt will auf diese Weise Anregungen, Ideen und Kritik der Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in das Konzept einfließen lassen.
Verantwortlich für die Umsetzung der Projekte bleibt das Amt für Digitalisierung und Organisationsentwicklung, das eng mit der städtischen IT-Tochter BHG.IT und einem neu gegründeten IT-Board zusammenarbeiten wird. „In diesem Gremium werden zentrale Entscheidungen über einheitliche Hard- und Softwarelösungen getroffen“, erklärt Hemsley. Dem IT-Board werden auch der Fachbereich Finanzen und das Digitalisierungsdezernat angehören.
Nach der Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung am 16. Dezember 2024 wird Stadtwandel.digital offiziell starten, kündigt Hanau an. Das Leitbild und eine dazugehörige interaktive Karte werden dann für alle Bürgerinnen und Bürger online zugänglich sein. „Es werden noch viele smarte Projekte dazukommen und das Leitbild wird sich neuen Entwicklungen anpassen müssen“, erklärt Stadträtin Hemsley abschließend. „Von daher wird die Karte stetig weiterwachsen und die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand der Digitalprojekte informieren.“
Emmerich: Digitales Baumkataster
[13.06.2025] Wie alt ist der Baum vor der eigenen Haustür? Die Stadt Emmerich am Rhein hat die Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen jetzt in einem digitalen Baumkataster online verfügbar gemacht – mitsamt Angaben zu Standort, Baumart, Alter oder Kronendurchmesser. mehr...
Studie: Datenplattformen im Vergleich
[11.06.2025] Eine neue Veröffentlichung aus der Begleitforschung der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) nimmt Urbane Datenplattformen (UDP) in den Blick. Ein Marktüberblick und ein Kriterienkatalog sollen Kommunen helfen, die für sie passende Lösung zu finden. mehr...
dataMatters: 25 Städte an urbanOS angeschlossen
[11.06.2025] Das Kölner Start-up dataMatters hat ein Pilotprogramm gestartet, in dessen Rahmen Kommunen die Smart-City-Lösung umfassend in einem frühen Testbetrieb erproben können. Städte, Landkreise und Gemeinden erhalten dabei bis zu 50 Sensoren, Zugriff auf KI-gestützte Datenanalyse und das Dashboard. mehr...
Aachen: SchwarmMessRad sammelt Umweltdaten
[10.06.2025] Die von der Stadt Aachen verliehenen Lastenräder sammeln ab sofort in Echtzeit verschiedene Umweltdaten. Die im Rahmen des Projekts SchwarmMessRad gewonnenen Erkenntnisse will die Stadt unter anderem nutzen, um die Stadtplanung zu optimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen voranzutreiben. mehr...
Dortmund: Sensoren für die Stadtbaumpflege
[03.06.2025] Ob smarte Technik das Dortmunder Grünflächenamt bei der Baumpflege unterstützen kann, soll ein Modellprojekt zeigen. Mehrere Stadtbäume sind dafür mit Sensoren ausgestattet worden, welche die Feuchtigkeit in den Baumkronen messen. mehr...
Katastrophenschutz: Mit FloReST fit für Starkregen
[02.06.2025] Im Rahmen des Projeks FloReST wurde eine neue Lösung für die digitale Starkregenvorsorge entwickelt. Diese basiert auf der Software disy Cadenza und verknüpft Bürgerbeteiligung, Datenanalyse und 3D-Visualisierung. mehr...
Aachen: Smart City Hackathon
[30.05.2025] In Aachen wurde erstmals ein Smart City Hackathon Premiere durchgeführt. In multidisziplinären Teams wurden konkrete Lösungsansätze für zentrale Herausforderungen der smarten Stadtentwicklung erarbeitet. mehr...
BSI: Sicherheit für urbane Datenplattformen
[20.05.2025] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Richtlinie rund um die Sicherheit urbaner Datenplattformen veröffentlicht. Kommunen werden unterstützt, Sicherheitsaspekte frühzeitig mitzudenken und Risiken systematisch zu adressieren – für eine sichere, smarte Stadtentwicklung. mehr...
urbanOS: Betriebssystem für smarte Städte
[20.05.2025] Das Betriebssystem urbanOS des Kölner Start-ups dataMatters soll Städte beim digitalen Infrastrukturmanagement unterstützen – mit föderierter KI, hohem Datenschutz und flexibler Anbindung. Erste Pilotprojekte laufen in über 20 Kommunen. mehr...
Modellprojekte Smart Cities: 22. Regionalkonferenz in Halle (Saale)
[19.05.2025] Smart sein: Brücken bauen – Netzwerke nutzen: Unter diesem Motto steht die 22. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities. Sie findet am 3. Juni in Halle (Saale) statt. mehr...
Potsdam: Drei Jahre Digitalisierungsrat
[19.05.2025] Nach drei Jahren kam der Potsdamer Digitalisierungsrat ein letztes Mal zusammen. Politik und Verwaltung zogen eine positive Bilanz. Ein Beschlussvorschlag zur Fortsetzung des Gremiums soll im Juli ins Stadtparlament eingebracht werden. mehr...
Future District Toolbox: Baukasten für das Quartier von morgen
[16.05.2025] Ein neues Whitepaper für Stadtplanung, Immobilienentwicklung und Kommunen bietet die am Fraunhofer IAO angesiedelte Future District Alliance an. Die Future District Toolbox Teil I umfasst 40 praxisnahe, anpassbare Blaupausen für eine zukunftsorientierte Quartiersentwicklung beispielsweise mit KI-Tools. mehr...
Augsburg: Echtzeitdaten zu Bus und Bahn
[12.05.2025] Augsburg hat sein Smart-City-Dashboard um zwei neue Datenbausteine erweitert: Neben Live-Daten zum ÖPNV sind nun auch aktuelle Zahlen zum Radverkehr abrufbar. Die Urbane Plattform bildet das Fundament für eine smarte, integrierte Verkehrssteuerung. mehr...
Smart City und E-Government: Ganzheitlich denken
[08.05.2025] Eine NEGZ-Studie hat die Synergieeffekte zwischen Smart City und E-Government in den Blick genommen. Studienautor Christian Schachtner, Professor an der Hochschule RheinMain, erläutert die Ergebnisse. mehr...
Baden-Württemberg: Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug
[08.05.2025] Als erstes Bundesland ermöglicht Baden-Württemberg den Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur digitalen Parkraumkontrolle. Um die Einführung in den Kommunen zu erleichtern, wird ein Pilotversuch auf den Parkplätzen der Universität Hohenheim durchgeführt. mehr...