ITK RheinlandAuf neuer Spur im Verkehrswesen

Die neue Lösung bildet sämtliche rechtlich relevanten Prozesse nach dem Straßenverkehrsgesetz, der Fahrerlaubnisverordnung sowie ergänzenden Vorschriften ab.
(Bildquelle: milkos/123rf.com)
Eine neue Softwarelösung führt derzeit die ITK Rheinland in ihrem Competence Center Verkehrswesen ein. Wie der kommunale IT-Dienstleister mitteilt, handelt es sich um OK.VERKEHR FS, ein zukunftsfähiges Fahrerlaubnisverfahren aus dem Hause Telecomputer, Mitglied im Unternehmensverbund der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB). Die Umstellung sei nötig, da die bisherigen Verfahren nicht länger den aktuellen Anforderungen entsprechen und von den Herstellern abgekündigt wurden, erklärt die ITK Rheinland. Das Competence Center habe ein europaweites Vergabeverfahren durchgeführt. So sei die Wahl auf OK.VERKEHR FS gefallen.
Die neue Lösung bildet laut ITK Rheinland sämtliche rechtlich relevanten Prozesse nach dem Straßenverkehrsgesetz, der Fahrerlaubnisverordnung sowie ergänzenden Vorschriften ab. Darüber hinaus werden mit dem Onlinedienst GenM digitale Antragsstrecken für viele Führerscheinanliegen wie BF17, Ersterteilung, Umtausch oder Ersatz medienbruchfrei angeboten. Die Einführung von OK.VERKEHR FS sei in vollem Gange. Mönchengladbach, Wesel, die Landeshauptstadt Düsseldorf, Bottrop, der Rhein-Kreis Neuss und Kleve seien bereits erfolgreich umgestellt worden. Die Umstellungsarbeiten umfassen komplexe Konfigurations- und Migrationsprozesse, individuelle Vorlagenerstellungen, Mitarbeiterschulungen, Fehleranalysen sowie eine ausführliche Dokumentation. Ein Projektabschluss sei seitens des Competence Centers bis zum 31. Dezember 2025 vorgesehen.
Das im Jahr 2004 gegründete Competence Center Verkehrswesen ist heute für insgesamt 12 Fahrerlaubnisbehörden sowie 14 Zulassungsbehörden zuständig. Betreut werde ein Einwohnerbestand von rund 4,2 Millionen Menschen im Bereich der Fahrerlaubnis und etwa 5 Millionen Bürgerinnen und Bürger im Kontext der Kfz-Zulassung, was wiederum rund 3,5 Millionen zugelassenen Fahrzeugen entspreche.
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