Donnerstag, 13. November 2025

EppishausenPegel werden automatisch gemessen

[24.02.2025] Eppishausen spart dank automatischer Messung Zeit und Aufwand bei der Pegelmessung. Die erhobenen Daten werden in Echtzeit per LoRaWAN an die Verantwortlichen in der Gemeinde übertragen. Ab einem definierten Grenzwert erhalten sie eine Benachrichtigung per SMS oder E-Mail.

Die neuen Sensoren, hier am Dorfbach in Eppishausen, sind in Pegelrohre aus Stahl integriert und übermitteln der Kommune ab sofort Wasserstände in Echtzeit.

v.l.: Walter Albrecht, LEW; Bürgermeisterin Susanne Nieberle

(Bildquelle: LEW / Thorsten Franzisi)

Die Pegelstände ihrer Gewässer muss die Gemeinde Eppishausen nicht länger manuell kontrollieren. Die Kommune in Bayern greift stattdessen auf moderne Sensortechnik zurück. Das berichtet jetzt die LEW-Gruppe. Die Messwerte werden mittels LoRaWAN in Echtzeit an die Verantwortlichen der Gemeinde übermittelt – bei Überschreiten eines Grenzwerts erhalten diese automatisch eine SMS oder E-Mail.

Ausgebaut habe die Gemeinde ihren Hochwasserschutz seit dem Jahrhunderthochwasser 2002: 2006 seien zwei Rückhaltebecken östlich und westlich der Kommune errichtet worden. Zeitgleich habe die Gemeinde einen Pegelmesser nahe der Gemeindekanzlei installiert, der aber nicht zuverlässig funktionierte. 2021 sei dann die LEW mit der Automatisierung der Pegelmessung beauftragt worden. Wie sich dem Bericht des Unternehmens entnehmen lässt, brachte es seine neue Inno.Live-Technologie, eine Smart-City-Lösung für Kommunen, zum Einsatz. Sie ermögliche die Echtzeitübertragung der Pegelstände per Funk. In einem weiteren Schritt werden die Daten über das Netz per Mobilfunk in eine zentrale Datenbank übertragen und von dort über das Internet auf das Smartphone oder den PC des jeweiligen Nutzers.

Nahaufnahme eines Pegelmesssensors.
Pegelgrenzwerte können individuell definiert werden – bei Überschreiten erhält der Verantwortliche automatisch eine Benachrichtigung per SMS oder E-Mail. (Bildquelle: LEW / Thorsten Franzisi)

„Früher mussten wir das Dammbauwerk bei Hochwasser jede Stunde kontrollieren – oft mitten in der Nacht, begleitet vom Dammbeauftragten und teilweise unterstützt von der Feuerwehr“, berichtet Susanne Nieberle, Erste Bürgermeisterin von Eppishausen. „Jetzt erhalten wir die Pegeldaten in Echtzeit per App. Das erleichtert die Planung, spart wertvolle Zeit und entlastet alle Beteiligten.“

LEW weist darauf hin, dass die installierten Sensoren der Überwachung von Bauwerken dienen, nicht aber der Vorhersage von Hochwasserereignissen. Erst wenn ein vorab individuell definierter Wasserstand überschritten werde, löse das System eine Meldung aus. Feuerwehr und Bauhof können dann entsprechende Maßnahmen einleiten. Die Inno.Live-Technologie könne neben Pegelmessungen auch zur Überwachung von Füllständen, als Feuchtigkeitsmesser oder zur Temperaturüberwachung genutzt werden.



Stichwörter: Smart City, Eppishausen, LEW, LoRaWAN


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