EppishausenPegel werden automatisch gemessen

Die neuen Sensoren, hier am Dorfbach in Eppishausen, sind in Pegelrohre aus Stahl integriert und übermitteln der Kommune ab sofort Wasserstände in Echtzeit.
v.l.: Walter Albrecht, LEW; Bürgermeisterin Susanne Nieberle
(Bildquelle: LEW / Thorsten Franzisi)
Die Pegelstände ihrer Gewässer muss die Gemeinde Eppishausen nicht länger manuell kontrollieren. Die Kommune in Bayern greift stattdessen auf moderne Sensortechnik zurück. Das berichtet jetzt die LEW-Gruppe. Die Messwerte werden mittels LoRaWAN in Echtzeit an die Verantwortlichen der Gemeinde übermittelt – bei Überschreiten eines Grenzwerts erhalten diese automatisch eine SMS oder E-Mail.
Ausgebaut habe die Gemeinde ihren Hochwasserschutz seit dem Jahrhunderthochwasser 2002: 2006 seien zwei Rückhaltebecken östlich und westlich der Kommune errichtet worden. Zeitgleich habe die Gemeinde einen Pegelmesser nahe der Gemeindekanzlei installiert, der aber nicht zuverlässig funktionierte. 2021 sei dann die LEW mit der Automatisierung der Pegelmessung beauftragt worden. Wie sich dem Bericht des Unternehmens entnehmen lässt, brachte es seine neue Inno.Live-Technologie, eine Smart-City-Lösung für Kommunen, zum Einsatz. Sie ermögliche die Echtzeitübertragung der Pegelstände per Funk. In einem weiteren Schritt werden die Daten über das Netz per Mobilfunk in eine zentrale Datenbank übertragen und von dort über das Internet auf das Smartphone oder den PC des jeweiligen Nutzers.

„Früher mussten wir das Dammbauwerk bei Hochwasser jede Stunde kontrollieren – oft mitten in der Nacht, begleitet vom Dammbeauftragten und teilweise unterstützt von der Feuerwehr“, berichtet Susanne Nieberle, Erste Bürgermeisterin von Eppishausen. „Jetzt erhalten wir die Pegeldaten in Echtzeit per App. Das erleichtert die Planung, spart wertvolle Zeit und entlastet alle Beteiligten.“
LEW weist darauf hin, dass die installierten Sensoren der Überwachung von Bauwerken dienen, nicht aber der Vorhersage von Hochwasserereignissen. Erst wenn ein vorab individuell definierter Wasserstand überschritten werde, löse das System eine Meldung aus. Feuerwehr und Bauhof können dann entsprechende Maßnahmen einleiten. Die Inno.Live-Technologie könne neben Pegelmessungen auch zur Überwachung von Füllständen, als Feuchtigkeitsmesser oder zur Temperaturüberwachung genutzt werden.
Frankfurt am Main: Sensoren optimieren Parkraumnutzung
[03.11.2025] Mit dem Projekt PauL – Parken und Leiten soll sukzessive der Parksuchverkehr in der Frankfurter Innenstadt reduziert werden. Dafür sind nun die ersten Parkanlagen mit Sensortechnik ausgestattet worden, die deren Belegung in Echtzeit an die Verkehrsleitzentrale übermitteln. Die Daten werden auch über die zentrale Verkehrsdatenplattform des Bundes verfügbar sein. mehr...
Essen: Reallabor für digitale Verkehrssteuerung
[03.11.2025] Die Stadt Essen treibt mit dem Projekt Connected Mobility Essen die digitale Verkehrserfassung und -auswertung voran. Mit Sensoren, Datenanalyse und KI-gestützter Steuerung soll der Verkehr umweltgerecht gelenkt werden. Erste Anwendungen werden derzeit im Reallabor getestet. mehr...
Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel
[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...
Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise
[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...
Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum
[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...
Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen
[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...
Hanau: Von Bochum lernen
[27.10.2025] Über die Stadt- und Smart-City-Strategie der Stadt Bochum hat sich jetzt eine Delegation der Stadt Hanau informiert. Die Hanauer wollten unter anderem erfahren, welche Erkenntnisse sie aus der Bochumer Digitalstrategie für ihre eigene digitale Transformation gewinnen können. mehr...
Mossautal: Sensoren für Resilienz und Nachhaltigkeit
[23.10.2025] Mossautal will mithilfe von Sensoren nachhaltiger und resilienter werden und nutzt dafür Lösungen, die der Odenwaldkreis umgesetzt hat. MOSSAUdigiTAL wird mit 129.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Freiburg i. Breisgau: Ein Fall für das i-Team
[22.10.2025] In Freiburg im Breisgau soll künftig ein kommunales Innovation Team (i-Team) gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden und Partnern aus der Zivilgesellschaft neue Lösungsansätze entwickeln, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Stiftungsorganisation Bloomberg Philanthropies. mehr...
Starke Heimat Hessen: Geförderter Zeitsprung für Alsfeld
[21.10.2025] Mit einer offenen urbanen Plattform, die Daten aus Sensoren in Echtzeit auswertet, will Alsfeld einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft schaffen. Dafür erhält die Kommune eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. mehr...
Wolfsburg: Abfallwirtschaft kehrt smart
[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde. mehr...
Smart City trifft KI: Seminar mit Praxisbezug
[16.10.2025] „Smart City trifft KI“ lautet der Titel eines Seminars, zu dem der Deutsche Verein für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Mitte November nach Hannover einlädt. Es wird anhand praxisnaher Beispiele aufgezeigt, wie vielseitig Künstliche Intelligenz zur Gestaltung smarter Städte und Regionen beitragen kann. mehr...
Cottbus/Chóśebuz: Open-Data-Portal vorgestellt
[13.10.2025] Im Rahmen einer smarten Kreativnacht hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz wichtige Ergebnisse aus ihrem Smart-City-Prozess der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt das nun gelaunchte Open-Data-Portal mit Digitalem Zwilling: Es soll zu einer zentralen Datendrehscheibe ausgebaut werden. mehr...
Saarbrücken: Smarter Zebrastreifen eingeweiht
[08.10.2025] Ein smarter Zebrastreifen soll in Saarbrücken für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Autofahrern wird dort künftig per LED und Laserstreifen angezeigt, dass Fußgänger die Straße überqueren möchten. mehr...
Smart Country Convention: CUT-Projektbericht vorgestellt
[02.10.2025] Die Städte Hamburg, Leipzig und München haben auf der Smart Country Convention Ergebnisse aus fünf Jahren Arbeit am Projekt Connected Urban Twins (CUT) präsentiert. Der Projektbericht zeigt, wie urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge die Integrierte Stadtentwicklung in Deutschland voranbringen können. mehr...


















