IsmaningReallabor zur Hitzewarnung

In Zukunft ist häufiger mit extremen Hitzeperioden zu rechnen.
(Bildquelle: liwei12/123rf.com)
Die bayerische Gemeinde Ismaning und das IT-Unternehmen msg haben ein gemeinsames Smart-City-Reallabor gestartet, um digitale Technologien zum Schutz vor den Folgen des Klimawandels zu entwickeln und zu testen. Im Mittelpunkt des Projekts steht zunächst die Erstellung einer detaillierten Hitzekarte, die die Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitlichen Risiken durch extreme Temperaturen warnen soll.
Zur Datenerhebung wurden im gesamten Gemeindegebiet von Ismaning Sensoren installiert, die kontinuierlich Temperatur- und Feuchtewerte erfassen. Die gesammelten Daten werden auf das gesamte Gemeindegebiet hochgerechnet und in Form einer Hitzekarte visualisiert, die zeigt, wie stark die Hitze in verschiedenen Teilen der Gemeinde ausgeprägt ist. Auf diese Weise sollen die Bürgerinnen und Bürger auf zukünftige Hitzeperioden vorbereitet werden. Ziel ist es, gezielte Handlungsempfehlungen für besonders Betroffene zu entwickeln und so eine bessere Vorsorge und Reaktion zu ermöglichen.
Neben der Hitzekarte sollen im Rahmen des Reallabors weitere digitale Lösungen für die Gemeinde Ismaning entwickelt werden. Beispielsweise könnten die gewonnenen Daten auch für eine optimierte und ressourcenschonende Bewässerung von Grünflächen genutzt werden. „Wir erproben praxisnah neue Ansätze, um die Lebensqualität in Ismaning kontinuierlich zu verbessern“, sagt Bürgermeister Alexander Greulich. Das Projekt soll nicht nur kurzfristige Maßnahmen zur Hitzevorsorge bieten, sondern auch langfristig zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen.
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