DelbrückSmart-City-Grundstein gelegt
Seit Januar 2020 hat die nordrhein-westfälische Kommune Delbrück im Projekt „LoRaWAN 2.0“ ein flächendeckendes LoRaWAN-Funknetz aufgebaut, um mit dieser Internet-of-Things-Infrastruktur (IoT) die Basis zur smarten Stadt zu legen. Von 1.400 bis ins Jahr 2022 geplanten LoRaWan-Sensoren sind bis heute schon mehr als 700 im Feld verbaut, wie der Kooperationspartner regio iT jetzt in einer Pressemeldung mitgeteilt hat. Die intelligente Kommunikation der Sensoren untereinander werde eine Vielzahl aufwendiger Aufgaben der Stadt vereinfachen, darunter auch die Bereiche Wasser- und Abwasserwerk sowie ruhender Verkehr – Anwendungsfälle, die Delbrück als eine der ersten Städte in Deutschland initiiert habe. Ein Open Data Dashboard zu den Themen Parken, Wetter und Gewässer soll in Kürze hinzukommen.
„Kommunen und kommunale Unternehmen verfügen über große Netzwerke, diese gilt es jetzt für die Zukunft zu nutzen“, so Projektleiterin Miriam Mattiza von der Stadt Delbrück. „Wir sehen die smarte Stadt als ein entscheidendes Instrument zur Einsparung von Ressourcen. Darüber hinaus war und ist es uns wichtig, die Hoheit über unsere Daten zu behalten.“ Und Simon Wilbertz, Projektleiter bei der regio iT, ergänzt: „Das Projekt ist eines der größten Smart-City-Projekte in Nordrhein-Westfalen, das wir betreuen. Damit zeigt Delbrück, wie einfache, effiziente Digitallösungen für Kommunen aussehen können. Von Anfang an hat die Stadt auf Sensorik gesetzt, die in einem sehr dichten Netz implementiert ist.“
Laut Pressemeldung ist das Projekt so gestaltet, dass der Transfer der Ergebnisse auf andere Kommunen erfolgen und LoRaWAN-Netze komfortabel zusammengeschlossen werden können. Dazu hätten bereits Gespräche mit zahlreichen Nachbarkommunen stattgefunden, etwa der Stadt Paderborn, dem Netzbetreiber Paderborn, mit Lippstadt, Soest, den Stadtwerken Bielefeld, dem Fraunhofer-Institut Lemgo und der Stadt Gütersloh.
Das Projekt „LoRaWAN 2.0“ in Delbrück bediene sich aus Komponenten der Urban Toolbox der regio iT – einem neuartigen Baukastensystem, das Anwendungen wie die 2020 für Delbrück weiterentwickelte Lösung e2watch modular mit Smart City- sowie IoT-Technologien verbinde. Die LoRaWAN-Funktechnologie gelte als eine der Schlüsseltechnologien des IoT und zeichne sich durch hohe Reichweite und gute Durchdringung aus.
Frankfurt am Main: Digital Ressourcen schonen
[15.12.2025] Die Stadt Frankfurt am Main hat drei weitere Digitalisierungsprojekte umgesetzt: den Aufbau eines digitalen Wassermanagements, die Einführung der automatisierten Straßenzustandserfassung sowie die Open Library. Alle drei Projekte tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen. mehr...
Frankfurt am Main: Informiert zum Parkhaus
[12.12.2025] Viele Parkhausbelegungen in Frankfurt am Main sind jetzt in Echtzeit online einsehbar. Die erfassten Daten können von Verkehrstelematikanbietern oder Radiosendern für eigene Angebote abgerufen werden. Auch an die Mobilithek des Bundes werden sie übertragen. mehr...
Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt
[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...
Troisdorf: Smarter parken
[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...
Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase
[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...
Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst
[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...
Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet
[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...
Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard
[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...
Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit
[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...
Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...
regio iT: Bekenntnis zu Open Source
[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...
Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...
Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN
[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...

















