Dienstag, 16. Dezember 2025

DelbrückSmart-City-Grundstein gelegt

[16.12.2021] Im Projekt „LoRaWAN 2.0.“ realisiert die nordrhein-westfälische Stadt Delbrück gemeinsam mit regio iT seit Januar 2020 eine komplette Internet-of-Things-Infrastruktur. Von den 1.400 geplanten intelligenten Sensoren ist nun bereits über die Hälfte verbaut, ein Wissenstransfer auf andere Kommunen ist vorgesehen.

Seit Januar 2020 hat die nordrhein-westfälische Kommune Delbrück im Projekt „LoRaWAN 2.0“ ein flächendeckendes LoRaWAN-Funknetz aufgebaut, um mit dieser Internet-of-Things-Infrastruktur (IoT) die Basis zur smarten Stadt zu legen. Von 1.400 bis ins Jahr 2022 geplanten LoRaWan-Sensoren sind bis heute schon mehr als 700 im Feld verbaut, wie der Kooperationspartner regio iT jetzt in einer Pressemeldung mitgeteilt hat. Die intelligente Kommunikation der Sensoren untereinander werde eine Vielzahl aufwendiger Aufgaben der Stadt vereinfachen, darunter auch die Bereiche Wasser- und Abwasserwerk sowie ruhender Verkehr – Anwendungsfälle, die Delbrück als eine der ersten Städte in Deutschland initiiert habe. Ein Open Data Dashboard zu den Themen Parken, Wetter und Gewässer soll in Kürze hinzukommen.
„Kommunen und kommunale Unternehmen verfügen über große Netzwerke, diese gilt es jetzt für die Zukunft zu nutzen“, so Projektleiterin Miriam Mattiza von der Stadt Delbrück. „Wir sehen die smarte Stadt als ein entscheidendes Instrument zur Einsparung von Ressourcen. Darüber hinaus war und ist es uns wichtig, die Hoheit über unsere Daten zu behalten.“ Und Simon Wilbertz, Projektleiter bei der regio iT, ergänzt: „Das Projekt ist eines der größten Smart-City-Projekte in Nordrhein-Westfalen, das wir betreuen. Damit zeigt Delbrück, wie einfache, effiziente Digitallösungen für Kommunen aussehen können. Von Anfang an hat die Stadt auf Sensorik gesetzt, die in einem sehr dichten Netz implementiert ist.“
Laut Pressemeldung ist das Projekt so gestaltet, dass der Transfer der Ergebnisse auf andere Kommunen erfolgen und LoRaWAN-Netze komfortabel zusammengeschlossen werden können. Dazu hätten bereits Gespräche mit zahlreichen Nachbarkommunen stattgefunden, etwa der Stadt Paderborn, dem Netzbetreiber Paderborn, mit Lippstadt, Soest, den Stadtwerken Bielefeld, dem Fraunhofer-Institut Lemgo und der Stadt Gütersloh.
Das Projekt „LoRaWAN 2.0“ in Delbrück bediene sich aus Komponenten der Urban Toolbox der regio iT – einem neuartigen Baukastensystem, das Anwendungen wie die 2020 für Delbrück weiterentwickelte Lösung e2watch modular mit Smart City- sowie IoT-Technologien verbinde. Die LoRaWAN-Funktechnologie gelte als eine der Schlüsseltechnologien des IoT und zeichne sich durch hohe Reichweite und gute Durchdringung aus.





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