BambergSmarte Sensoren an vollen Plätzen

Um Menschenansammlungen besser zu vermeiden, will Bamberg ein digitales Besucherleitsystem installieren. Im Rahmen einer Vorstudie wurden erste Sensoren installiert.
(Bildquelle: Smart City Bamberg)
Die Weltkulturerbestadt Bamberg wird von zahlreichen Touristinnen und Touristen besucht. Dabei entsteht jedoch nach Beobachtungen der Stadt häufig eine „ungleichmäßige Nutzung“ von touristischen oder gastronomischen Angeboten. Um eine Datengrundlage für diese Wahrnehmungen zu liefern, wurde im Januar das Projekt Crowdanym gestartet – eine Vorstudie zu einer anonymen Datenerfassung als Grundlage einer datengetriebenen Besuchslenkung in der Bamberger Altstadt (wir berichteten). Nun wurden erste Sensoren in der Domstadt angebracht, um zu untersuchen, ob und wie man an touristisch belebten Orten messen kann, wie viele Menschen sich dort aufhalten – und wie sie sich durch die Stadt bewegen. Derzeit an sechs Messpunkten werden Sensoren eingesetzt, die bestimmte Handysignale aufnehmen und anonym an eine Auswertungsstelle weiterleiten. Dass personenbezogenen Daten erhoben oder gespeichert werden, werde durch die unmittelbare Anonymisierung ausgeschlossen, betont Daniela Nicklas, Lehrstuhlinhaberin für Informatik und insbesondere Mobile Software-Systeme und Mobilität an der Uni Bamberg. Es werde nur angezeigt wie viele – und nicht welche Personen – sich an bestimmten Orten aufhalten. Mit den erhobenen Daten soll in Bamberg künftig ein Besuchsleitsystem aufgebaut werden, das nicht nur Gästen der Stadt helfen kann, Großansammlungen zu umgehen, sondern auch bei regional beliebten Veranstaltungen vor Überfüllung schützen könnte. Begleitet wird das Projekt von einer Untersuchung zur Wahrnehmung und Akzeptanz der Messung seitens der Bürgerinnen und Bürger. Eine Befragung dazu hat bereits Anfang August an verschiedenen zentralen Stellen in der Bamberger Innenstadt stattgefunden. Crowdanym ist ein Kooperationsprojekt der Bamberger Otto-Friedrich-Universität mit dem Förderprogramm Smart City Bamberg. Gefördert wird es über die Innovationsinitiative mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV).
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