GüterslohSmarte Technik für das Stadtgrün
Rund 70.000 Bäume stehen in den Gütersloher Parks, an den Straßen und anderen öffentlichen Freiflächen. Sie alle leiden unter den trockenen und heißen Sommern. Gleichzeitig sind sie zu Zeiten der Klimakrise enorm wichtig. Ein neues Digitalisierungsprojekt soll in Gütersloh bald die Bewässerung der Stadtbäume untersuchen und optimieren, um ihren Bestand zu schützen und dabei Ressourcen einzusparen. Dafür und für ein weiteres Projekt zur smarten Fassadenbegrünung hat der Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing jetzt grünes Licht gegeben. Die Projekte sollen über das BMWSB-Förderprogramm Smart Cities made in Germany finanziert werden und die Gütersloher Klimaoase unterstützen.
So sollen an 100 Jungbäumen an unterschiedlichsten Standorten Sensoren eingesetzt werden, welche die Bodenfeuchtigkeit um den Wurzelballen herum messen. Anhand der Daten sollen Vorhersagen möglich sein, wann gefährliche Trockenheit eintritt und wie diese mit einer zielgerichteten Wasserzugabe vermieden werden kann, erläutert Dirk Buddenberg, Leiter des städtischen Fachbereichs Grünflächen. Die gewonnenen Daten und Erkenntnisse sollen dann auch auf Bäume ohne Sensoren übertragbar sein. So sollen die Bäume künftig zielgerichteter versorgt und die Ressource Wasser dabei effizienter eingesetzt werden.
Grüne Fassaden gegen Hitze
Geplant ist außerdem eine Online-Plattform nach dem Vorbild des Berliner Projekts Gieß den Kiez, das vom CityLAB der Hauptstadt entwickelt wurde (wir berichteten). Auf dieser Plattform können sich Bürgerinnen und Bürger über einzelne Bäume und ihren Wasserbedarf informieren, Standorte öffentlicher Pumpen einsehen, Bäume adoptieren und markieren, wenn sie gegossen haben. Auf diese Weise soll die Bewässerung auch von Altbäumen organisiert werden. Im städtischen Auftrag wird in Gütersloh derzeit nur eine kleine Anzahl solcher Bäume bewässert – je nach Wertigkeit und Bedeutung für das Ortsbild.
Außerdem hat der Digitalisierungsausschuss die Stadt Gütersloh damit beauftragt, eine smarte Fassadenbegrünung an einem städtischen Gebäude zu erproben. Dabei sollen Sensoren die Versorgung der Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen automatisch steuern und Daten über den lokalen Abkühlungseffekt durch die begrünte Fassade sammeln.
Mit den Projekten, welche die Stadt nun gemeinsam mit Partnern angehe, könne ein großer Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden, sagt Carsten Schlepphorst, Beigeordneter für Digitalisierung bei der Stadt Gütersloh.
Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...
Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...
regio iT: Bekenntnis zu Open Source
[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...
Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...
Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN
[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...
Ilmenau: Smart City aus eigener Kraft
[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...
Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet
[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. mehr...
Kreis Hof: Datenplattform für alle Kommunen
[07.11.2025] Der Landkreis Hof bietet jetzt eine Website zu seinem Smart-City-Projekt hoferLAND.digital an. Die Plattform stellt nicht nur Informationen zu dem interkommunalen Vorhaben bereit. Mit ihr sollen auch alle digitalen Anwendungen des Landkreises an einem zentralen Ort zur Verfügung stehen. mehr...
Frankfurt am Main: Sensoren optimieren Parkraumnutzung
[03.11.2025] Mit dem Projekt PauL – Parken und Leiten soll sukzessive der Parksuchverkehr in der Frankfurter Innenstadt reduziert werden. Dafür sind nun die ersten Parkanlagen mit Sensortechnik ausgestattet worden, die deren Belegung in Echtzeit an die Verkehrsleitzentrale übermitteln. Die Daten werden auch über die zentrale Verkehrsdatenplattform des Bundes verfügbar sein. mehr...
Essen: Reallabor für digitale Verkehrssteuerung
[03.11.2025] Die Stadt Essen treibt mit dem Projekt Connected Mobility Essen die digitale Verkehrserfassung und -auswertung voran. Mit Sensoren, Datenanalyse und KI-gestützter Steuerung soll der Verkehr umweltgerecht gelenkt werden. Erste Anwendungen werden derzeit im Reallabor getestet. mehr...
Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel
[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...
Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise
[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...
Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum
[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...
Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen
[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...

















