GermeringSmarter Winterdienst

IoT-Sensoren und GIS-Daten optimieren die Abläufe des kommunalen Winterdienstes in Germering.
(Bildquelle: maimento / 123rf.com)
Mit intelligenter Technik sieht sich Germering gut für den anstehenden Winterdienst vorbereitet. Wie die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) mitteilt, hat die Stadt die Lösung Winterdienst PLUS von RIWA eingeführt. Konkret handle es sich um das Modul Straßen- und Winterdienst des RIWA GIS-Zentrums, das in Zusammenarbeit mit der AKDB und Smart Data Services (SDS) implementiert worden sei.
Schon in der Planungsphase wird der Germeringer Bauhof von Winterdienst PLUS profitieren. Das System stellt die Räumbezirke grafisch auf einer digitalen Karte dar. Dabei berücksichtigt es die jeweiligen Straßenverhältnisse und die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge. Auf dieser Basis können die Räumgebiete sinnvoll priorisiert und zugeteilt werden. Die Zuweisung von Straßenabschnitten zu den Bezirken inklusive der Kennzeichnung von Sondervereinbarungen sorgt für Klarheit und Struktur. Für welche Route er eingeteilt wurde, erfährt der Fahrer über eine Touchscreen-Konsole im Fahrerhaus. Neben der Strecke werden ihm hier die priorisierten Abschnitte und die Einsatzzeiten angezeigt. Da über den Touchscreen alle relevanten Informationen zur Verfügung stehen, können Ersatzfahrer bei Bedarf jederzeit einspringen.
Auch während der Fahrten liefert Winterdienst PLUS laufend Informationen für die Einsatzplanung. Die Schneepflüge und Streuautomaten sind mit Sensoren ausgestattet, die Fahrzeug- und Winterdienstdaten erfassen. Hindernisse kann der Fahrer über eine Fotofunktion im Cockpit erfassen. Ein Sensor im Salzsilo ermittelt den aktuellen Füllstand. Die gesammelten Daten werden an den SDS Hub übertragen und dort zu aussagekräftigen Berichten und Dashboards verarbeitet. Der Bauhofleiter kann so nahezu in Echtzeit den Materialverbrauch, gefahrene Routen sowie die Zeiten aller Fahrzeuge einsehen. Optional kann sogar die Reichweite des Streusalzes visualisiert werden, um die Bestellung entsprechend zu optimieren. Informationen über den Straßenzustand erhält der Bauhofleiter zusätzlich von Fahrbahnsensoren. Hinzu kommen Wetterdaten und Benachrichtigungen bei Grenzwertüberschreitungen, sodass rechtzeitig eingegriffen werden kann.
Durch die automatische Datenaufzeichnung hat die Kommune ihre Dokumentationspflicht bereits erfüllt. Auch Berichte und Auswertungen über Maschinen- und Personaleinsatz, Fahrten oder Materialverbrauch lassen sich leichter erstellen. Der integrierte Ressourcenmanager unterstützt die Kosten- und Leistungserfassung sowie die Abrechnung von Arbeitszeiten. Durch die exakte GPS-gestützte Dokumentation aller Einsätze kann die Kommune außerdem nachweisen, dass sie ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen ist.
Kaiserslautern: Altstadtfest mit IT-Sicherheitskonzept
[11.07.2025] Im Sicherheitskonzept rund um das Kaiserslauterer Altstadtfest hat Smart-City-Technologie eine wichtige Rolle gespielt. Sie gewährleistete eine sichere, stabile und schnelle Netzwerkverbindung für Einsatzkräfte und Rettungsdienst und sorgte für ein stets aktuelles Lagebild im Einsatzzentrum. mehr...
Mönchengladbach: Smart City der Bürgerinnen und Bürger
[11.07.2025] Die Smart City Mönchengladbach soll nicht zuletzt von Bürgerideen und -anwendungen getragen werden. Dazu zählen beispielsweise gemeinsam entwickelte Lösungen, mit denen Interessierte direkt oder indirekt den öffentlichen Raum mitgestalten können. mehr...
Halle (Saale): Wassersensibel dank Sensorik
[10.07.2025] Die Stadt Halle (Saale) testet neue Wege einer klimaangepassten Stadtentwicklung mittels Smart-City-Technologien. Als Pilotgebiet dient das Lutherviertel. mehr...
Bad Homburg: Ausbau der Smart-City-Aktivitäten
[09.07.2025] Bad Homburg, Friedrichsdorf und Wehrheim werden bei der Umsetzung ihrer Smart-City-Aktivitäten vom Land Hessen finanziell unterstützt. Bei einem Besuch von Digitalministerin Kristina Sinemus wurden nun die Fortschritte im Projekt „Digital und smart den Limes überwinden“ sowie die Pläne für das Vorhaben „Digitale Stadt und Infrastruktur“ präsentiert. mehr...
Wiesbaden: Digitaler Zwilling für die Stadtentwicklung
[08.07.2025] Wiesbaden bekommt einen Digitalen Zwilling. Er integriert beispielsweise Luftbilder, Geodaten, Planungs- und Standortinformationen und dient damit als Instrument zur datenbasierten und transparenten Stadtentwicklung. Sukzessive soll das virtuelle Abbild Wiesbadens weiterentwickelt werden. mehr...
Dortmund: Sensoren erfassen Brückenzustand
[08.07.2025] Kontinuierlich überwacht Dortmund nun den Zustand der neuen Remberg-Brücke. Das Bauwerk wurde mit insgesamt 14 Sensoren ausgestattet, die Temperatur, Feuchtigkeit, Vibrationen, Materialspannungen und kleinste Risse erfassen. Die Daten fließen in Echtzeit an das Tiefbauamt. mehr...
Dortmund: Stadtweites Klima-Messnetz gestartet
[04.07.2025] Wie heiß wird Dortmund? Um die Hitzebelastung in der Stadt messen und grafisch darstellen zu können, ist in der Ruhrmetropole jetzt ein stadtweites Klima-Messnetz inklusive interaktivem Dashboard gestartet. mehr...
Arnsberg: Datenplattform liefert Echtzeitdaten
[02.07.2025] Von Wetter- und Klimadaten über Energieverbräuche bis hin zu Pegelständen zeigt eine neue Plattform Echtzeitdaten für die Stadt Arnsberg an. Die Lösung soll sukzessive erweitert werden. Technisch basiert sie auf einer offenen, im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities entwickelten Anwendung. mehr...
Innovation trifft Praxis: Digitale Teilhabe auf dem Land
[24.06.2025] Mit praxisnahen Vorträgen, Good Practices, Technik-Demonstrationen und Diskussionsrunden soll am 25. Juni in Schimberg ersichtlich werden, wie die Digitalisierung abseits der großen Städte gelingt. Die Veranstaltung kann kostenlos und online im Livestream oder vor Ort besucht werden. mehr...
Bad Nauheim: Hessens dritter Smart Region Hub
[24.06.2025] Ende Juni eröffnet mit Digital.im.Puls der dritte Smart Region Hub in Hessen. Mit smarten Technologien macht er in Bad Nauheim digitale Anwendungsbeispiele im Stadtleben ersichtlich und soll als Ort der Ideen, des Austauschs und der Zusammenarbeit fungieren. mehr...
Digitales Duisburg: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung
[20.06.2025] Duisburg arbeitet derzeit an der Version 2.0 des Smart-City-Masterplans der Stadt. Bis Ende Mai fand dazu eine hybride Bürgerbeteiligung statt, für die nun erste Ergebnisse vorliegen. Positiv bewertet wurden beispielsweise die DuisburgApp und der Mängelmelder. mehr...
Bürstadt / Lampertheim: Smart City interkommunal umsetzen
[20.06.2025] Den Weg zur Smart City gehen die Städte Bürstadt und Lampertheim gemeinsam. Das Projekt umfasst unter anderem Lösungen zur smarten, bedarfsgerechten Bewässerung, zur Verkehrszählung oder zur Waldbranddetektion. mehr...
Mönchengladbach: Neues Stadtlabor startet
[17.06.2025] Mönchengladbach eröffnet jetzt das stadtlabor.mg, ein Citizen Lab, das als zentraler Ort für digitale Bildung, das gemeinsame Forschen und die digitale Teilhabe dienen soll. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen hier digitale Lösungen für die Stadt entwickelt und getestet werden. mehr...
Frankfurt am Main: Bäume werden smart bewässert
[16.06.2025] Das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt am Main, der Palmengarten und das Fraunhofer-Institut FIT arbeiten aktuell an einer smarten Lösung für eine bedarfsgerechte Bewässerung von Bäumen. Das Projekt soll als Blaupause für andere Kommunen bundesweit dienen. mehr...
Emmerich: Digitales Baumkataster
[13.06.2025] Wie alt ist der Baum vor der eigenen Haustür? Die Stadt Emmerich am Rhein hat die Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen jetzt in einem digitalen Baumkataster online verfügbar gemacht – mitsamt Angaben zu Standort, Baumart, Alter oder Kronendurchmesser. mehr...