Montag, 30. Juni 2025

Smart CitySicherheit für IoT

[20.07.2020] In einer Studie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) werden aktuell die IoT-Infrastrukturen in acht deutschen Städten beleuchtet.

Im Frühjahr 2020 startete im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Studie „SMIoTI (Secure Municipal Internet of Things Infrastructures)“. Gemeinsam mit den vier am Modellprojekt Smart Cities des Bundesinnenministeriums teilnehmenden Städten Haßfurt, Kaiserslautern, Solingen und Wolfsburg (wir berichteten) analysiert das BSI bereits bestehende Smart-City-Projekte im Hinblick auf deren Informationssicherheit. Wie die Behörde mitteilt, begleitet es in einem nächsten Schritt vier weitere Städte (Delbrück, Dresden, Paderborn und Ulm) bei der Entwicklung ihrer Smart-City-Infrastrukturen. Ziel sei es, auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse Handlungsempfehlungen zur IT-Sicherheit für Digitalisierungsprojekte anderer Städte abzugeben. Die Ergebnisse sollen für künftige kommunale IoT-Projekte nutzbar gemacht werden. Die Studie werde bis in die zweite Jahreshälfte 2021 andauern.
Intelligente Anwendungen können den Aufenthalt in der Stadt komfortabler, effizienter und sicherer machen. Insbesondere die Hauptstädte weltweit sind Vorreiter bei den Smart Cities. Weniger im Fokus und oft finanziell und personell knapper aufgestellt sind mittelgroße Städte, die nicht als nationale oder internationale Schwergewichte wahrgenommen werden, aber im Zuge einer modernen und innovativen Stadtentwicklung ihre Infrastruktur mit IoT-Anwendungen ausstatten, teilt das BSI mit. „Vielerorts stecken die Smart-City-Infrastrukturen noch in den Kinderschuhen. Daraus ziehen wir nun einen Vorteil: Wir können sehr früh Informationssicherheit für Smart Cities mitgestalten. Als Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes wollen wir mithilfe dieser Studie Maßnahmen und Handlungsempfehlungen als Basis für zukünftige Standards entwickeln und so die Informationssicherheit kommunaler IoT-Infrastrukturen in ganz Deutschland mitgestalten“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm.





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