NürnbergExpertise bei KI
Die Stadtverwaltung Nürnberg betrachtet Digitalisierung nicht als Selbstzweck, sondern hat sich zum Ziel gesetzt, nur Prozesse zu digitalisieren, die vorher optimiert und bürgerfreundlich neu gedacht wurden. Wie das bayerische Ministerium der Finanzen und für Heimat mitteilt, hat das in der Frankenmetropole bereits zu messbaren Erfolgen geführt: Mit zahlreichen Online-Diensten (wir berichteten) wurde ein sehr breites Angebot erarbeitet, das viele Menschen erreicht und sie bei der Erledigung von Angelegenheiten mit der Stadtverwaltung unterstützt. Die Stadt pilotiere Chatbots und erprobe KI beim Einsatz von Vollständigkeitsprüfungen bei Antragsunterlagen. Roboter transferieren standardisierte Daten in Fachverfahren und beschleunigen dadurch die Sachbearbeitungen. Oberbürgermeister Marcus König kommentiert: „Diese Themen liegen mir persönlich am Herzen, deswegen habe ich das Thema Digitalisierung zur Chefsache erklärt und in der Stadtverwaltung hierfür einen eigenen Bereich – Bürgerservice, Digitalisierung und Recht – ins Leben gerufen. Wir haben heute wieder festgestellt: Es gibt noch viel zu tun, aber die bisher erreichten Ergebnisse können sich sehen lassen.“
Großstädte als Vorreiter
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sagte bei einem Austausch in Nürnberg: „Dank zahlreicher innovativer Projekte sind Bayerns Großstädte Vorreiter beim Einsatz modernster Technologien, von denen die Bürgerinnen und Bürger bereits heute profitieren können. Mit unserer Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 (43903+wir berichteten) schaffen wir jetzt den notwendigen Rahmen, damit die vielen Vorteile Künstlicher Intelligenz bei allen Gemeinden ankommen. Bayernweit gedacht bietet ein verantwortungsbewusster und effektiver KI-Einsatz eine unschätzbare Chance, um die Verwaltungen vor Ort flächendeckend noch digitaler, bürgerfreundlicher und bürokratieärmer aufzustellen. In der Zukunftskommission werden im engen Austausch zwischen Freistaat und Kommunen wertvolle Erfahrungen und mögliche Synergien deutlich sichtbar. Ein herzliches Vergelt’s Gott an Oberbürgermeister Marcus König und alle Beschäftigten der Stadt Nürnberg für ihr vorbildliches Engagement.“
Nürnbergs Stadtoberhaupt ergänzt: „Die Zukunftskommission ist ein hervorragendes Format, an dem wir gerne aktiv mitarbeiten und unsere Expertise einbringen. Ich bedanke mich bei Staatsminister Albert Füracker sehr für die Unterstützung. Gemeinsam – Freistaat und Kommune – können wir die Digitalisierung voranbringen und so einen Mehrwert für die Menschen schaffen.“
Landkreistag Baden-Württemberg: Digitalisierungskodex 2.0
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Wiesbaden / MACH: Ökosystem mit offenen Standards
[09.07.2025] Kommune21 hat mit Maral Koohestanian von der Stadt Wiesbaden und Sören Knörr von MACH über die Erwartungen an die neue Bundesregierung und die Bedeutung offener Standards bei der Umsetzung der Digitalisierung gesprochen. mehr...
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[07.07.2025] Das Land Rheinland-Pfalz hat die Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes auf Kommunen beschlossen. Diese sollen so noch leichter digitale Services für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen bereitstellen können. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Verwaltungsvereinbarung mit eGo-MV
[30.06.2025] In Mecklenburg-Vorpommern haben das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung und der Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern (eGo-MV) eine neue Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. Sie adressiert die weitere Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). mehr...
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DStGB: Mehr kommunaler Einfluss
[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...
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