GüterslohSmart-City-Strategie ist genehmigt

Die Umsetzungsstrategie der Smart-City-Modellkommune Gütersloh hat den Fördermittelgeber überzeugt.
(Bildquelle: Stadt Gütersloh)
Im Jahr 2020 konnte sich die Stadt Gütersloh mit 31 weiteren Städten und Regionen in Deutschland im Bundeswettbewerb Smart Cities made in Germany durchsetzen. Wie die Kommune in Nordrhein-Westfalen mitteilt, konnte sie sich damit einen Förderzuschlag für ein Projektvolumen von 13 Millionen Euro sichern. Jetzt, drei Jahre später, habe Gütersloh ein wichtiges Etappenziel erreicht: Die im März 2023 von der Politik verabschiedete Umsetzungsstrategie ist von dem Fördermittelgeber, dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, genehmigt worden.
„Dieser Moment markiert einen wichtigen Meilenstein des Projekts“, sagt der Beigeordnete Carsten Schlepphorst, bei der Stadt Gütersloh zuständig für die Bereiche Digitalisierung, IT, Personal, Organisation und Feuerwehr. „Wir beenden offiziell die Strategiephase und starten in die Umsetzungsphase, in der einige Projektideen, die wir in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Stadtgesellschaft erarbeitet haben, konkret Form annehmen werden.“ Was bis Ende 2026 umgesetzt werden soll, erläutert Thorsten Schmidthuis, Leiter des zuständigen Fachbereichs Digitalisierung und Geoinformation: „Wir wollen mithilfe der Digitalisierung Antworten auf aktuelle Herausforderungen wie zum Beispiel Trockenheit und Ressourcenschonung finden. Zu unseren priorisierten Projekten gehören die Unterstützung bei der Bewässerung städtischer Jungbäume (wir berichteten), die Optimierung des Winterdienstes (wir berichteten) und die Mobilitätswende. Dabei werden wir Echtzeitdaten aus der Umwelt und dem Verkehr nutzen, um gemeinsam mit unseren Partnern konkrete Mehrwerte für Gütersloh zu schaffen.“
Mit dem Start in die Umsetzungsphase endet laut Gütersloh zugleich das Kapitel des Digitalen Aufbruchs. In dem öffentlichen Beteiligungsprozess haben sich seit dem Jahr 2018 zahlreiche Gütersloherinnen und Gütersloher engagiert. Ihre Ideen seien in die Digitale Agenda, in die Bewerbung um die Smart-City-Förderung und zuletzt in die Umsetzungsstrategie eingeflossen. „Aus dem Digitalen Aufbruch wird Gütersloh digital – smarter leben. Wir arbeiten gerade mit Hochdruck an einem neuen Erscheinungsbild und einer neuen Internet-Seite. Hier werden wir künftig transparent über unsere Arbeit und die Projekte informieren. Bestandteil wird auch eine neue, einladende Ideenplattform sein, über die alle Interessierten unkompliziert mitdiskutieren und ihre eigenen Ideen mit uns teilen können“, kündigt Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel, an, und betont: „Die Bürgerbeteiligung wird dabei weiterhin einen sehr hohen Stellenwert für uns haben.“
Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet
[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. mehr...
Kreis Hof: Datenplattform für alle Kommunen
[07.11.2025] Der Landkreis Hof bietet jetzt eine Website zu seinem Smart-City-Projekt hoferLAND.digital an. Die Plattform stellt nicht nur Informationen zu dem interkommunalen Vorhaben bereit. Mit ihr sollen auch alle digitalen Anwendungen des Landkreises an einem zentralen Ort zur Verfügung stehen. mehr...
Frankfurt am Main: Sensoren optimieren Parkraumnutzung
[03.11.2025] Mit dem Projekt PauL – Parken und Leiten soll sukzessive der Parksuchverkehr in der Frankfurter Innenstadt reduziert werden. Dafür sind nun die ersten Parkanlagen mit Sensortechnik ausgestattet worden, die deren Belegung in Echtzeit an die Verkehrsleitzentrale übermitteln. Die Daten werden auch über die zentrale Verkehrsdatenplattform des Bundes verfügbar sein. mehr...
Essen: Reallabor für digitale Verkehrssteuerung
[03.11.2025] Die Stadt Essen treibt mit dem Projekt Connected Mobility Essen die digitale Verkehrserfassung und -auswertung voran. Mit Sensoren, Datenanalyse und KI-gestützter Steuerung soll der Verkehr umweltgerecht gelenkt werden. Erste Anwendungen werden derzeit im Reallabor getestet. mehr...
Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel
[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...
Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise
[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...
Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum
[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...
Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen
[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...
Hanau: Von Bochum lernen
[27.10.2025] Über die Stadt- und Smart-City-Strategie der Stadt Bochum hat sich jetzt eine Delegation der Stadt Hanau informiert. Die Hanauer wollten unter anderem erfahren, welche Erkenntnisse sie aus der Bochumer Digitalstrategie für ihre eigene digitale Transformation gewinnen können. mehr...
Mossautal: Sensoren für Resilienz und Nachhaltigkeit
[23.10.2025] Mossautal will mithilfe von Sensoren nachhaltiger und resilienter werden und nutzt dafür Lösungen, die der Odenwaldkreis umgesetzt hat. MOSSAUdigiTAL wird mit 129.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Freiburg i. Breisgau: Ein Fall für das i-Team
[22.10.2025] In Freiburg im Breisgau soll künftig ein kommunales Innovation Team (i-Team) gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden und Partnern aus der Zivilgesellschaft neue Lösungsansätze entwickeln, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Stiftungsorganisation Bloomberg Philanthropies. mehr...
Starke Heimat Hessen: Geförderter Zeitsprung für Alsfeld
[21.10.2025] Mit einer offenen urbanen Plattform, die Daten aus Sensoren in Echtzeit auswertet, will Alsfeld einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft schaffen. Dafür erhält die Kommune eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. mehr...
Wolfsburg: Abfallwirtschaft kehrt smart
[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde. mehr...
Smart City trifft KI: Seminar mit Praxisbezug
[16.10.2025] „Smart City trifft KI“ lautet der Titel eines Seminars, zu dem der Deutsche Verein für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Mitte November nach Hannover einlädt. Es wird anhand praxisnaher Beispiele aufgezeigt, wie vielseitig Künstliche Intelligenz zur Gestaltung smarter Städte und Regionen beitragen kann. mehr...
Cottbus/Chóśebuz: Open-Data-Portal vorgestellt
[13.10.2025] Im Rahmen einer smarten Kreativnacht hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz wichtige Ergebnisse aus ihrem Smart-City-Prozess der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt das nun gelaunchte Open-Data-Portal mit Digitalem Zwilling: Es soll zu einer zentralen Datendrehscheibe ausgebaut werden. mehr...


















