BayernDiPlanung im Roll-out

Einführungsveranstaltung zur Plattform DiPlanung in Augsburg.
(Bildquelle: Elias Franke)
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat die Plattform DiPlanung freigeschaltet. Am 7. Juli 2025 ist der bayernweite Ausrollprozess mit der ersten von insgesamt sieben Einführungsveranstaltungen in Augsburg gestartet, so das Ministerium. In den kommenden Monaten werden weitere Veranstaltungen in allen Regierungsbezirken angeboten, um die Nutzenden praxisnah mit den Funktionen und Mehrwerten von DiPlanung vertraut zu machen. Neben Schulungs- und Informationsangeboten wird auch über das neue Landesförderprogramm „XPlanBonus Bayern“ informiert.
Vernetzte Verwaltung
„Die Digitalisierung eröffnet uns zahlreiche Chancen und schafft die Grundlage für eine moderne, vernetzte Verwaltung sowie eine reibungslose, schnelle Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Behörden, Planungsbüros und weiteren Akteuren“, betont Bauminister Christian Bernreiter. „Unser Ziel ist es, die digitale Planung in der Praxis zu etablieren, ihre Vorteile im Arbeitsalltag gezielt zu nutzen und dadurch Bürokratie abzubauen.“
Mit DiPlanung wird laut Ministeriumsangaben ein entscheidender Schritt in der digitalen Transformation der Bauleitplanung vollzogen, der nicht nur die Effizienz und Transparenz von Planungsprozessen und -verfahren erhöht, sondern auch die Öffentlichkeitsbeteiligung spürbar erleichtert. DiPlanung spiele künftig eine Schlüsselrolle dabei, Daten und Prozesse strukturiert und verlustfrei zu erfassen, auszutauschen und Planungen transparent zu machen.
Um die Nutzenden bei der Einführung von DiPlanung bestmöglich zu unterstützen, steht ein umfangreiches Angebot an Informations- und Schulungsangeboten zur Verfügung. Auf der Website www.digitale.planung.bayern.de finden sich Erklärvideos, Fachpublikationen und Veranstaltungshinweise.
Unterstützt wird der Roll-out der digitalen Planungsplattform außerdem durch das neue Landesförderprogramm „XPlanBonus Bayern“, heißt es in der Meldung des Ministeriums weiter. Gemeinden können bis Ende 2026 einen Zuschuss für die Erstellung ihrer Planwerke im einheitlichen Datenstandard XPlanung oder die Transformation von bestehenden Plänen in den Standard erhalten. XPlanung bilde die Basis für die Nutzung der Plattform DiPlanung und sei damit ein zentraler Baustein für den flächendeckenden Betrieb.
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