SaarbrückenDashboard für die Smart City

Die Stadt Saarbrücken hat ihr Smart City Dashboard freigeschaltet.
(Bildquelle: https://dashboard-saarbruecken.de)
Ein Smart City Dashboard hat jetzt die Stadt Saarbrücken online gestellt. Oberbürgermeister Uwe Conradt erläutert: „Das Smart City Dashboard ist ein innovatives Werkzeug, das Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und der Stadtverwaltung wertvolle Erkenntnisse ermöglichen soll. Zahlen zur Schülerentwicklung, Stromerzeugung im Stadtgebiet oder die aktuelle Passantenfrequenz in Saarbrücken – das Smart City Dashboard visualisiert aktuelle Echtzeitdaten aus den Bereichen Gesellschaft, Verwaltung, Umwelt, Energie und Klima und schafft so Transparenz. Ein weiterer Schritt in der Digitalisierung der Stadt.“
Nachahmung erwünscht
Wie die saarländische Landeshauptstadt in einer Presseinformation mitteilt, wurde das Dashboard von städtischen Ämtern und Eigenbetrieben aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen gemeinsam konzipiert und von dem Start-up TaskForce Space entwickelt. Das Digitalisierungsdezernat der Stadt habe dabei auf Open-Source-Technologie gesetzt und den Open-Data-Ansatz verfolgt. Der Vorteil dabei sei, dass andere Kommunen dieses Tool mit geringem Aufwand nach Saarbrücker Vorbild für den eigenen Bedarf adaptieren und in ihre bestehenden Infrastrukturen integrieren können.
Digitalisierungsdezernent Tobias Raab erklärt: „Daten gehören zu den wertvollsten Ressourcen in einer Smart City. Innerhalb der Verwaltung verarbeiten wir täglich unzählige Datenmengen. Der Austausch mit den unterschiedlichen Ämtern und Eigenbetrieben hat erneut gezeigt, wie vielfältig und heterogen die jeweiligen Datenbestände sind. Durch die bedienerfreundliche und vereinfachte Visualisierung dieser Daten machen wir unsere Fortschritte im Bereich Smart City transparent und erhöhen das Interesse unterschiedlicher Stakeholder am Austausch und an der Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt.“
Transparente Prozesse und Prognosen
Das Dashboard führt nach Angaben der Landeshauptstadt Daten aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen, die bereits erhoben werden, zentral zusammen, bereitet diese visuell auf, zeigt Trends und Entwicklungen und ermöglicht dadurch transparente Prozesse und Prognosen als Basis für eine schnelle Entscheidungsfindung.
Digitalisierungsdezernent Tobias Raab: „Mit dem Smart City Dashboard haben wir eine weitere Maßnahme aus unserem Smart City Entwicklungsplan umgesetzt und einen weiteren Schritt in Richtung digitale Transformation unserer Stadt gemacht. Das Dashboard komprimiert die unterschiedlichen Datensätze in einer nutzerfreundlichen Übersicht und ermöglicht uns, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern.“ Raab führt weiter aus: „Zudem ermöglicht es uns, erste Erfahrungswerte im Umgang mit heterogenen Echtzeitdaten zu sammeln und aus den gewonnenen Erkenntnissen wertvolle Synergien für die anderen Smart-City-Projekte zu generieren. Für die Entstehung unserer Open-Data-Plattform bildet das Dashboard bereits eine solide Basis.“
Das Digitalisierungsdezernat der saarländischen Landeshauptstadt arbeitet laut der Pressemeldung daran, die Verfügbarkeit der Daten kontinuierlich zu verbessern und das Dashboard zu einem zentralen Informations- und Steuerungsinstrument für das städtische und gesamtgesellschaftliche Handeln zu entwickeln.
Verl: Mit LoRaWAN zur Smart City
[16.09.2025] Für den Ausbau ihres LoRaWAN richtet die Stadt Verl ein Testfeld für unterschiedliche Sensoren und Technologien ein. Die gesammelten Daten sind über ein Dashboard öffentlich einsehbar. mehr...
Baden-Württemberg: Digitale Parkraumkontrolle steigert Effizienz
[15.09.2025] In Baden-Württemberg läuft seit einigen Monaten ein Pilotversuch zur Parkraumkontrolle mittels Scan-Fahrzeug. Eine erste Auswertung zeigt nun: Damit lässt sich eine massive Effizienzsteigerung erzielen. mehr...
Smart City Index 2025: An der Spitze wird es eng
[11.09.2025] Der Branchenverband Bitkom hat seinen diesjährigen Smart City Index veröffentlicht. Im Ranking der digitalsten deutschen Großstädte konnte München seinen ersten Platz verteidigen – liegt aber nur noch knapp vor der Freien und Hansestadt Hamburg. Auf Platz 3 hat sich Stuttgart vorgeschoben, Aufsteiger des Jahres ist Hannover. mehr...
Wolfsburg-App: Behindertenparkplatz frei?
[09.09.2025] Welche Behindertenparkplätze in der Innenstadt frei sind, wird bald die Wolfsburg-App in Echtzeit anzeigen. Derzeit werden die entsprechenden Stellplätze mit Bodensensoren ausgestattet. mehr...
Bitkom: Top Ten des Smart City Index
[08.09.2025] Der Bitkom hat eine Shortlist der zehn bestplatzierten Städte des Smart City Index veröffentlicht. Deutlich wird, dass die Großstädte in Deutschland messbar digitaler werden: 2021 lag der Durchschnitt des Indexwertes aller Städte bei 52,4 Punkten, in diesem Jahr sind es 70,8 Punkte. mehr...
Mönchengladbach: Starkregenvorsorge und Bibermanagement
[05.09.2025] Mit Sensoren an und in der Niers wollen Mönchengladbach und das Versorgungsunternehmen NEW fundierte Erkenntnisse über die Auswirkungen von Biberaktivitäten sammeln. Dazu zählen Sensoren zur Messung des Wasserpegels, des Nährstoffgehalts und der Trübung des Wassers, aber auch Wettersensoren, die für das Starkregen- und Hochwassermanagement an Gebäuden angebracht werden. mehr...
Smart City Ranking 2025: München erneut auf Platz eins
[04.09.2025] München schafft es zum dritten Mal in Folge auf Platz eins im Smart City Ranking von Haselhorst Associates. Aber auch die übrigen 416 untersuchten Städte ab 30.000 Einwohnern zeigen, dass die Smart-City-Entwicklung hierzulande dynamisch voranschreitet. mehr...
Kreis Hof: Installation von Taupunktsensoren
[04.09.2025] Der Landkreis Hof will den Winterdienst effizienter, sicherer und ressourcenschonender gestalten. Mit diesem Ziel installiert er an 130 Standorten Taupunktsensoren. Die erfassten Daten werden in einer webbasierten Anwendung zusammengeführt, wo sie die Bauhöfe zentral abrufen können. mehr...
Smart City: Interaktive Storymap
[29.08.2025] In einer interaktiven Storymap stellt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) 30 Smart-City-Projekte aus dem deutschsprachigen Raum vor. Sie lassen sich nach Handlungsfeld, Bundesland, Kosten, Nachnutzbarkeit und Aufwand filtern und werden unter anderem in vertiefenden Steckbriefen beschrieben. mehr...
Essen: Kräftiger Digitalisierungsschub
[28.08.2025] Essen treibt sowohl die Digitalisierung der Verwaltung als auch den Ausbau zur Smart City voran: Über 500 Verwaltungsleistungen sind online verfügbar, zusätzlich informieren neue Plattformen über mehr als 60 Smart-City-Projekte. mehr...
Hanau / Maintal / Schöneck: Vier geförderte Smart-Region-Projekte
[28.08.2025] Mit insgesamt 1,55 Millionen Euro fördert das Land Hessen vier Smart-Region-Projekte in Hanau, Maintal und Schöneck. In diesen Projekten sollen Sensoren, ein Digitaler Zwilling und andere smarte Lösungen eingesetzt werden, die Planungsprozesse verbessern, Abläufe optimieren und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erleichtern. mehr...
Ostalbkreis: Zertifizierte Smart City Experts
[25.08.2025] Als zertifizierte Smart City Experts unterstützen nun neun Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter die Digitalisierung des Landratsamts Ostalbkreis. Ein deutschlandweit einmaliger Lehrgang beim Zentrum für digitale Entwicklung Westhausen (ZDE) hat sie auf diese Aufgabe vorbereitet. mehr...
Halle (Saale): Einbau von Systemen zur Fahrgastzählung
[25.08.2025] Die Hallesche Verkehrs-AG rüstet ihre Busse und Bahnen mit neuer Technik zur Echtzeiterfassung der Auslastung aus. Ab Ende 2026 sollen Fahrgäste direkt in der Auskunft sehen können, wie voll ihr Fahrzeug ist. mehr...
Hessen: Starkregenalarmsystem wird ausgerollt
[21.08.2025] Das Land Hessen baut den smarten Starkregenschutz aus. Künftig werden Starkregenfrühalarmsysteme nahezu die Hälfte der Landesfläche abdecken. Das System wurde in Fulda pilotiert und jetzt von zahlreichen Kommunen nachgenutzt. mehr...
Smart City: Reallabor für kommunale Anwendungsfälle
[19.08.2025] Der Smart City Campus in Westhausen ist nun als offizielles Reallabor des Bundes anerkannt. Dort werden kommunale Technologien wie intelligentes Parkraummanagement, Umweltmonitoring und 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen erprobt und weiterentwickelt. mehr...