Dienstag, 8. Juli 2025

Baden-WürttembergZusammen zur xRoad

[12.06.2019] Neun baden-württembergische Kommunen wollen eine Vorreiterrolle für die Pilotierung der xRoad einnehmen. Im Rahmen des Verbundvorhabens smartX@bw soll eine offene Plattform konzipiert werden mit Funktionen, die für den Erfolg der Digitalisierung im öffentlichen Bereich entscheidend sind.

Im Antrag smartX@bw haben sich fünf Städte und vier Landkreise bei der Ausschreibung Smart Cities des Bundesinnenministeriums (wir berichteten) beworben. Mit dem Verbundvorhaben der Städte Mannheim, Ravensburg, Tengen, Reutlingen, Fellbach sowie der Landkreise Konstanz, Rhein-Neckar, Karlsruhe und Breisgau-Hochschwarzwald soll laut einer Pressemeldung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO eine Vorreiterrolle für die Pilotierung der xRoad, wie sie ursprünglich in Estland entwickelt wurde, eingenommen werden.
Ziel des Vorhabens sei die interkommunale Konzeption einer offenen Plattform mit Funktionen, die für den Erfolg der Digitalisierung im öffentlichen Bereich entscheidend sind: die Vernetzung dezentraler Register, die Integration weiterer Akteure und ein einheitlicher Datenstandard. Baden-Württemberg wolle mit den neun Kommunen hierbei als Testlabor für beispielhafte Lebenslagen in mehreren Regionen dienen. Im Strategieprozess soll auf den im Landesportal service-bw und den in Umsetzung befindlichen OZG-Leistungen aufgebaut werden und diese um eine horizontale Integration bürgerzentrierter Leistungen im Konzern Stadt/Landkreis erweitert werden. Im Prozess stehen laut Fraunhofer IAO auch neue Formate für Wissensvermittlung, Kulturwandel und Bürgerbeteiligung im Fokus.
Die Initiative habe viele Unterstützer: Städte- und Landkreistag Baden-Württemberg, Genossenschaftsverband Baden-Württemberg, die Städte Freiburg und Konstanz als assoziierte Partner, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit sowie für Technologie, der IT-Dienstleister ITEOS und die Digitalakademie@bw. Innenminister Thomas Strobl unterstütze den Vorschlag und sehe in dem Vorhaben „wegweisende Strukturen und Anwendungsfälle mit hoher Übertragbarkeit in ganz Deutschland, welche die Aktivitäten zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von Bund, Ländern und Kommunen strategisch erweitern wird“. Zudem werde das Wirtschaftsministerium Estlands eine „strategische Innovationspartnerschaft zu digitalen Bürger- und Verwaltungsdiensten für nachhaltige und intelligente Städte und Landkreise zwischen Baden-Württemberg und Estland“ unterstützen.





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