Montag, 1. Dezember 2025

WolfsburgAbfallwirtschaft kehrt smart

[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde.
Eine Gruppe von Personen steht vor der smarten Kehrmaschine

Smarte Kehrmaschine auf den Straßen Wolfsburgs unterwegs.

v.l.: Daniel Rinninsland, IT-Koordinator, WAS; Sascha Hemmen, Geschäftsbereichsleitung Smart City und IT-Services; Jens Hofschröer, Dezernent für Digitales und Wirtschaft; Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann; Jacqueline Kleen, Projektleiterin; Marcus Frerich, Vorstand WAS; Andreas Bauer, Stadtrat; Alexander Schmidt, Fahrer der Kehrmaschine, WAS

(Bildquelle: Stadt Wolfsburg
)

Im Rahmen des Projekts „WAS kehrt smart?!“ hat die Stadt Wolfsburg gemeinsam mit der Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) eine Kehrmaschine mit spezieller Sensorik zur Objekterfassung ausgestattet. Während der Fahrt erkennt das System, welche Art von Abfall auf den Straßen liegt – etwa Zigarettenstummel, Papier oder Plastik – und erstellt daraus eine digitale Heatmap. Auf Basis der erfassten Daten können nach Angaben der Stadtverwaltung gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeit in Wolfsburg abgeleitet werden, beispielsweise die Installation zusätzlicher Abfallbehälter oder Aschenbecher in Gegenden mit hohem Abfallaufkommen. Zudem unterstützen die Heatmaps die WAS bei einer bedarfsgerechten Einsatzplanung.

Wie die Stadt Wolfsburg weiter mitteilt, basiert „WAS kehrt smart?!“ technologisch auf dem Smart-City-Projekt Smart Parking (wir berichteten). Dort erfassen Sensoren mithilfe von KI-Objekterkennung die Auslastung von Parkplätzen in der Stadt. Diese Technologie sei erfolgreich weiterentwickelt worden, um auch die Detektion von Abfall während der Fahrt zu ermöglichen.

Das Projekt „WAS kehrt smart?!“ ist Teil des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).





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