FirmennewsAnzeige

DigitalPakt Schule 2.0:
Standards für mehr Tempo in der digitalen Bildung


30.9.2022 Mit verbesserten Förderstrukturen wäre eine Neuauflage des DigitalPakts 2.0 eine große Chance für die Beschleunigung der Digitalisierung an Schulen. In seiner aktuellen Form erschweren aufwändige Ausschreibungsverfahren, dass Schulen die Fördermittel nachhaltig einsetzen können. Welchen Vorteil hätten einheitliche Standards?

Wie viele Endgeräte benötigt eine Schule? Welche Bandbreite sollte der Internetzugang haben? Wie lassen sich digitale Medien pädagogisch gewinnbringend in den Unterricht einbinden? Viele Schulen fangen in puncto Digitalisierung bei null an. Doch Antworten auf die eingangs gestellten Fragen sind notwendig, um überhaupt einen Antrag auf Fördergelder stellen zu können.
Der Topf ist immer noch prall gefüllt: Insgesamt umfasst der DigitalPakt Schule mittlerweile mehr als sieben Milliarden Euro. Bis Ende 2021 flossen jedoch nur knapp 20 Prozent der Bundesmittel ab. Woran das liegt?

Schulen wissen mitunter nicht, wie sie eigenständig einen sinnvollen Medienentwicklungsplan erstellen sollen. Das Antragsverfahren sieht bisher kein Rahmenkonzept oder praktische Hilfeleistungen vor. „Es fehlen standardisierte Vorgaben, die Schulen bei einem ganzheitlichen und passgenauen Digitalisierungskonzept an die Hand nehmen. Das verlangsamt die digitale Transformation im Bildungswesen deutschlandweit“, sagt Jochen Bösl, Leiter Vertrieb Digitale Bildung der Deutschen Telekom.

Digitale Transformation noch lückenhaft

Die Konsequenz: Deutsche Schulen treiben zwar einzelne Maßnahmen voran – von einer Rund-um-Transformation kann aber noch keine Rede sein. So stuften laut Digitalisierungsindex Bildung 2021/2022 85 Prozent der Schulen den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht zwar als bereichernd und motivierend ein. Digitale Tafeln waren aber nur in etwa jeder zweiten Bildungseinrichtung vorhanden. Die Mehrheit etablierte während der Pandemie Online-Lernplattformen sowie Web- und Videokonferenz-Tools (je 75 Prozent), während die Lehrpläne und -materialien allerdings bei den wenigsten Schulen auf digitale Medien ausgerichtet sind. Es stellt sich unweigerlich die Frage: Kann es Schulen gelingen, Schülerinnen und Schüler digital auszubilden, wenn nur 40 Prozent der befragten Einrichtungen Fachkräfte beschäftigen, die im Umgang mit entsprechenden Anwendungen geschult sind? Hinzu kommt, dass nur wenige Einrichtungen eine bandbreitenstarke Internetverbindung vorweisen können, etwa in Form von Glasfaserkonnektivität.

DigitalPakt 2.0: Standards für die digitale Schule setzen

Bösl plädiert daher für eine Verlängerung des DigitalPakts, der die Förderrichtlinien in ihrer aktuellen föderalen Heterogenität überdenkt: „Wären Verfahren und Inhalte von Ausschreibungen bundesweit standardisiert – oder zumindest harmonisiert – könnten alle Schulen ein erprobtes Konzept verfolgen. Das würde nicht nur die Schulen bei der Antragsstellung entlasten, sondern auch Rahmenbedingungen für eine deutlich schnellere und nachhaltige Umsetzung des DigitalPakts schaffen.“

Lösungen, die langfristig ineinandergreifen und eine stabile Lernumgebung schaffen – diesen Ansatz verfolgt der IT-Partner Deutsche Telekom bereits in eigener Initiative. Das übergreifende Service- und Schulungs-Konzept deckt alle Bestandteile digitaler Bildung ab: Netzverbindung und Bandbreite, entsprechende Hardware wie Laptops, Tablets und digitale Tafeln sowie Online-Tools und Plattformen in der Cloud. Dabei muss die Sicherheit der IT-Infrastruktur gewährleistet sein, damit Schulkinder und Lehrkräfte vor Cyberangriffen oder Datenschutzmissbrauch geschützt sind. Digitale Medien sicher und lernfördernd in den Unterricht einzubinden, macht auch das digitale Know-how des Schulpersonals immer gefragter. Schulungen sowie Fern- und Vor-Ort-Support runden das Angebot der Telekom ab.

Passgenauer Modulbaukasten

Das Basisgerüst bilden erprobte IT-Architekturen, die alle notwendigen Komponenten für ein ganzheitliches Digitalkonzept umfassen. Die Berücksichtigung individueller Anforderungen sei dabei laut Bösl genauso wichtig: Im passgenauen Baukastensystem bieten sich verschiedene Module an, die digitale Projekte entsprechend dem individuellen Bedarf der Schule optimieren. Je nach Schulform und -größe lässt sich so das beste digitale Erlebnis für Lernende und Lehrkräfte erreichen.

Info:
Mehr Informationen dazu: Hier klicken (Deep Link)
Studie Digitalisierungsindex Bildung 2021/22 (Deep Link)


Bildquelle: Deutsche Telekom

Weitere FirmennewsAnzeige

Kundenportal: Der Weg in die digitale Zukunft der Antragsprozesse
[27.2.2024] Willkommen in der Ära der digitalen Transformation für die öffentliche Verwaltung. Ein Kundenportal für digitale Antragsstrecken revolutioniert nicht nur die Art und Weise, wie Anträge bearbeitet werden, sondern schafft auch Raum für Effizienz, Flexibilität und reibungslose Abläufe. mehr...

SCCON bringt Politik, Verwaltung und Digitalwirtschaft zusammen: Berlin wird vom 7. – 9. November 2023 mit der Smart Country Convention zum Zentrum der Digitalisierung des öffentlichen Sektors
[1.10.2023] KI-Anwendungen in der Smart City, Bürokratieabbau in der Verwaltung und Open Data-Plattformen für innovative Städte – die Digitalisierung ist der Schlüssel für eine intelligente Vernetzung des öffentlichen Raums. Anfang November kommen Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft, Pioniere der Digitalwirtschaft, Hidden Champions und lokale Branchenköpfe auf der Smart Country Convention 2023 zusammen und zeigen, wie sich die Herausforderungen der Digitalisierung bewältigen lassen. Sie geben nachhaltige Strategien an die Hand, um die Digitalisierung des Public Sector entscheidend voranzubringen. mehr...

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...
Weitere Meldungen und Beiträge
Social-Media-Strategie: Von der Kommune zur Community Bericht
[29.4.2024] Soziale Medien sind mehr als Unterhaltung – sie dienen auch der Meinungsbildung und Information. Kommunen und Behörden nutzen die Möglichkeiten von Social Media aber noch viel zu wenig. Dabei sind die Einstiegshürden niedriger als oft angenommen. mehr...
Kommunen sollten auf Social Media präsent sein.
Bitkom: Social Media als Informationsquelle
[29.4.2024] Mehr als die Hälfte der Internet-User informiert sich in sozialen Medien über Politik – davon folgt aber nur eine Minderheit den Accounts von Politikern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bitkom. Der Verband rät dennoch Politikern aller Ebenen, sich auf Social Media zu engagieren. mehr...
Über die Hälfte der Internetnutzer informiert sich via Social Media oder Messenger-Dienst über Politik – folgt allerdings nur selten den Accounts von Politikern.
Dresden: Digital auf historische Karten zugreifen
[29.4.2024] Dokumente aus dem Liegenschaftskataster der Stadt Dresden können von öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren jetzt in elektronischer Form abgerufen werden. Auch historische Karten wurden für das neue Dokumenten-Management-System digitalisiert und exakt verortet. mehr...
Stadt Dresden hat historische Karten aus dem Liegenschaftskataster digitalisiert.
Vitako: Neuer Vorstand gewählt
[29.4.2024] Bei ihrer Mitgliederversammlung wählte Vitako einen neuen Vorstand. Daneben standen Workshops zu den Themen Cybersicherheit und Krisenfestigkeit auf dem Programm, zudem sprachen zwei Bundeswehr-Vertreter über die Bedeutung der Teilstreitkraft CIR sowie die Cloud-Strategien der Bundeswehr. mehr...
Der neue Vitako-Vorstand im April 2024.
Nolis : Schnittstelle zum Projekt eGovSAD
[29.4.2024] 
Das Unternehmen Nolis unterstützt das Projekt eGovernment Service- und Analyse-Dashboard (eGovSAD). Eine Schnittstelle zur Software NOLIS | Rathausdirekt ermöglicht die Auswertung von Online-Services. mehr...
Lüneburg: Online für die Grundschule anmelden
[29.4.2024] Die Hansestadt Lüneburg hat einen Online-Dienst zur Anmeldung an der Grundschule entwickelt. In den ersten Tagen nach der Freischaltung wurde der neue Service bereits rege genutzt. mehr...
Serie GovTech Start-ups: Das Klima im Blick Bericht
[26.4.2024] Die Herausforderungen für Kommunen beim Klimaschutz sind groß. Start-ups unterstützen sie bei Klimaschutz, Energiewendeprojekten und den Auswirkungen des Klimawandels mit ganz unterschiedlichen Lösungen. mehr...
Viele GovTech Start-ups haben Lösungen für den Klimaschutz im Gepäck.
Bürger-App: Kommunale Kommunikation Bericht
[26.4.2024] Bürger-Apps ermöglichen den unkomplizierten, direkten Austausch zwischen Kommunen und Einwohnern. Die Smart Village App ist ein offenes Baukastensystem speziell für Kommunen, das individuell angepasst werden kann. Rund 40 Kommunen nutzen es bereits - darunter auch die Stadt Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern. mehr...
Die Smart Village App ist modular und individualisierbar.
10. Kommunaler IT-Sicherheitskongress : Ein Jahrzehnt Engagement
[26.4.2024] Zum 10. Kommunalen IT-Sicherheitskongress fanden sich knapp 700 Fachleute aus Ländern und Kommunen in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Landkreistags ein. Die Veranstaltung markiert ein Jahrzehnt des kommunalen Engagements im Bereich Cyber-Sicherheit. mehr...
Prosoz: Partnerschaft mit VSK geschlossen
[26.4.2024] Das Unternehmen Prosoz verbindet seine Expertise im Fachverfahren PROSOZ Bau mit der zukunftsweisenden BIM-Technologie und kooperiert dafür mit dem Unternehmen VSK Software. mehr...
Prosoz Herten und VSK Software gehen strategische Partnerschaft ein.
Suchen...

Weitere Portale des Verlags

www.stadt-und-werk.de www.move-online.de

Aktuelle Ausgabe Kommune21

Kommune21 Ausgabe 4/2024
Heft 4/2024 (Aprilausgabe)

Social Media
Schneller Draht zu den Bürgern