[26.4.2011] Bei IT-Großprojekten, wie der Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels (eAT), hält die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, eine stärkere Einbeziehung der öffentlichen IT-Dienstleister für zwingend notwendig.
Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, hat gefordert, die kommunalen IT-Dienstleister intensiver und frühzeitiger an der Umsetzung von IT-Großprojekten zu beteiligen. Aktueller Anlass ist die zum 1. November dieses Jahres geplante Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels (eAT). In einer Pressemitteilung von Vitako heißt es, die Probleme bei der Einführung des neuen Personalausweises (nPA) sollten sich beim eAT nicht wiederholen. Dazu sei beispielsweise eine koordinierte und gebündelte Kommunikationspolitik zwischen den involvierten Stellen notwendig. Allerdings stehe schon jetzt fest, dass die Änderungsterminals in den Bürgerämtern, mit denen Daten auf den nPA geschrieben werden können, nicht für den eAT genutzt werden können. Dies hätte bei einer rechtzeitigen Einbeziehung der kommunalen IT-Expertise vermieden werden können. „Bei künftigen E-Government- und IT-Projekten – besonders solchen, die mehrere Verwaltungsebenen betreffen – sollte daher frühzeitig auf das Wissen der öffentlichen IT-Dienstleister zurückgegriffen werden“, so Vitako-Vorstandsvorsitzender Peter Kühne. „Die Vitako-Mitglieder besitzen genügend Erfahrung in der Organisation von Kommunikationsprozessen bei Großprojekten in Kommunen sowie bei der Gestaltung von Einführungsprojekten. Dies und die hervorragenden Beziehungen der IT-Dienstleister zu ihren kommunalen Kunden sind aus meiner Sicht erfolgskritisch für Projekte wie die Einführung des eAT.“
(bs)
http://www.vitako.deWeitere Informationen zum elektronischen Aufenthaltstitel (Deep Link)
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