[14.1.2016] Die Nachfrage nach E-Government-Diensten in Deutschland ist verhältnismäßig gering, das Potenzial dieser Dienste aber weiterhin hoch. Auch die diesjährige CeBIT zeigt digitale Lösungen für die öffentliche Hand.
Nur schleppend geht die Nutzung von E-Government-Angeboten in Deutschland voran. Der europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge haben 53 Prozent der Bundesbürger im Jahr 2014 das Internet zur Interaktion mit einer öffentlichen Verwaltungsstelle genutzt. Damit liege Deutschland im EU-Vergleich auf Rang elf. Spitzenreiter ist Dänemark, wo 84 Prozent der Bürger E-Government-Dienste nutzen, gefolgt von Schweden (81 Prozent), Finnland (80 Prozent) und den Niederlanden (75 Prozent). Wie die Deutsche Messe berichtet, glauben Experten, dass vor allem Informationsdefizite für die geringe Popularität der Online-Angebote verantwortlich sind. Zudem wurde nach der Einführung des neuen Personalausweises kaum für die integrierte sichere Identifikationsfunktion (eID) und andere Zusatzdienste geworben. Die Deutsche Messe verweist auf die diesjährige CeBIT (14.-18. März 2016, Hannover) auf der Besucher erfahren, wie die Digitalisierung des öffentliches Sektors schnell und kostengünstig gelingen kann. Dort werde die komplette Bandbreite innovativer IT-Lösungen und Anwendungen für jeden Einsatzzweck präsentiert. Auch Innovationsthemen aus dem IT-Planungsrat – darunter die De-Mail, Social Media-Tools und Open Data sowie Open Government sind Teil der Veranstaltung. Im Forum Public Sector Parc und im Forum Marktplatz Kommune berichten Experten zudem über aktuelle Themen, die Verwaltungen hinsichtlich E-Government voranbringen.
(an)
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