[28.4.2016] Eine Studie der Innovationsstiftung Bayerische Kommune zeigt die Möglichkeiten des Bürgerkontos auf. Die Studie untersucht Chancen, wie mit dem persönlichen Nutzerkonto modernes E-Government funktioniert, zeigt, wie damit elektronische Verwaltungsdienste nutzbringend eingesetzt werden können und stellt Entwicklungspotenziale dar.
Die Innovationsstiftung Bayerische Kommune hat jetzt eine Studie zu Möglichkeiten und Potenzialen des Bürgerkontos (
wir berichteten) veröffentlicht. Die von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg – Schweinfurt verfasste Studie analysiert das Bürgerkonto hinsichtlich verschiedener Aspekte. Sie identifiziert Potenziale für Kommunen, Bürger und Wirtschaft, gibt Handlungsempfehlungen für Kommunen zu dessen Einsatz und enthält Hinweise zur Weiterentwicklung des Bürgerkontos in Bayern. Laut der Innovationsstiftung sind zehn Bereiche untersucht worden. Dazu gehöre insbesondere die Authentifizierung als Grundfunktionalität des Bürgerkontos, mit deren Hilfe E-Government-Dienstleistungen der Städte und Gemeinden, der Landkreise und des Freistaats auch übergreifend genutzt werden können. Ein wichtiges Handlungsfeld sei laut der Studie eine hohe Nutzerfreundlichkeit des kommunalen E-Government-Angebotes etwa unter Berücksichtigung des Lebenslagenkonzeptes oder der Möglichkeiten von Self-Service-Angeboten. Auch Anwendungsbereiche und Nutzungsmöglichkeiten existierender und künftiger Dienste werden skizziert. Bei den technischen Aspekten rund um die Infrastruktur und Architektur nehmen die Themen Sicherheit und Datenschutz eine wichtige Rolle ein. Nicht zuletzt werden Entwicklungen mit einbezogen, die sich aus der europäischen Perspektive ergeben. Wie die Innovationsstiftung weiter mitteilt, nimmt die Nutzung des Bürgerkontos zu.
(ve)
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