[2.12.2016] Die Schweizer Kantone Freiburg und Jura wollen ihre Kräfte für die Weiterentwicklung ihrer E-Government-Strategien bündeln. Zunächst will Freiburg den virtuellen Bürgerschalter aus Jura übernehmen und ihn auf seine Bedürfnisse anpassen.
In Sachen E-Government zusammenarbeiten wollen die beiden Schweizer Kantone Freiburg und Jura. Dazu haben Sie Mitte November ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Der Austausch der jeweiligen Kompetenzen bringe dem Kanton und Staat Freiburg einen bedeutenden Fortschritt beim E-Government, teilte Freiburg mit. Der Kanton wird nach eigenen Angaben den virtuellen Schalter von Jura übernehmen und auf seine Bedürfnisse anpassen. Den Schalter gebe es bereits seit dem Jahr 2012; er umfasse 52 Dienstleistungen. Die Bürger können über ihn die Leistungen der Verwaltung online in Anspruch nehmen. Mit der Bündelung ihrer Kräfte wollen die beiden Schweizer Kantone laut eigener Aussage den digitalen Wandel beschleunigen und von Synergien und Skaleneffekten profitieren. Darüber hinaus wollen sie ein Verfahren zur Schaffung einer interkantonalen Vereinigung auf dem Gebiet des E-Governments in die Wege leiten. Dies solle im Jahr 2017 realisiert werden. Weitere Kantone hätten schon ihr Interesse an dieser Vorgehensweise angemeldet, die von der Organisation E-Government Schweiz als innovatives Projekt anerkannt werde.
(sav)
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