[23.3.2017] Über die E-Government-Plattform ThAVEL des Freistaats Thüringen soll künftig eine Vielzahl an kommunalen Anträgen medienbruchfrei bearbeitet werden können. Demnächst zur Verfügung stehen wird etwa eine Anwendung zur elektronischen Bearbeitung von Anträgen auf Unterhaltsvorschuss.
Seine E-Government-Plattform ThAVEL, das Thüringer Antragssystem für Verwaltungsleistungen, hat der Freistaat in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut. „Wir haben in den vergangenen Jahren das Verwaltungsdatennetz und die Informationssicherheit auf ein hohes Niveau gehoben“, erklärte dazu Thüringens CIO Hartmut Schubert. „Im nächsten Schritt etablieren wir zentrale Basiskomponenten. Das sind neben ThAVEL, dem Zuständigkeitsfinder und dem Formularservice die Identifizierung durch den elektronischen Personalausweis oder die elektronische Bezahlfunktion. Hierbei stimmt sich Thüringen intensiv mit den anderen Ländern und dem Bund ab.“ Vom Bundesverwaltungsamt hat der Freistaat vor Kurzem ein Zertifikat zur Nutzung des elektronischen Personalausweises auf der Plattform ThAVEL erhalten (
wir berichteten). Wie das Thüringer Finanzministerium weiter berichtet, soll somit durch übersichtliche Oberflächen und leicht zu bedienende Kommunikations- und Transaktionsmöglichkeiten künftig eine medienbruchfreie Bearbeitung vieler kommunaler Anträge möglich sein. Den technischen Betrieb stelle das Thüringer Landesrechenzentrum bereit. „Auf ThAVEL-Basis hat das Finanzministerium für die Thüringer Kommunen eine Anwendung zur elektronischen Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz in der Pipeline“, verkündete CIO Hartmut Schubert. „Die Kommunen erwarten eine Antragsflut. Hier bietet das Land ganz konkret eine Lösung an.“
(bs)
http://www.thueringen.de
Stichwörter:
Digitale Identität,
Thüringen,
ThAVEL