[25.10.2023] Im Rahmen eines Pilotprojekts werden in Leipzig zehn Kitas ganzheitlich digitalisiert. Der IT-Dienstleister Lecos stattet die Kitas nicht nur mit Geräten aus, sondern bindet sie auch ins Stadtnetz ein. Dies bietet Vorteile für die Kommunikation, Effizienz und IT-Sicherheit.
In einer Kita müssen die Mitarbeitenden pädagogische und organisatorische Arbeit vereinbaren – letztere verschlingt oft viel Zeit, da zahlreiche Organisationstätigkeiten der Einrichtungen analog bearbeitet werden. Deshalb möchte das Amt für Jugend und Familie der Stadt Leipzig die Mitarbeitenden der Kitas in kommunaler Trägerschaft für die digitale Arbeit befähigen. Im Rahmen eines Pilotprojekts werden zehn Kindergärten digital ausgestattet. Technikpartner des Vorhabens ist der IT-Dienstleister Lecos, der berichtet, dass die ersten Einrichtungen der zehn Pilotkitas bereits erfolgreich mit notwendiger Hard- und Software versorgt wurden. Die übrigen sollen bis Ende 2023 folgen.
Als Technikpartner implementiert Lecos zunächst die passive und aktive Infrastruktur, um darauf aufbauend Endgeräte und die TK-Anlage ins Stadtnetz einzubinden. Das hat laut Lecos den Vorteil, dass künftig alle Kindergärten in kommunaler Trägerschaft einer einheitlichen Rufnummernfamilie angehören. Darüber hinaus erhalten das Verwaltungspersonal und die Erzieherinnen und Erzieher der Kitas jeweils eigene Nutzer- und E-Mail-Accounts, mit denen sie sich auf geteilten Endgeräten anmelden können. Somit werde die gesamte Kommunikation der Einrichtungen effizienter gestaltet.
Anbindung ans Stadtnetz sorgt für Effizienz
Durch die Einbindung ins Netz der Stadt Leipzig sollen Verwaltung und Kita-Personal auch Zugang zum kommunalen Intranet und den dort abgelegten Informationen sowie zu den Office-Lösungen und weiteren relevanten Fachanwendungen erhalten. Damit kann das Kita-Personal die HR-Lösung P&I LOGA nutzen, um damit eine digitale Personalverwaltung umzusetzen. Aufgrund der Einbindung ins Stadtnetz können Updates und Patches von Lecos zentral eingespielt und auch Störungen etwa per Fernwartung behoben werden. So befinden sich in den Einrichtungen aktuell gewartete Geräte, die auch vor Angriffen besser geschützt sind, so Lecos. Die neuen Geräte und digitalen Systeme unterstützten das Fachpersonal in vielfältiger Weise – durch die Recherchemöglichkeit per Web auch bei der pädagogischen Arbeit.
(sib)
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