[14.4.2005] Die Landeshauptstadt München hat mit der Auswahl der Partner für die Entwicklung des Basis-Client einen wichtigen Schritt hin zur Migration auf das freie Betriebssystem Linux vollzogen. Die 14.000 Rechner der Stadtverwaltung sollen zukünftig unter Debian GNU/Linux laufen.
Als Sieger einer europaweiten Ausschreibung wird die Bietergemeinschaft der Firmen Softcon und Gonicus die Landeshauptstadt München im Rahmen des IT-Projektes LiMux bei der Erstellung, Konfiguration und Pflege eines auf freier Software basierenden Basis-Clients für die 14.000 Arbeitsplätze der Stadtverwaltung unterstützen. Der zukünftige Basis-Client der Stadtverwaltung wird auf der freien Debian GNU/Linux Distribution basieren und eine Vielzahl von spezifischen Anpassungen speziell für die Bedürfnisse der Stadtverwaltung beinhalten. Peter Hofmann, Projektleiter des Münchner LiMux-Projekts, sieht den von der Landeshauptstadt eingeschlagenen Weg bestätigt: "Die hohe Beteiligung an der Ausschreibung sowie die Qualität der angebotenen Leistungen zeigt, dass eine Migration auf Linux am Arbeitsplatz keine Exotenlösung am Markt ist." Jetzt gelte es, zügig einen Prototypen zu erstellen, um die tatsächliche Migration ab Jahresende beginnen zu können.
(hi)
http://www.muenchen.dehttp://www.gonicus.dehttp://www.softcon.de
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